little help

Special Chapter

Dieses Kapitel wird etwas anders als die anderen, wie ihr wohl schon am Titel erkennen könnt. Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem etwas.
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"Wir haben einen Plan, wie wir sie ausschalten können, Boss."
"Na endlich." Dabei kneift er sich mit seiner Hand an den Rumpf seiner Nase.
"Also? Dann lass Mal hören. Und wehe, es ist ein Reinfall!" Seine Stimme nimmt einen kalten Ton an.

Der Mann schluckt. Jeder weiß, wer den Boss verärgert muss dafür bezahlen.
"N...nun.... Wir konnten rausfinden, dass ihre Freundin momentan bei einem Bekannten untergetaucht ist, der im selben Haus wie sie wohnt.... Und wenn wir einen oder beide entführen, und ihr Bilder von eben jenen gefesselt schicken, dass sie dann alles tun wird, damit ihren Freunden nichts passiert..... Wenn sie sich auf ein Treffen einlässt, können wir sie und ihre Begleitung ganz leicht loswerden." Erklärt er seinen Plan.

"Na endlich Mal jemand, der wenigstens ein bisschen Grips zu haben scheint." Murmelt der Boss vor sich hin.
"Also gut. Macht das so. Sollte etwas schiefgehen, weißt du ja, was dich erwartet." Droht er.
"J...ja! Sehr wohl." Dabei sieht sein Untergebener zum Boden.
"Na woraus wartest du? Verschwinde endlich!" Befiehlt der Boss.

Schnell flieht der Untergebene und lässt seinen Boss allein in seinem Arbeitszimmer.
"Schon bald wirst du mir nicht länger ein Dorn im Auge sein." Ein dunkles grinsen bildet sich auf seinem Gesicht.
"Dann bin ich den Schandfleck der Familie los."

An seinem Schreibtisch sitzend zündet er sich eine Zigarre an und zieht genüsslich an dieser.
"Wir hätten sie schon aus dem Weg räumen sollen, als sie noch ein Wurm war, der nichts konnte...." Dabei bläst er eine Wolke voller Qualm aus seinem Mund.
"Worüber grübelst du  so nach?" Kommt eine weibliche Stimme vom anderen Ende des Zimmers.
"Was machst du hier Susan?" Sieht er sie mit kalter Miene an.
"Ich wollte nur Mal nach dir sehen, Charles. Das ist alles." Antwortet diese schlicht zurück.
"Du weißt, dass du hier nicht gern gesehen wirst. Also verschwinde."
"Aber aber.... So redet man doch nicht mit seiner Frau... Nicht wahr, Schatz?" Dabei geht sie mit langsamen, aber zielsicheren Schritten auf ihn zu.
"Also los. Erzähl schon. Was bedrückt dich?"
Mittlerweile steht sie hinter ihm, bückt sich runter und umarmt ihn.
"Was lässt dich so rasend werden?" Haucht sie in sein Ohr.

"Deine missratene Tochter." Antwortet er schließlich.
"Ach... Aber da gehören immer zwei zu. Du bist nicht ganz unschuldig an ihrer Existenz." Mit einem Finger fährt sie über seine Brust.
"Wer war es denn, der sie überhaupt so lange am Leben lassen wollte?" Grummelt er.
"Tja.... Ich konnte ja nicht wissen, dass sie wirklich einfach so abhaut. Du hättest sie einfach anders handhaben sollen. Lieber während sie schläft beseitigen, statt ihr alles mögliche an den Kopf zu werfen und nicht daran zu denken, dass sie wirklich abhauen könnte." Tadelt sie ihn.
"Aber bald wird sie schon nicht mehr unser Problem sein. Sobald deine Männer es schaffen, sie an sich zu reißen, ist es vorbei."
"Das sollten sie auch besser."

Ein klopfen an der Tür lässt sie verstummen.
"WAS IST?!?!" Schreit er aggressiv in Richtung Tür.
"S...Sir.... hier ist Melvin....... Es geht um den...."
"Hör auf zu reden um komm endlich rein!!!" Wird Melvin harsch unterbrochen.
"Habe ich es denn nur mit Idioten zu tun?" Flüstert er vor sich hin.
Seine Frau grinst nur leicht.

Sobald Melvin eintritt, wünscht er sich überall anders zu sein, aber nicht in Gegenwart seines Bosses. Welcher ihn mit einer so finsteren Miene anschaut, dass man meinen könnte, dass er jeden Moment Laserstrahlen aus seinen Augen schießen würde.
Keiner will in der Nähe des Bosses sein und doch folgen ihm die meisten freiwillig.

Ausserdem weiß jeder, was passiert, wenn man die Regeln bricht, oder den Boss verärgert.
Einmal hat es sogar jemand von den neuen gewagt, seiner Frau einen klapps auf den Hintern zu geben... Das hat er einmal gemacht, danach hatte er keine Hände mehr, mit denen er so was noch einmal machen könnte. Oder besser gesagt, er ist heulend und um sein Leben flehend verblutet, nachdem man ihm seine Hände abgehackt hatte.

"Also? Mach schnell. Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit."

"E...es ist alles vorbereitet. Unsere Truppe greift in diesem Moment ihre Freunde an, um diese zu entführen."
"Ich will erst was hören, wenn ihr dieses Ding gefangen habt! Und jetzt verschwinde!!!"
So schnell er kann, verlässt Melvin den Raum, um seinem Boss zu entkommen.

"Na siehst du? Sobald sie alle Schachfiguren haben, kann das Spiel beginnen." Grinst seine Frau und setzt sich auf seinen Schoß.
"Wehe wenn nicht! Ich hab's satt, zu warten!" Seufzt er.

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Nun.... Da habt ihr es. Ein etwas anderes Kapitel. Aber ich dachte, ein bisschen Abwechslung kann nie schaden.