Chapter 31
2 Weeks later„Du musst mir helfen", sagte ich und wartete, dass Kylie, welche am anderen Ende der Leitung war, etwas sagte. Es herrschte eine kurze Stille, die mich die Augen verdrehen ließ. „Bitte."
„Na sieh einer an", sagte sie direkt und prustete los. „Die liebe Miss Jenkins besitzt noch Manieren oder soll ich doch besser sagen die zukünftige Mrs. Ethan?"
Eine tiefe Röte stieg in meinen Wangen auf, während ich sämtliche Flüche unterdrückte, schließlich konnte ich die ganzen Andeutungen ihrerseits nicht mehr aushalten. Immer wieder neckte sie mich damit – das war auch der Grund, warum mir der nächste Schritt unglaublich schwierig fallen würde.
„Halt einfach die Klappe, Davin hat mich auf ein Date eingeladen...", murmelte ich und konnte gar nicht weiter reden, da von Kylie ein lautes, schmerzhaftes Kreischen erklang, was noch Minuten danach in meinem Ohr widerhallte. „Und ich weiß nicht was ich anziehen soll, kannst du vorbei kommen?"
„Gib mir 15 Minuten und ich bin da", sagte sie und hatte bereits aufgelegt, weswegen ich meinen Kopf schüttelte.
Natürlich war mir klar, dass ich jederzeit auf sie zählen konnte, auch in dieser Situation, jedoch hatte ich nicht gedacht, dass sie so Feuer und Flamme dafür sein würde. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass sie mich noch ein wenig demütigen würde und irgendwas total Irres verlangen würde, damit sie mir half, aber nichts dergleichen war.
Während ich mich wieder zu meinem Kleiderschrank drehte, konnte ich das breite Lächeln in meinem Gesicht nicht weiter verstecken und biss mir kurz auf die Lippe. Zwar hatten Davin und ich erst am Vormittag etwas unternommen – wegen einer Schulkonferenz hatten wir frei bekommen – aber trotzdem freute ich mich bereits ihn später zu sehen. Wir hatten uns zwar schon einige Male getroffen, aber auf einem Date waren wir noch nie. Es war mein erstes Date überhaupt.
Als er mich schüchtern nach einem Date gefragt hatte, fing an mein Herz schneller zu schlagen und ich war völlig perplex, wahrscheinlich hatte er mit einer Abfuhr gerechnet seinem Blick nach zu urteilen. Jedoch bekam ich mich wieder recht schnell unter Kontrolle und versteckte das glückliche Lächeln und sagte selbstverständlich zu. Ein unglaublich erleichterter Blick war auf seinem Gesicht zu erkennen und er drückte mir einen zaghaften Kuss auf die Wange, bevor ich aus seinem Auto ausstieg und auf mein Haus zu lief. Innerlich musste ich mich mehrere Male ermahnen, dass ich nicht hier draußen einen totalen Freudenanfall bekam, schließlich wartete Davin immer noch im Auto bis ich drinnen war.
Sobald die Tür hinter mir zugefallen war, hatte ich einen kleinen Schrei nicht unterdrücken können und schon hatte meine Mum mich mit Fragen ausquetscht und schien aufgeregter zu sein als ich es war.
Ich schüttelte meinen Kopf und landete wieder in der Gegenwart. Solange Kylie noch nicht hier war, konnte ich mich ruhig auf mein Bett werfen und mich ein wenig entspannen, schließlich hatte ich keine Ahnung was ich anziehen sollte. Deswegen brauchte ich auch ihre Beratung – Kylie war ein Modegenie.
Es dauerte nicht lange, als es bereits unten an der Tür klingelte, jedoch stand ich nicht auf, da meine Mum unten herum schwirrte und die Tür auf machen konnte, weswegen ich einfach in meinem Bett liegen blieb. Leise drangen Stimmen aus dem Untergeschoss zu mir herauf, aber so leise, dass es unmöglich war irgendwas zu verstehen. Als nächstes vernahm ich Kylie's Schritte, die auf den Weg nach oben waren und kurze Zeit später, riss meine beste Freundin mit einem breiten Grinsen die Tür auf und nahm mich direkt ins Visier.
„Wann holt er dich ab?" War ihre erste Frage, wobei sie mit ihren schwarzen Boots die Tür hinter sich zu schob. Natürlich war sie wie immer top hergerichtet – sie trug eine schwarze enge Hose, mit einem weißen Oberteil kombiniert und einer Lederjacke. An sich nichts Großes oder aufwendiges, aber an Kylie sah alles unglaublich elegant und schick aus.
„Um 7 p.m."
„Dann rufst du mich jetzt erst an?!" Rief sie geschockt aus und deutete mir an, dass ich mich aufrichten sollte. „Das wird knapp, aber das schaffe ich!"
„Kylie", sagte ich eindringlich. „Ich habe nicht vor ein Kleid oder sonst etwas in diese Richtung zu tragen, wir gehen ins Kino und dann zu ihm, ich möchte einfach nur was Bequemes und gleichzeitig nicht allzu schmuddeliges anziehen, kriegst du das hin?"
Ein tiefes Seufzen verließ ihre Kehle, bevor sie ihre Augen verdrehte und auf meinen Kleiderschrank zu steuerte. Grinsend kam ich ebenfalls dorthin und sah, wie sie meine kompletten Klamotten durchwühlte, nach dem perfekten Outfit, was mich zufrieden stellen würde.
„Dann lass mich dich aber wenigstens schminken, nur ganz dezent und deine Haare möchte ich auch noch machen."
Damit sie wenigstens ein wenig zu tun hatte, stimmte ich ihr zu, schließlich hatte ich nichts dagegen einzuwenden.
Nach gefühlten Stunden der endlosen Suchen in meinen Kleiderschrank – ich wusste nicht einmal, dass ich so viele Klamotten besaß – zog sie endlich triumphierend etwas heraus. Die Hose hatte sie bereits heraus gelegt, eine einfache blaue Jeans, die eng anlag. Sie zeigte mir eine dunkelgraue Bluse und ein einfarbiges weißes Top. An sich nichts besonderes, aber um sie glücklich zu machen, würde ich es anprobieren und mir dann eine Meinung darüber bilden.
Schnell schlüpfte ich in die Sachen hinein und zog auch noch die grauen Boots an, welche Kylie mir hinstellte. Als ich mich dann im Spiegel begutachtete und das ganze Outfit in Augenschein nehmen konnte, gefiel es mir. Das weiße Top hatte ich mir in die Hose gesteckt und als Kylie dann noch mit Schmuck ankam, bekam das ganze Outfit noch einen leichten eleganten Hauch. Eine lange, silberne, schlichte Kette hing an meinem Hals und sie zwängte mir noch Armbänder auf. Zwar war ich das Ganze nicht gewohnt, sah aber als Endergebnis wirklich gut aus.
Zufrieden sah Kylie mich an, bevor sie mich in Richtung meines Stuhls drückte und grinste.
„Und jetzt fehlen nur noch Make-Up und deine Haare, glaub mir mein Schatz, du wirst verdammt heiß aussehen, er wird die Augen nicht von dir lassen können, das konnte er zwar auch nicht an der Party, aber das wird dieses Mal genauso sein."
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ich hoffe es gefällt euch (: xxǸW}Z

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The Alpha's Girl
WerewolfEin Kuss und alles veränderte sich. - Der beliebteste Anfang einer wunderschönen, friedlichen Liebesgeschichte. Als Isabelle Jenkins ohne jegliche Vorwarnung von dem neuen Jungen ihrer High School geküsst wurde, ging ihr dieser Satz als erstes durc...