Chloes P.o.V
„Dann dürfen sie uns eben nicht sehen!“ grinst sie mich an und zieht mich an meiner Hand zu ihr hoch. Kaum stehe ich lässt sie meine Hand los und geht in meinem Zimmer auf und am. „Also Mark kommt in drei Woche zurück, also können wir eine Woche zu deiner Familie und suchen dann nach deinen Jungs und Max“ murmelt sie und verschwindet dann, ohne ein weiteres Wort von sich zu geben in meinem Kleiderschrank. Keine zehn Minuten später kommt sie mit zwei anscheinend vollgepackten Koffern zurück.
„Uhm Amra, aber falls die Jungs hier sind, was ich stark vermute, können wir sie doch nicht einfach hier lassen?!“ halte ich sie auf, bevor sie den Raum verlässt. „Ganz wie du willst, wie können auch erst nach den Jungs suchen!“ lächelt sie. Bei dem Wort ‚Jungs‘ kommt es mir so vor als ob ich von meinen Beinen gerissen werde und irgendwo wieder zum stehen komme.
Ich stehe mitten in einem dunklem Gang. Nur vereinzelt brennen ein paar Fackeln! Plötzlich wird es heller und ich kann leise Schritte wahrnehmen, die mir immer näher kommen. Als ich die Person ausmachen kann, die diesen Flur entlang geht, erkenne ich, dass es Marc ist, aber er ist nicht alleine! Er hat einen mehr oder weniger bewusstlosen Harry über seiner Schulter hängen. Ich will auf ihn zu rennen, aber als ich sie erreiche, laufen sie einfach durch mich durch.
Blitzschnell laufe ich ihnen hinterher. Wohin bringt er Harry? Vielleicht können Amra und ich ihn finden! Mit jedem Schritt den ich tue wird es ein wenig heller und wärmer. Marc bleibt stehen und öffnet eine schwere Tür. Genauso schnell wie ich eben gerannt bin schlüpfe ich durch die Tür und erkenne, dass wir an einem Wald angekommen sind.
Mit schnellen Schritten folge ich Marc und versuche mit die Umgebung einzuprägen. Wir laufen an immer mehr Bäumen vorbei und so langsam verliere ich meine Orientierung. Schlagartig bleibt er wieder stehen und guckt sich einmal um, bevor er auf einen großen breiten Baum zugeht. Er knickt den untersten Ast einmal nach unten und plötzlich tut sich eine Treppe vor unseren Füßen auf. Marc geht mit Harry dort hinunter und ohne zu zögern folge ich ihnen wieder.
Wie magisch gehen wieder Fackeln, die an den Wänden des unterirdischen Versteckes hängen, an. Ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken, aber trotzdem laufe ich ihnen hinterher. Immer weiter, bis sie wieder anhalten. Ich kann die Umrisse einer Tür erkennen und mein Verdacht bestätigt sich. Marc öffnet die Tür mit einem Ruck und schmeißt Harry in die ‚Zelle‘. Kurz bevor er die Tür zuschlägt kann ich noch ein leisen schmerzerfülltes Stöhnen hören.
Als sich Marc umdreht um den Bunker wieder zu verlassen, läuft er wieder durch mich durch. Ich spüre wie eine Kraft an mir zehrt. Ich spüre dasselbe flaue Gefühl in meinem Magen und kurz darauf befinde ich mich wieder in meinem Körper.
Keuchend schlage ich meine Augen auf und spüre sofort Amras besorgten Blick auf mir. Schnell richte ich mich auf und setze mich dann wieder auf das Sofa. „Was hast du gesehen?!“ drängt meine neue beste Freundin und mustert mich neugierig. „I-Ich weiß wo Harry ist!“ stammle ich und rufe mir meine Vision zurück ins Gedächnis.
„Amra, Marc ist schon weg, aber ich habe ihn gesehen! Vielleicht kann ich ja auch die Vergangenheit und nicht nur die Zukunft sehen?!“ frage ich sie und stehe energisch auf. „Das könnte sein. Komm wir schauen im Bu-„ beginnt sie, aber ich unterbreche sie. „NEIN! Wir müssen Harry finden! Bitte!“ flehe ich und sehe sie aus großen Augen an. „Okay, denk an deine Vision, dann kann ich alles sehen!“ stimmt sie mir zu und ich tue das, was sie von mir verlangt hat.
Ich sehe wieder diesen Baum vor meinen Augen, die Fackeln, die Tür und Harrys bleiches Gesicht. „Okay ich weiß wo das ist!“ sagt Amra mit einem leicht besorgtem Unterton. „Amra, warum klingst du so komisch?!“ flüstere ich vorsichtig, aber sie winkt nur ab und sagt mir, dass ich mir eine Jacke und Schuhe anziehen soll. Schnell ziehe ich mich an und warte vor meiner Zimmertür auf sie.
Amra flitzt an mir vorbei in Richtung Haustür ohne irgendwas zu sagen folge ich ihr und fühle mich sofort befreit, als ich wieder den angenehmen kühlen Wind um mich fühle. Ich atme einmal tief durch, bevor ich nach Amras Hand greife und sie mit mir zusammen in einen großen Wald rennt. Nach ungefähr 10 Minuten stehen wir vor dem großen Baum. Ohne groß nachzudenken knicke ich den untersten Ast um, genauso wie Marc es zuvor in meiner Vision getan hat. Und tatsächlich hört man ein leises Klicken, so als ob man einen Schalter umlegen würde.
Genauso wie ich es gesehen habe befindet sich auf einmal eine steinerne Treppe vor uns. Amra wirft mir einen warnenden Blick zu, den ich aber einfach ignoriere. Hektisch laufe ich die Stufen hinunter und die erste Fackel erleuchtet. Sobald sie brennt beginne ich mich unwohl zu fühlen und sehe mich panisch um. Amra steht mittlerweile neben mir und versucht genau wie ich, etwas in der Dunkelheit des Tunnels wahr zu nehmen, aber man kann rein gar nichts erkennen. Egal wie sehr man sich anstrengt, es ist, als ob einem die Augen zu gehalten werden.
Ich höre ein Scheppern und zucke zusammen, aber nix bewegt sich! Nur die Treppe hinter uns verschwindet und das bisschen Tageslicht, was in den Gang gefallen ist, ist somit auch verschwunden. Ich schlucke einmal schwer und will nach der Fackel greifen, diese erlöscht aber sobald ich sie berühre. Ängstlich drehe ich mich zu Amra. ‚Und jetztz?‘ frage ich sie in Gedanken, da ich mich nicht traue ein Geräusch von mir zu geben. ‚Versuch deine Fähigkeit der Elemente einzusetzen!‘ schallt ihre Antwort in meinen Gedanken.
Ich nicke einmal, obwohl sie es sowieso nicht sehen kann. So wie vorhin im Bad schließe ich meine Augen, aber ich denke nicht an Wind sondern an die Hitze von Feuer. Und tatsächlich ich spüre wie meine Hand ganz warm wird, aber es tut nicht weh, es fühlt sich eher wie ein angenehmes Kribbeln an. „Chloe deine Hand BRENNT!“ ruft Amra auf einmal hysterisch und als ich meine Augen wieder öffne, befindet sich ein kleiner Lichtkegel um uns beiden. Ich kann sehen wie sie meine Hand mit vor Schrecke geweiteten Augen mustert.
„Das tut nicht weh bleib ruhi-“ ich verstumme, als ich hinter mir ein Geräusch höre, was sich wie plumpe Schritte anhört. Ich versuche mich darauf zu konzentrieren Umrisse in der Dunkelheit die nicht von meinem Feuer erleuchtet wird zu erkennen, aber meine Augen scheitern jämmerlich…
**********************
Hey meine Lieben :*
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und ja :D tut mir leid dass ich so ‚lange‘ nicht mehr geupdatet habe und so…sorry :/
Also jetzt zu den Gastrollen ;) :D
So dieses Mal sind ja 20 weiter gekommen ;) und in dieser Runge kommen aber nur 10 weiter also strengt euch an ;)
Die 10 längsten süßesten und interessantesten Kommentare kommen weiter ;) also viel Glück :) es ist vollkommen egal ob ihr euch wiederholt oder so ;)
Also hier die 20 die weiter sind ;)
Die Reihenfolge spielt KEINE Rolle ;)@CharlyLoveesYoou__
@Sonnenflower
@crazy_moni
@cookies99
@XxCupcakedreamxX
@Rinesamalik
@DeboraStyles1
@line98
@_marryharry_
@onedirectionfan02
@Lilochenx3
@Lou334
@lotsoflove1D
@Lealee99
@nadi_love_forever
@xXSwirlgirlXx
@Annacookiii
@vivi678
@Suseanna
@Keks98
Soo das wars ;)
Love you all :*
LG eure Soso <33
DU LIEST GERADE
Dark Secret [Vampir 1D FF]
Fanfiction„Was macht so jemand wie du mitten in der Nacht alleine in solch einem Park?" höre ich eine melodische Stimme aus eine anderen Richtung erklingen erklingen. Ich wirble erschrocken herum und sehe fünf Gestalten, die sich in der Dunkelheit der Nacht...