Let's be Alone together

51|,,Was zusammen gehört, kommt und bleibt zusammen."

,,Sollen wir hoch gehen?" Flüstert Jake mir ins Ohr. ,,Jacks schläft dort." Murmel ich in sein T-Shirt. Ich höre sein leises lachen. ,,Du schläfst auch fast. Als ob wir nicht zu dritt in dein Bett passen." ,,Könnte eng werden." Ich hebe meinen Kopf, um ihn anzusehen. ,,Oh, eng ist es noch besser." Grinst er mich an. ,,Na komm." Er schiebt mich sanft von sich, steigt über mich und sieht mich Aufforderung an. Ich stöhne auf und setze mich auf :,,Trag mich, bitte." Schmolle ich und stehe letztendlich auf. Jake dreht sich grinsend um, damit ich auf seinen Rücken springen kann, weshalb ich das auch machen und meine Arme um seinen Hals Schlinge und meinem Kopf schräg auf seiner Schulter abzulegen, während er mich an den Kniekehlen festhält. Ich drücke ihm einen Kuss auf den Nacken. ,,Ich liebe dich." Wispere ich, spüre wie er eine Gänsehaut bekommt und sich die Haare in seinem Nacken aufstellen. Er dreht seinen Kopf, um mich anzusehen und seine Lippen über seine Schulter hinweg auf meine zu legen. ,,Ich liebe dich auch, Baby." Lächelt er süß.

Er öffnet leise die Türe meines Zimmers und auf meinem Bett liegt ein kleiner schlafender Jackson. Wenn man Jake und Jackson genauer ansieht, sind sie sich unglaublich ähnlich. Sie haben die selben braunen Locken und auch wenn Jake blaue Augen hat, und Jacks Braun sind, sieht man ihnen an, dass sie Geschwister sind. Jake setzt mich vorsichtig auf dem Bett, neben Jackson ab. Meine Füße berühren noch den Boden und Jake stellt sich gegenüber von mir, um mir seine Hände auf die Knie zu legen und sich vor mich hin zu knien, damit wir auf Augenhöhe sind. Er mustert mich mit einem leichten schmunzeln, als er sich auf einmal vorbeugt und seine Lippen wieder mit meinen verbindet, und ich meine Hände wie automatisch in seinen Nacken lege um den Kuss dann zu erwidern.

Ich liebe die wohlige Wärme, die sich immer noch in meinem Bauch ausbreitet und wenn die Schmetterlinge anfangen zu flattern und das Kribbeln auf den Lippen. Ich liebe das Gefühl. Die vielen Gefühle, die Jake immer in mir auslöst. Und Gott, wie ich es liebe, wenn er meine Hand nimmt oder einen Arm um mich legt und mich somit näher an sich zieht. Ich liebe es so sehr, wenn er das macht. Wie er mich immer noch alles vergessen lässt. Ich denke auch viel seltener an Jade. Natürlich, denke ich noch an sie, irgendwo in meinem Kopf ist sie immer. Aber da ist nicht mehr diese endlose Traurigkeit. Es macht mich traurig an sie zu denken, und zu wissen das sie nicht mehr da ist, aber dann sehe ich Jake und... und mir geht's besser. Er lächelt mich dann immer an und nimmt meine Hand, umarmt mich oder vereint unsere Lippen miteinander und ich bin ihm immer noch dankbar dafür, dass er es mir ansieht, und nicht immer über alles reden muss. Aber auch er, muss mit ziemlich viel fertig werden. Und ich weiß, dass es ihm nahe geht, die Situation bei ihm zuhause. Und ich will auch für ihn da sein. So wie er es für mich war, als es mir schlecht ging. Und ich will, dass er es weiß.

,,Jake?" Vernehme ich eine leise Stimme. Seufzend löst Jake sich langsam von mir und sieht hinter mich, genauso wie ich. Jackson setzt sich gerade auf und reibt sich die Augen. ,,Ich hab Durst." Murmelt der kleine, was mich zum grinsen bringt. Er sieht uns aus seinen großen runden Augen so unglaublich niedlich an. Ich sehe wieder zu Jake, in dem Moment, indem auch seine Mundwinkel sich heben. Man kann sagen was man will, aber Jake liebt seinen Bruder. Die Blicke und wie sich seine Mundwinkel heben, sobald Jacks was sagt. Das ist süß mit anzusehen. Jake steht, von seiner hock Position auf und streckt die Hand aus. ,,Komm, Jacks." Sagt er leise und lächelt seinen kleinen Bruder liebevoll an. Jackson ergreift seine Hand und steht auf, während er schon anfängt loszulaufen. Jake hingegen hält ihn noch zurück, lehnt sich nochmal kurz zu mir runter und küsst meine Wange. ,,Das kannst du auch nachher machen, Jake." Nörgelt Jacks leise vor sich hin und ich muss lachen. Auch Jake fängt an zu grinsen und löst sich von mir, um zu seinem Bruder hinab zu sehen. ,,Ich will dich irgendwann sehen." :,,Mädchen sind ekelig." Antwortet der kleine und sieht Jake irritiert an. ,,Das sagen sie alle." Lacht Jake leise auf und dann verlassen sie das Zimmer. Ich hab Jungs, als ich klein war, auch mal ekelig gefunden. Und jetzt liebe ich einen Jungen, ohne Ende.