,,So, ich hab jetzt acht Runden gewonnen und du zwei. Findest du nicht auch, dass ich eine Belohnung verdient hätte?" Fragt Jake, während er mich mit seinen blauen Augen eindringlich ansieht. Draußen ist es schon dunkle geworden und wir haben schon 20:30 Uhr. Wir haben ziemlich viel gespielt, ab und zu haben wir eine Pause gemacht, was gegessen, uns geküsst, rumgealbert und manchmal auch einfach nur stumm neben einander da gelegen. Aber die Zeit ist erstaunlicherweise schnell vergangen.
,,Ich hab dich ja nicht gezwungen zu gewinnen." Antworte ich grinsend. Er packt mich an meiner Hüfte und zieht mich auf seinen Schoß, sodass ich ihn ansehen kann und er links und rechts ein Bein von mir hat. ,,Was?" Flüstert er eindringlich. ,,Ich hab dich ja nicht gezwungen zu gewinnen. Also bin ich dir keine Belohnung schuldig." Erläutere ich genau so leise, aber langsamer als davor. Ergibt das überhaupt Sinn, was du hier sagst? ,,Ach ja?" Grinst er schelmisch. Ich nicke. Auf einmal streifen seine Lippen ganz vorsichtig und sanft meine. Dann streift er mit seinen Lippen genauso sanft an meiner Wange entlang, bis hoch zu meinem Ohr und wieder runter. Seine sanften und weichen Berührungen hinterlassen eine Gänsehaut auf meiner ganzen Haut. Gott, was stellt dieser Junge bloß mit mir an? Er grinst mich siegessicher an, während ich meine Finger an seine Wange lege und lächelnd die Augen verdrehe und meine Lippen auf seine lege. Sofort erwidert er den Kuss und unsere Lippen bewegen sich Synchron auf einander. ,,Also bekomme ich doch meine Belohnung." Grinst er in den Kuss hinein.
Er verschränkt unsere Finger miteinander, als wir die Treppe runter laufen damit er mich nachhause begleitet. Es war zwar nicht nötig, und das habe ich auch versucht ihm klar zu machen, aber er hat darauf bestanden. Worüber ich um ehrlich zu sein echt glücklich bin, da ich ihn irgendwie neben mir brauche, um zu vergessen.
,,Bitte, Mommy." Höre ich die Stimme von Jackson. ,,Du hast doch erst vor einer Woche fünf neue Spielzeugautos bekommen. Warum jetzt schon wieder?" Fragt Layla. ,,Naja. Das ist grün und schöner." Antwortet der kleine als wir in die Küche kommen. Jackson sitzt neben Mayces auf dem Küchenstuhl, während er zwei rote Spielzeugautos auf dem Tisch fahren lässt und May am Handy ist. Layla schließt gerade die Kühlschranktür.Als Jackson sich umdreht und Jake erblickt, funkeln seine braunen Augen kurz auf und er springt vom Stuhl direkt auf ihn zu. ,,Jake." Ruft er freudig und springt in seine Arme. Jake's Hand lässt meine behutsam los und fängt ihn auf. ,,Hey, Hope." Sagen Layla und Jacks. ,,Hey." gebe ich freundlich von mir. ,,Ich wusste garnicht, dass du da bist." Kommt es jetzt wieder von Layla. ,,Hattet ihr wieder eine Nachhilfestunde?" ,,Nein." Lache ich leise auf. ,,Rate mal, wer das Neuste Paar ist, Mom." Sagt May, sieht kurz von ihrem Handy auf und grinst uns kurz dumm an. Sie sieht wieder auf ihr Handy. ,,Jakey und Hopey sind zusammen." Antwortet sie auf ihre eigene Frage und lächelt uns süß an.
,,Oh, aber das ist ja wundervoll. Ich freue mich so für euch." Lächelt sie uns ehrlich an, Kommt auf mich zu und umarmt mich kurz und geht dann auf ihren Sohn zu, der gerade mit der Hand seines kleineren Bruders spielt und drückt sie beide kurz An sich. ,,Das ist großartig!" Lächelt sie weiter und setzt sich auf einen Stuhl. ,,Aber ihr macht noch keine Babys, oder?" Fragt auf einmal Jackson. May bricht in schallendes Gelächter aus. Auch Jake und ich müssen uns ein Lachen verkneifen. ,,Mit dem Babys machen warten wir noch ein bisschen. Aber man muss ja nicht direkt Babys machen um etwas bestimmtes zu machen. Und über das könnte man schonmal reden." Erklärt Jake seinem Bruder lachend und zwinkert mir kurz zu. ,,Jake Dunn! Nicht vor deinem Bruder!" Sagt seine Mutter streng. ,,Was meinst du damit?" Fragt jetzt Jackson mit einem verwirrten Blick.
,,Nichts, Jacks, komm es ist Zeit fürs Bett." Sagt jetzt Mayces und sammelt Jacks Spielzeugautos auf. ,,Nacht, süßer." Jake gibt seinem Bruder einen Kuss auf die Wange und lässt ihn runter. Dieser Klammert sich an seine Beine und sagt. ,,Gute Nacht, Jake." Er rennt auf seine Mutter zu und gibt ihr auch einen kleinen Kuss. ,,Gute Nacht, Mom. Und sag Dad auch einen gute Nacht." Dann rennt er auf mich zu und klammert sich auch an meine Beine. ,,Gute Nacht, Hope. Und passt du bitte auf Jake auf?" Fragt er und sieht hoch zu mir. ,,Na klar." Lächle ich ihn an und streiche ihm sanft über den Kopf. ,,Und umgekehrt?" Fragt er jetzt an Jake gewandt. ,,Immer doch." Bestätigt Jake, kommt auf mich zu, legt einen Arm um meine Schulter und küsst mich kurz auf meine Schläfe. Jackson lächelt zufrieden, geht jetzt auf Mayces zu und nimmt sie an der Hand und geht mit Ihr Richtung Treppe. ,,Liest du mir was vor?" Hören wir den kleinen noch fragen und dann Schritte auf der Treppe. ,,Ja. Ich kauf dir auch das Spielzeug Auto." Hören wir auch noch May leise sagen. Bis wir eine Türe sich leise schließen hören.
,,Wo bleibt eigentlich dein Vater? Er hätte doch schon seit einer halben stunde da sein müssen?" Fragt nun Layla eher zu sich selbst. Jake zuckt nur mit den Schultern. Jake's Mom wählt eine Nummer auf ihrem Handy und legt es sich mit fragenden Blick ans Ohr. ,,Ja, Hey. Wo bleibst du? Alles okay?" Fragt sie besorgt in den Hörer. Sie scheint Ihren Mann angerufen zu haben. ,,Hatte noch was im Büro zu erledigen. Bin jetzt unterwegs." Hört man die stimme von Jake's Vater aus dem Hörer. ,,Okay." Und dann hört man es schon am anderen Ende des Hörers auflegen. Sie sieht kurz sprachlos auf ihr Display, bis sie es auf den Tisch legt und ihr Gesicht in ihre Hände legt. Sie sieht so verzweifelt aus, wie meine Mutter, kurz vor der Trennung, als ich sie mal zu Gesicht bekommen habe. Ich sehe kurz zu Jake der auch runter zu mir sieht. Ich gehe mit langsamen Schritten auf sie zu und lasse mich neben sie nieder, während ich ihr eine Hand von mir auf die Schulter lege. ,,Alles okay?" Frage ich vorsichtig, wie ich meine Mom damals gefragt habe. Sie sieht mich lächelnd an. ,,Ja, Hope. Es ist alles okay." Und zieht mich in eine Umarmung. ,,Das wird alles wieder. Das braucht alles nur seine Zeit." Sage ich und streiche ihr aufmuntern über den Rücken. ,,Danke. Ich weiß." Lächelt sie mich traurig an und löst sich von mir.
,,Okay, Mom. Ich bring Hope jetzt nachhause. Kann vielleicht auch später werden. Ich schreib dir dann." Sagt er. Also stehe ich auf, während er kurz zu seiner Mom läuft und ihr einen Kuss auf die Wange drückt. ,,Okay. Und verletze sie nicht, okay? Behandle sie wie dein Mädchen und liebe sie wie du es May erzählt hast. Und ja, May hat es mir erzählt was du gesagt hast." Sagt sie lächelnd. ,,Oh Gott." Flüstert er eher zu sich selbst. ,,Und ja. Mom bitte, sie ist mein Mädchen und ich liebe sie, deshalb werde ich sie auch nicht anders behandeln." Flüstert er leise. ,,Tschüss, Hope." Winkt sie mir jetzt zu. ,,Tschüss, Layla." Jake greift nach meiner Hand und ich verschränke unsere Finger miteinander, als er mich hinter sich her zieht. Er hat mich 'sein Mädchen' genannt. Vor seiner Mom. Ich könnte schreien! Tu ich aber natürlich nicht.
-------------
Kapitel fünfunddreißig ist draußen. Wie findet ihrs? Wie geht's euch denn so? Danke fürs lesen. Würde mich über Kommis oder so freuen. Man liest sich.~Ale.💗
DU LIEST GERADE
Let's be Alone together
Teen Fiction[,,Verdammt, ich hab mich in dich verliebt. Ist es das, was du hören musst, damit du mir endlich glaubst? Ich liebe dich und lass dich nicht allein. Also sag nicht, dass du alleine bist, denn es wird nur noch ein alleine zusammen geben."] Hope. Hof...