Kapitel 8

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"Jayden guck mal, wer wieder da ist"
Sofort guckt der kleine hoch, sieht seinen Vater und läuft lachend auf ihn zu.
Wie kann man nur so viel lachen? Und vor allem muss man dann auch noch selbst mitlachen.

"Willkommen zurück Herr Enders."
"Ich habe deine Tasche mitgebracht."  Sagt er während er seinen Sohn hoch nimmt und überreicht sie mir.
"Danke schön."
"Wenn du möchtest, fahre ich dich nach hause."
Bevor ich es verneinen will, höre ich ein magenknurren und stelle fest, dass es von ihm kommt.
"Soll ich Ihnen vorher noch etwas zu essen machen?"
"Das wäre sehr nett. Danke"
So mache ich mich auf den Weg in die Küche und suche nach den benötigten Zutaten.
"Wie wäre es mit Lasagne?" rufe ich und schaue weiterhin in die Schränke, die alles beinhalten, was ich dafür brauche.
"Klingt gut." Höre ich ihn hinter mir sagen.

Seine Nähe macht mich echt nervös.
Trotz dass er hinter mir ist und ich seinen Blick auf mir spüre, versuche ich so ruhig wie möglich mit dem zubereiten des Essens anzufangen.
Während die Lasagne dann im Backofen ist, fange ich schonmal an, die benutzten Sachen zu spülen, bis ich merke, dass sich jemand neben mich stellt und anfängt abzutrocknen.

"Ich bin froh, dass ihr Sohn sich so schnell erholt hat, denn es hätte auch schlimmer werden können."
"Ich auch. Aber dass haben wir alles nur dir zu verdanken."
"Ich habe nur das nötigste getan. Das Gesund werden lag immerhin bei ihm." lächle ich ihn an.
"Wo ist er eigentlich?" erst jetzt fällt mir auf, dass ich den kleinen Racker schon eine Weile nicht mehr gesehen hab.
"Er spielt in seinem Zimmer." Ist seine schlichte Antwort.
Kurz nachdem wir zu ende gespült und abgetrocknet haben, klingelt der Backofen um uns zu signalisieren, dass das Essen fertig ist.

"Könnten Sie Jayden holen? Dann kann ich schon mal das Essen auf den Tisch stellen."
"Ok." Er geht aus der Küche raus und holt Jayden während ich schon alles auf 2 Teller tue, da ich nicht Mitesser werde.
Keine zwei Minuten später betreten Vater und Sohn das Esszimmer und setzen sich auf ihre jeweiligen Plätze.
"Warum hast du nur für 2 gedeckt?"
"Weil ich jetzt nach hause gehen wollte."
"Iss doch noch m.....----" Bevor er seinen Satz zu ende sprechen kann, klingelt mein Handy.
"Einen Moment." sage ich an ihn gerichtet, hole mein Handy raus und schaue auf den Bildschirm.
Unbekannt. Seltsam.
"Hier ist Saphira Greendale, was kann ich für Sie tun?" gehe ich fragend dran.
"He..... Du hast also eine neue Nummer."
Nein. Das kann nicht sein.
Ich fühle schon, wie die Farbe mein Gesicht verlässt.
"Tut mir leid, aber wie es aussieht haben Sie sich verwählt."
Schnell lege ich auf und atme kurz durch.
Woher hat Marcel nur meine neue Nummer?
Ich sehe wieder zu Herr Enders
"Wie dem auch sei. Ich muss jetzt nach hause. Nachtisch steht im Kühlschrank."
Bevor er noch was sagen kann begebe ich mich Richtung Tür und sammel unterwegs noch meine Handtasche ein.
"Warte doch und ess mit."
Ruft er mir hinterher.
"Ich muss leider noch ein paar Sachen klären, also wünsche ich einen guten Appetit." damit öffne ich die Tür, gehe raus und schließe sie hinter mir.

Zu Hause angekommen denke ich über den heutigen Tag nach, bis mir wieder einfällt, dass ich ja noch gar nicht weiß, wann ich immer anfangen muss. Sieht so aus, als ob ich Cole noch mal belästigen muss. Ich hole mein Handy raus und fange an, ihm eine SMS zu schreiben, denn anrufen möchte ich ihn jetzt nicht.

An: Cole Enders
Tut mir leid Sie noch einmal stören zu müssen und dass ich eben einfach so gegangen bin, aber ich wollte fragen, wann ich ab morgen anfangen soll?
Liebe grüße
Saphira Ilona Greendale

Kaum ist dies geschrieben, schon klingelt mein Handy und ich schaue drauf. Warum ruft er mich an?
Saphira=S             Cole=C

S: Ja bitte?
C: hier ist Cole Enders. Wann passt es dir denn?
S: Sagen Sie mir einfach wann ich da sein soll, und ich werde da sein.
C: Ok, dann hole ich dich um halb acht ab.
S: das brauchen Sie nicht. Ich werde um 8 Uhr im Büro sein.
C

: #seufzt# na gut. Also bis morgen um acht.

Mit diesen Worten legt er auf.
Gut dass er dieses mal sofort aufgegeben hat, denn ich mag Diskussionen nicht so wirklich. Und erst recht nicht, wenn sie total unnötig sind.

Da ich nicht so wirklich großen Hunger habe, mache ich mir einfach ein Brot mit Salat, Käse, zwei Scheiben Gurke und eine Scheibe Tomate.
Sobald ich alles aufgegessen, weggeräumt und sauber gemacht habe, gehe ich ins Schlafzimmer und ziehe mich um.

Bevor ich mich ins Bett lege schließe ich mein Handy an der Ladefläche an und stelle mir den Wecker.
Ich falle recht schnell in einen tiefen Schlaf.

Mitten in der Nacht werde ich von einem klingeln geweckt. Gähnend stehe ich auf, gehe zur Tür und öffne sie. Keine Sekunde später werde ich stürmisch umarmt.
Total perplex stehe ich da und kann mich nicht bewegen. Erst als ein paar Sekunden vergehen, realisiere ich, dass ich von einem Mann umarmt werde.
Sofort drücke ich ihn von mir und sehe ihn an. Was macht denn Cole Enders hier?

"Was machen Sie hier?"
Statt mir zu antworten schließt er einfach die Tür und kommt wieder auf mich zu.
Er packt mich und hebt mich im Brautstyle hoch. So trägt er mich in mein Zimmer und lässt mich auf meinem Bett runter.
"Was machen Sie?" rufe ich recht entsetzt aus, aber nicht zu laut, um die Nachbarn nicht zu wecken.
"Scchhhhht." flüstert er nur und beugt sich über mich.
Wir beobachten die Bewegungen des jeweils anderen und lassen ihn nicht aus den Augen, während er sich mir mit seinem Gesicht immer mehr nähert. Es trennen uns nun nur noch Millimeter voneinander und er schaut immer wieder von meinen Augen zu meinem Mund und wieder zurück, bis er schließlich seine Lippen auf meine legt.
Erst versuche ich ihn von mir zu drücken, aber nach einer Weile vepufft meine Gegenwehr und ich erwidere den Kuss, der immer leidenschaftlicher wird.
Langsam drückt er mich in die Matratze, so dass er auf mir liegt und ich mich kaum noch bewegen kann. Nach wenigen Minuten lösen wir uns schweratmend voneinander und nachdem ich wieder zu mir gekommen bin versuche ich ihn wegzudrücken, während er dabei ist, sich seine Krawatte auszuziehen.
"Was ist mit Jayden?"
Frage ich ausser Atem.
Er antwortet mir nicht, sondern nimmt meine Hände und fesselt sie. Selbst als ich versuche mich zu wehren, gelingt dies nicht.

"Du bist so schön." haucht er.
Langsam zieht er mir mein Oberteil bis zu meinen Händen, wo ich immer noch gefesselt bin. Danach stellt er sich hin, knüpft sein Hemd auf und schmeißt es in die nächste Ecke. Der Gürtel wird auch geöffnet und die Hose folgt dem Hemd, so dass er nur noch in Boxer Shorts vor mir steht. Wie in Zeitlupe sehe ich, wie er meine Hose runter zieht und wir beide nur noch in Unterwäsche sind.

Bevor ich aber etwas sagen kann, liegt er wieder auf mir und küsst mich verlangend. Dieses Gefühl berauscht mich so sehr, dass ich ihn genau so verlangend erwidere.
Mit seinen Händen wandert er langsam meinen Körper hinunter und bleibt bei meinem Slip stehen. Dort zieht er mehrmals dran, bis er ihn mir regelrecht vom Körper reißt. Jetzt trage ich nur noch einen BH und ich bin mir sicher, dass der auch nicht mehr lange hält.
Wie vermutet reißt er mir auch diesen vom Leib. Anschließend zieht er sich seine Boxer Shorts aus, wo man seine Erektion schon sehen kann und betrachtet mich, bevor er mit seinen Händen zu meinen brüsten fährt. Diese knetet er und positioniert sich an meinem Eingang. Bevor er jedoch eindringen kann, piept etwas.

Und so wache ich auf und muss feststellen, dass ich von meinem Chef geträumt hab.

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