33 - Is he a good Kisser?

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Chapter 33 

Mit einem Lächeln drehte ich mich ein letztes Mal herum und sah Davin tief in die blauen Augen, die noch immer schimmerten. Auf seinen vollen Lippen lag ebenfalls ein dümmliches Lächeln, was mich nur dazu veranlasste meine Arme fest um seinen warmen Körper zu schlingen. Ich verschränkte sie hinter seinem Nacken und vergrub meinen Kopf in seiner Halsbeuge, während er meine Hüfte umfing und mich an sich heran zog. Sofort stieg mir sein angenehmer Duft in die Nase und ließ mich beinahe wohlig aufseufzen, alles an Davin schien eine beruhigende Wirkung zu haben.

„Danke für das Date", murmelte ich und spürte wie er mich noch fester umschlang, weswegen wir komplett aneinander gepresst waren.

„Dafür brauchst du dich nicht zu bedanken, ich hoffe wir können das wiederholen", wisperte er und ich stimmte ihn sofort zu, schließlich schlug mein Herz bei dem Gedanken von einem 2. Date höher.

Wir standen eine Weile umschlungen dort, bis ich plötzlich etwas Nasses auf meiner Hand spürte, zuerst schenkte dies keinerlei Beachtung. Als jedoch das Tröpfeln stetiger wurde und der Regen auch härter, seufzte ich laut auf, während von Davin nur ein Lachen kam. Ich löste mich ein wenig von Davin, nur so viel, dass ich ihn in die Augen schauen konnte.

„Das erfüllt nun wirklich das Klischee", lachte er und fuhr sich mit der einen Hand durch die mittlerweile feuchten Haare. Ich unterdrückte das starke Bedürfnis durch seine Haare zu fahren und diese zu richten, sie standen in alle Richtungen und ließen ihn nur noch unwiderstehlicher aussehen, als er es schon war.

Mein Blick wanderte von seinen Haaren wieder zurück auf seine Lippen, auf denen nun ein paar Wassertropfen waren und ohne zu zögern streckte ich vorsichtig meine Hand vor und fuhr sanft mit meinem Daumen über seine volle Unterlippe um das Wasser wegzuwischen. Ich spürte Davins stechenden Blick auf mir und als ich wieder in seine Augen sah, waren diese ein wenig dunkler und seine Lippen verzogen sich zu einem schiefen Lächeln.

Langsam ließ ich meine Hand wieder sinken und bekam nur halbwegs mit, dass meine Kleidung mittlerweile triefnass war und ekelhaft an meinem Körper klebte. Alles was ich wahrnahm war Davin.

„Du solltest rein", sagte er leise, während seine Hände meine Wange umfassten. „Du wirst sonst noch krank."

„Ich will aber nicht", erwiderte ich und er neigte seinen Kopf leicht herunter zu meinen und ein weiteres Mal trafen unsere Lippen aufeinander. Wieder strömte dieses bezaubernde Kribbeln durch meinen Körper und schien meinen kompletten Verstand zu vernebeln. Mein Herzschlag beschleunigte sich und ich schlang meine Arme wieder um Davin, um ihn so nahe wie möglich bei mir zu haben.

„Geh rein, ich möchte wirklich nicht dass du krank wirst", hauchte er an meinen Lippen und ich spürte seinen warmen Atem.

Ein letztes Mal drückte er seine Lippen auf meine und löste sich dann von mir. Seine Finger glitten noch einmal zaghaft über meine Wange bevor er sich umdrehte und zu seinem Auto lief. Noch immer völlig benebelt drehte ich mich um und fummelte aus meiner Tasche meinen Haustürschlüssel heraus. Ich schloss die Tür auf und sah ein letztes Mal hinter mich. Davin startete sein Auto und wartete bis ich drinnen war.

Sobald ich die Tür hinter mir gezogen hatte und ins Warme und Trockene kam, ertönte das Geräusch des Motors und ich lächelte leicht. Ich bückte mich um meine Schuhe auszuziehen und als ich wieder aufrecht stand, lehnte meine Mum mit einem breiten Grinsen am Türrahmen und sah mich an.

„Du bist völlig nass, ich hol dir schnell was zum umziehen, du kannst unten duschen und dann will ich alles wissen!" Sagte sie und lachend stimmte ich zu. Sie schlug ihren Weg nach oben ein und ich lief in das Badezimmer des Untergeschosses.

Während ich unter der Dusche stand hörte ich nur kurz wie die Tür aufging und meine Mum mir Klamotten auf die Kommode legte. Ich brauchte nicht lange und sobald ich aus der Dusche ausstieg umhüllte mich so eine Kälte, dass ich mich direkt abtrocknete und schnell in meine warmen Klamotten schlüpfte – eine Jogginghose und ein großer Hoodie. Es gab nichts Bequemeres.

Mit schlürfenden Schritten und einem Grinsen auf meinem Gesicht schlenderte ich in die Küche, wo bereits meine Mum wartete, mit zwei dampfenden Tassen Kaffee.

„Ich liebe dich", murmelte ich, als ich die warme Tasse umschloss und mich ebenfalls gegen den Küchentresen lehnte. Ich pustete leicht und nahm einen kleinen Schluck, wobei ich mir die Zunge verbrannte.

„Also ich will alles wissen!" Forderte meine Mutter mich auf, als sie ihre Neugierde nicht mehr zurückhalten konnte.

Grinsend fing ich an zu erzählen, wobei ich auch die Vorgeschichte erzählte, jedoch ließ ich unseren ersten Kuss in der Mensa aus, ich erzählte ihr auch nichts von der Party – also eigentlich bekam sie eine etwas ausgeschmückte, nicht ganz wahre Geschichte erzählt, die aber auf das gleiche Ende hinauslief.

Als ich zu Ende erzählt hatte, kam mir sofort wieder die Situation mit meinem Vater in den Sinn und ich nahm den Mut, schließlich hatte meine Mum ein Recht darauf, dass zu erfahren und da wir unser Verhältnis wieder gestärkt hatten, empfand ich es als richtig.

„Mum", sagte ich, bevor sie sich zu meinem Date äußern konnte. „Ich muss dir noch was erzählen, als ich das letzte Mal bei Dad war... Da hatten wir einen Streit und das Ganze ist so eskaliert... das er mich geschlagen hat."

Ich biss mir fest auf die Lippen und sah weg, als ich merkte, dass mir wieder Tränen in die Augen aufstiegen und der zerrende Schmerz in meiner Brust zurückkehrte. Meine Mum sagte erst gar nichts und nahm mich dann feste in den Arm, was nur dazu führte, dass mein Schluchzen heftiger wurde und ich mich an sie krallte.

„Mach dir keinen Kopf mein Schatz", murmelte sie leise. „Du gehst erst einmal nicht mehr zu deinem Vater, ich werde ein ernstes Gespräch führen und jetzt möchte ich wieder zu freudigen Themen zurückkommen... Ist Davin ein guter Küsser?"

„Mom!" Rief ich lachend, während mir noch immer Tränen über die Wange flossen, jedoch wischte ich sie mir von der Wange, während ich fassungslos den Kopf schüttelte. Typisch meine Mum!

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ich hoffe es gefällt euch (: xx

The Alpha's GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt