38|Klitsch nass.

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,,Nein, nein bitte, Jake, lass das!" Flehe ich ihn lachend an, als er über mich gebeugt ist, mich durch kitzelt und seine nassen Haare ihm in der Stirn stehen. Nach dem Besuch beim Psychologen, sind wir wieder zu mir gefahren. auch wenn es schon anfängt dunkel draußen zu werden. Er hatte sich auch noch ein paar mal entschuldigt, für das, was er gesagt hat, auch wenn ich ihm ein paar mal versichern musste, dass es nichts zu entschuldigen gibt und das ich nicht sauer bin.

,,Rache." Lacht er und macht einfach weiter. Ich wollte ihn etwas ärgern. Ich habe ihm in die Wange gepikst und ihm ein paar Wassertropfen ins Gesicht gespritzt, aber nichts schien ihn zu nerven oder irgendwie aus der Fassung zu bringen. Er hat sogar alles witzig gefunden und meine Fingerspitzen geküsst, als ich ihm in die Wangen gepikst hatte. Auch wenn ich es mag, wenn er sowas macht, die kleinen Sachen die er macht gehören ja auch zu den Sachen, warum ich mich überhaupt in ihn verliebt habe, war es nicht Sinn der Sache, also habe ich ihm kurzerhand mein ganzes Wasser Glas über den kopfgeschüttet. Und das, schien ihn nicht gefallen zu haben.

,,Bitte, Jake. Sorry, aber ich musste das machen." Bringe ich unter einem Lachen von mir, während ich versuche seine Hände von meinem Bauch zu entfernen, was mir aber nicht so gut gelingt, denn er macht weiter, so als ob nichts da ist, dass ihn aufhalten könnte. ,,Du meinst es eh nicht ernst. Würde es dir leid tuen, würdest du 'es tut mir leid' sagen. Und nicht 'sorry'. So gut kenne ich dich bereits." Lacht er weiter. Da hat er recht, er kennt mich. Ich sehe ihn nur kurz halb lächelnd an was ihn kurz inne halten lässt. ,,Du wehrst dich nicht mehr?" Fragt er sichtlich überrascht. ,,Du kennst mich." Sage ich nur leise, was ihn zum Lächeln bringt und er seine Lippen auf meine legt. Er hat verstanden, dass ich nicht nur seinen Satz gemeint hab, er weiß, dass er mich kennt und zwar das er mich wirklich kennt, mich Hope, wie ich bin und nicht die Maske.

Auf einmal löst er sich von mir. ,,Sorry, Baby, aber meine Rache an dich ist noch nicht zu Ende." Und mit diesem Worten packt er mich an den Hüften, zieht mich hoch zu sich und fängt an zu laufen. Ich schlinge sofort meine Beine um sein Becken und mir entfährt vor Schreck ein kleiner Schrei, was ihn nur zum Lachen bringt, während er die Treppe hoch läuft und ich ihn von der Seite ansehen kann, da er mich seitlich festhält. ,,Moment mal." Murmel ich. Wo will er hin? Und warum läuft er Richtung Bad. ,,Du willst doch nicht ins Bad, oder?" Frage ich erschrocken doch er grinst nur schelmisch. ,,Nein, nein, nein. Jake, lass mich runter." klopfe ich auf seiner Schulter rum und fange an mit meinen Beinen zu zappeln, was ich vielleicht besser hätte bedenken sollen, da er mich nur leicht an der Taille festhält. Als es mir bewusst wird und mich gerade darauf vorbereitet habe sofort zu fallen, greift auf einmal Jake's Hand an meinen hintern, zieht mich so wieder etwas höher, da ich schon etwas runtergerutscht bin und legt seinen Arm dann unter meinen Po, sodass ich so gesehen drauf sitze. ,,Kannst du eigentlich nicht still halten? Immer musst du rum zappeln." Lächelt er leicht und öffnet mit seiner anderen Hand die Tür.

Als er Richtung Dusche läuft, dämmert es mir langsam. Wenn er wirklich das vor hat, was ich glaube, dann werde ich gleich Klitsch nass sein. ,,Warte, warte nein, bitte nicht. Komm schon, du bist nur ein bisschen nass." Zappel ich weiter und fange wieder an, mit meinen Händen, auf seiner Schulter rum zu klopfen. Doch er läuft die nächsten zwei Schritte und stellt mich in der Dusche ab und stellt sich vor den Ausgang, damit ich nicht abhauen kann. ,,Nein, Jake untersteh dich!" Kreische ich schon fast, was ihn weiter lachen lässt. Als er nach dem Duschkopf greift, so auch einen Schritt nach links geht und ich das Gefühl habe, dass er kurz abgelenkt ist, ergreife ich meine Chance und quetsche mich rechts an ihm schnell vorbei und fange an zu rennen, doch weiter als zur Badezimmer Tür komme ich nicht, denn schon schlingt sich ein Arm um meine Taille und zieht mich zurück. ,,Schön hier geblieben, Baby." Flüstert er mir in mein Ohr und stellt mich zurück in die Dusche. Mit dem Duschkopf In der Hand steht Jake jetzt vor mir und versperrt den Ausgang. ,,Komm schon Jakey, bitte." Flehe ich und auf einmal hält er den Duschkopf über meinem Kopf und ich spüre wie das lauwarme Wasser auf meinen Kopf prasselt und es langsam aber sicher meine Klamotten durchnässt. ,,Jake." Sage ich schmollend und ziehe das 'a' lang, schließe die Augen und halte mir meine Arme über den Kopf, auch wenn das wenig Sinn macht. Schließlich bin ich schon komplett nass. Ich höre nur wie er auf einmal in schallendes Gelächter ausbricht und das Wasser ausschaltet.

Let's be Alone together Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt