Chloes P.o.V
Mit einem Seufzer gleite ich in das warme Wasser und schließe meine Augen. Eins ist mir klar, wir, ich muss diese Wächter finden! Aber zuerst muss ich Louis, Harry, Niall, Zayn und Liam finden!
Woher wusste die Frau, wer ich bin und woher hatte sie das Buch und das Bild? Und noch wichtiger, was war sie? Immer mehr Fragen schießen mir durch den Kopf! Der mächtigste Vampir? Luke, dass hat Marc erzählt! Die Vansch? Am liebsten würde ich für immer einen großen Bogen um diese Wesen machen! Mir kommen wieder die Bilder von der blutverschmierten Küche, den bleichen und mageren Körper dieser Wesen und der emotionslosen Augen vor die Augen und ein kalter Schauer läuft mir über meinen Rücken. Wölfe? Ich denke nicht, dass es normale Tiere oder ‚Werwölfe‘ sind, ich werde Amra nachher mal fragen, nehme ich mir vor. Ich lehne mich in der Wanne zurück und seufze ein weiteres Mal auf. Wie das warme Wasser um mich doch gut tut.
Nach einer geschätzten Ewigkeit steige ich aus der Badewanne und wickle meinen Körper in ein großes, weißes und flauschiges Handtuch. Ein weiteres Mal betrachte ich mich im Spiegel. Meine Haare hängen in nassen Strähnen glatt runter, aber ich bin zu faul um sie zu föhnen. Meinte Amra nicht, dass ich die Elemente beeinflussen kann? Dann könnte ich doch rein theoretisch auch meine Haare mit einem ‚leichten‘ Windzug trocknen oder? Ich schließe meine Augen und versuche an den Wind von vorhin zu denken, wie er mich umhüllt hat, mit meinen Haaren gespielt hat, und schon spüre ich ihn wieder um mich.
Drei bis fünf Minuten später schlage ich meine Augen wieder auf und augenblicklich ist die leichte Brise wieder verschwunden. Ein Grinsen schleicht sich auf meine Lippen, als ich sehe, dass meine Haare wirklich trocken sind. Stolz auf meine Leistung stolziere ich in mein Zimmer und von da aus zu meinem Kleiderschrank. Ich ziehe frische Unterwäsche, Socken, eine dunkelblaue Röhrenjeans, ein weißes Top und eine graue Strickjacke aus den verschiedenen Regalen und ziehe mich dann an. Als ich wieder in meinem Zimmer stehe, kommt die Neugierde in mir hoch, wo bin ich überhaupt? Also in welcher Stadt.
Leise will ich mich aus meinem Zimmer schleichen, aber gerade als ich die Tür öffnen will, reißt Amra sie auch. „Ahhhhhhhhh!“ kreische ich vor Schreck auf, aber breche danach in schallendes Gelächter aus. Als ich zu Amra schaue geht es ihr nicht anders. „Haha du hahast wie ein kleines Mädchen gekreischt!“ prustet sie und ich verschränke gespielt empört die Arme vor meiner Brust. „Vielleich bin ich das ja auch!“ stichle ich und strecke ihr meine Zunge raus. Das bringt Amra noch mehr zum Lachen, sodass sie sich schon auf dem Boden kullert. „Pff dann gehe ich jetzt halt alleine ähm ein Dingsdabums suchen!“ kichere ich und steige mit einem großen Schritt über sie.
Ich schreite den Flur des Hauses wie ein Model entlang. Hinter mir höre ich Amras schnelle Schritte, als sie neben mir herläuft mache ich einen auf überheblichen Promi. „No Photos please!“ sage ich schnippisch und halte meinen Arm so, als ob ich eine supertolle Tasche präsentieren würde. Amra hält sich bedauernd die Hand aufs Herz und schluchzt einmal gespielt. „Es tut mir fürchterlich leid, ihnen mitteilen zu müssen, dass ich Fluffy in die Pinkwäsche geraten ist und jetzt nicht mehr weiß sondern rosarot ist!“ schnieft sie und ich drehe mich ‚geschockt‘ zu ihr um. „WAS?! Mein Fluffy ist rosa?! Oh GOTT mein armes Baby! Wo bist du?! Fluuuffy?! FLUUUUUFFYYYY?!“ kreische ich mit einer seeehr hohen und quitschigen Stimme.
Als mein Blick wieder den von Amra triff müssen wir beide wieder so lachen, dass ich für einen kurzen Moment ganz vergessen habe, dass ich meine Familie, Freunde und Liebe verloren habe, mein Leben verloren habe. Ich höre schlagartig auf zu lachen, als diese Wörter wieder in meine Gedanken zurückkehren. „Warum ich?“ murmle ich leise und ernte dafür einen sehr verwirrten Blick von Amra. „Nix nix“ winke ich ab und greife nach ihrer Hand. „Komm lass uns einen Film schauen!“ lenke ich ab und ziehe sie zurück in mein Zimmer.
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Dark Secret [Vampir 1D FF]
Fanfiction„Was macht so jemand wie du mitten in der Nacht alleine in solch einem Park?" höre ich eine melodische Stimme aus eine anderen Richtung erklingen erklingen. Ich wirble erschrocken herum und sehe fünf Gestalten, die sich in der Dunkelheit der Nacht...