little help

Kapitel 6

"Alsooo....."
überreicht er mir den Vertrag.

"Wenn Sie wollen, können Sie ihn sich in ruhe durchlesen. Falls Sie Fragen oder etwas auszusetzen haben, wenden Sie sich bitte an mich." damit steht er auf, geht zu seinem Schreibtisch, setzt sich auf den Stuhl  und startet so wie es aussieht seinen Computer.
Während Herr Enders arbeitet lese ich mir in ruhe diesen Vertrag durch.
Im großen und ganzen ist der Vertrag sehr gut durchdacht und ich muss nichts daran ändern. Die Bezahlung ist gut und auch bei den Arbeitszeiten kann ich mich nicht beklagen.

Nur eine Sache macht mich stutzig.
"Herr Enders?"
Er dreht sich zu mir und sieht mich an.
"Gibt es ein Problem?"
"Ich habe nur eine Frage. Was meinen Sie mit rund um die Uhr zur Verfügung stehen?"
"Dies beinhaltet, dass Sie jederzeit erreichbar sind und mir mit Jayden helfen müssen, so wie hin und wieder außerhalb Ihrer Arbeitszeiten an Geschäftsessen teilnehmen werden."
"Achso. Danke schön."
Da nun alles geklärt ist unterschreibe ich den Vertrag und gebe ihn meinem Chef.

"Sie sind schon fertig?"
"Ja. Ist das denn schlimm?"
"Nicht wirklich. Ich dachte nur, Sie würden noch etwas brauchen."
Ich schaue auf die Uhr und sehe, dass ich nur eine halbe Stunde für einen Vertrag gebraucht habe, der 10 Seiten hat und die Schrift recht klein ist, im Gegensatz zu normalen Briefen.

"Naja wie auch immer. Gibt es noch irgendwas, dass Sie mit mir wegen dem Arbeitsvertrag besprechen müssen?"
"Nicht dass ich wüsste."
"Also schön. Dann werde ich Ihnen jetzt die Firma zeigen."
Mit diesen Worten steht er auf und deutet mir ihm zu folgen.
Auf dem weg zum Aufzug erzählt er mir schonmal ein bisschen über die Firma
"Dies ist die Hauptzentrale aller Filialen. Es gibt noch 26 weitere, die auf der ganzen Welt verteilt sind. Allein dieses Gebäude beschäftigt rund 1130 Mitarbeiter. Ich bin der Gründer dieser Firma und habe sie vor 8 Jahren gegründet, nachdem ich meinen Abschluss hatte."

Das ist mal eine Leistung. Demnach müsste er schon Milliardär sein.

"Wie dem auch sei. Sie haben bestimmt gesehen, dass es nur 32 Stockwerke gibt. Das ist nicht ganz richtig, denn es gibt noch eine Dachterrasse, auf der sich im Sommer einige der Mitarbeiter während ihrer Pause Sonnen. Dort gehen wir als erstes hin."
Statt des Aufzuges nehmen wir die Treppen, da sich die Terrasse direkt über der Chefetage befindet.
Kaum dass wir oben sind komme ich aus dem staunen nicht mehr raus.
Auf der Dachterrasse befinden sich mehrere Tische und Stühle, so wie liegen, ein paar Sonnenschirme und ein paar Topfpflanzen.

Das ist aber nicht das schönste, sondern die Aussicht. Sie ist einfach atemberaubend. Auf der einen Seite kann man die ganze Stadt sehen, da das Gebäude direkt am Rand liegt, auf der anderen Seite wiederum kann man eine riesige Rasenfläche sehen, die am Waldrand ist. Da Winter ist und die kalte Luft einen frieren lässt, haben viele Bäume keine Blätter mehr, aber das ist nicht so schlimm.

"Bei Nacht ist der Ausblick noch schöner. Der Rasen wird an manchen Stellen beleuchtet und die Stadt wird ebenso beleuchtet. Das hier ist auf jeden Fall der schönste Platz in diesen Gebäude, oder sollte ich sagen, auf dem Gebäude? Naja Sie wissen ja, was ich meine. Gehen wir aber jetzt weiter."
Gesagt, getan. Damit zeigt er mir auch den Rest der Firma.
In der einen Etage sind hauptsächlich Designer, während in der anderen Schneider sind.
In manchen sind nur Grafiker und in anderen wiederum sind ganz normale Büroarbeiter.
Hier ist also vieles dabei.
2 Stunden später sind wir mit der Führung durch und ich habe schon jetzt ein paar Sache vergessen, aber hauptsächlich nur ein paar Namen, wo und in welcher Etage was ist, konnte ich mir zum Glück merken.

Zurück in seiner Chefetage zeigt er mir zu guter Letzt meinen Arbeitsplatz und ich muss zugeben, ich bin beeindruckt.
Ich habe mein eigenes Büro und durch ein kleines Glasfenster kann man in sein Büro sehen.

"Ich werde Sie jetzt alleine lassen. Falls Sie noch Fragen haben, kommen Sie einfach zu mir ins Büro. Ihre Arbeitsaufträge liegen schon auf Ihrem Tisch, so wie die dazugehörigen Notizen. Sie haben erst einmal einfache Aufgaben, damit Sie sich besser in die Firma einarbeiten können. Sobald Sie mit allem fertig sind, bringen Sie es mir rüber und ich schaue mal kurz drüber."
Da anscheinend alles gesagt ist, geht er wieder aus meinem Büro raus und kurz darauf sehe ich ihn durch das kleine Fenster in sein Büro eintreten.

Schnell setze ich mich an meinen neuen Arbeitsplatz und lese mir erst die Notizen durch, bevor ich mit der richtigen Arbeit anfange.

Nach 2 1/2 Stunden bin ich mit fast allem fertig. Nur bei 2 wusste ich nicht was ich machen sollte, also gehe ich zum Büro von Herr Enders und klopfe an.
"Herein"
Ertönt es von der anderen Seite und ich trete ein.
"Herr Enders? Ich hab da mal zwei Fragen."
"Was kann ich denn für Sie tun, Frau
Greendale?"
"Ich komme bei den 2 Aufträgen nicht weiter und wollte Sie fragen, ob Sie mir helfen können."
Sage ich nachdem ich zu ihm an seinen Tisch trete.

"Wo genau?"
Ich zeige ihm die Stellen und er liest sie sich durch.
"Stimmt. Das können Sie ja noch nicht wissen. Schreiben Sie einfach rein, dass wir darüber bei einem Geschäftsessen reden."
"Alles klar. Danke schön."
Und schon gehe ich wieder in mein Büro, um alle Unterlagen zu holen.
Vor Herr Enders Büro klopfe ich wieder und trete nach einem -herein- ein.
"Ich habe alles durchgelesen und ausgefüllt."
"Wie? So schnell?"

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