21 - Sick

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Chapter 21 – Sick

Als ich langsam wach wurde, schlug ich vorsichtig meine Augen auf und gähnte leise. Ein unglaublich süßer und bezaubernder Duft umhüllte mich und sorgten dafür dass ich mich sicher und geborgen fühlte. Sofort lagen Davins Augen auf mir und mir wurde bewusst, dass ich die ganze Zeit auf seiner Schulter lag und er sich nicht einmal bewegt hatte. Schnell flog mein Blick zu meinem Balkon und ich sah, dass die Sonne bereits am untergehen war, ich hatte ganz schön lange geschlafen und Davin hatte es nicht einmal in Betracht gezogen mich zu wecken.

„Gott", murmelte ich und setzte mich aufrecht hin, wobei ich mir über die Augen rieb. „Tut mir leid, du hättest mich wecken können."

Auf Davins Gesicht legte sich ein schiefes Lächeln und er zuckte mit der Schulter. Der Laptop lag feinsäuberlich zusammen geklappt neben ihn, ich wollte gar nicht wissen, wie sehr er sich gelangweilt hatte.

„Ist kein Problem wirklich, du hattest gestern einen stressigen Abend und eine kaum erholsame Nacht, das ist völlig in Ordnung."

„Okay dann ist es gut", murmelte ich und fuhr mir noch einmal über mein Gesicht. Ich griff nach meinem Handy, damit ich schauen konnte wie viel Uhr es war, schließlich wollte ich den Überblick behalten. „Fuck es ist ja schon 6 p.m."

„Wir waren auch die halbe Nacht wach", lachte Davin und fuhr sich durch seine gelockten Haare.

„Bist du nicht müde?" Fragte ich ihn, schließlich war er es, der sich mit mir unterhalten hatte.

„Nein, alles gut, aber ich denke mal ich sollte mich so langsam auf den Weg machen, schließlich weiß ich nicht wann deine Mutter zurück kommt."

„Ich habe keine Ahnung", seufzte ich und überlegte fieberhaft welche Schicht sie haben könnte, aber ich wusste es nicht. „Ich würde dir ja gerne anbieten dass du noch hier bleiben kannst, aber ich will meiner Mum ungern erklären, wieso du hier bist und wer du überhaupt bist."

„Mach dir keinen Kopf Isabelle alles ist gut", sagte er lächelnd und hob seine Hand, legte diese aber direkt wieder auf seinen Oberschenkel. 

Davin stand auf und streckte sich leicht, wobei sein Shirt ein Stück hochrutschte und ich sofort wegsah, auch wenn ich es eigentlich nicht wollte, aber ich hatte keine Lust das er mich beim Starren erwischen würde, das wäre äußerst unangenehm. Bevor ich auf falsche Gedanken kommen würde, stand ich ebenfalls auf, damit ich ihn noch nach unten begleiten konnte, jedoch drehte Davin sich um und um seine Lippen schmiegte sich ein charmantes Grinsen. Es schien so als wäre dieser Ausdruck in sein Gesicht gemeißelt, so oft wie ich das mittlerweile gesehen hatte.

„Bevor ich gehe möchtest du mir doch bestimmt deine Nummer geben oder?"

Lachend schüttelte ich leicht meinen Kopf, wegen seiner dummen Frage und streckte meine Hand aus, damit er mir sein Handy überreichen würde, damit ich meine Nummer einspeichern konnte.

Halb tot vergrub ich meinen Kopf in mein Kissen und seufzte hinein, wenn ich ersticken würde, wäre es kein Problem, denn ich hatte das Gefühl mein Kopf würde jeden Moment zerplatzen. Mein Magen brachte mich um und zu dem lief meine Nase die ganze Zeit. Mit anderen Worten; ich hatte mir eindeutig eine Erkältung zugezogen und hatte das Gefühl ich würde jeden Moment sterben. Ich hasste es abgrundtief krank zu sein. Man könnte fast meinen so sehr wie ich jammerte hatte ich die Männergrippe, aber es ging mir wirklich schlecht.

Sanft klopfte es an meiner Tür und widerwillig rollte ich mich zurück auf meinen Rücken. Meine Mum betrat mein Zimmer, mit einer heißen Tasse Tee, die mich wohlig aufseufzen ließ. Das war jetzt genau das was ich brauchte. Sie drückte mir einen kleinen Kuss auf die Stirn, stelle die Tasse ab und verschwand wieder, da sie mir die Ruhe geben wollte, die ich brauchte.

Ich setzte mich aufrecht hin und schnappte mir mein Handy, um kurz meine Nachrichten durch zuschauen. Alec, Kylie und Andrew hatten mir geschrieben, mit Davin hatte ich seit den gestrigen Abend nicht mehr geschrieben, aber er war seitdem nicht mehr online gewesen.

Ich scrollte also durch meine Nachrichten, beantwortete alles und legte mein Handy sogleich weg, jedoch nahm ich mir stattdessen ein Buch, damit ich irgendwas zu tun hatte. Ich las ein paar Seiten, konnte mich aber auch nicht wirklich auf die Geschehnisse im Buch konzentrieren, weswegen ich es sogleich wieder weglegte und an die Decke starrte. Am liebsten würde ich jetzt einfach schlafen, aber ich wusste ganz genau, wenn ich jetzt meine Augen schließen würde, könnte ich heute Nacht nicht mehr schlafen und das würde mich in unglaublich schlechte Laune versetzen, es gab nichts schlimmeres als wenn ich die Nacht über nicht schlafen konnte.

Das bei Andrew war was anderes, da hatte ich schließlich schon geschlafen und bin einfach wach geworden, aber während ich bei den kläglichen Versuch einzuschlafen scheitern würde, würde ich irgendwann völlig genervt aufstehen und die Zeit totschlagen, bis ich mich fertig machen musste.

Ich griff zu meinem Tee und pustete leicht, während ich die Tasse umklammerte und die Wärme genoss die meine Hände umhüllte. Am liebsten würde ich mir die heiße Tasse ins Gesicht pressen, aber das wäre nun wirklich komisch.

Vorsichtig nahm ich einen Schluck und stellte fest, dass meine Mum mir einen Waldbeertee gemacht hatte und ich sie dafür abknutschen könnte, denn das war mein Lieblingstee, den konnte ich das ganze Jahr über trinken ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Obwohl ich Kaffee bevorzugte.

Letztendlich griff ich wieder zu meinem Buch, da ich fast vor Langeweile starb und versuchte mich wirklich zu konzentrieren, was mir auch endlich gelang. Während ich völlig in die Welt von Zoey und ihren Freunden vertiefte und um mich herum kaum etwas wahr nahm, schlürfte ich ab und zu immer wieder an meinem Tee und so verging ein völlig uninteressanter Sonntag.

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hoffe es gefällt euch, ich werde jtz immer zwei mal am tag updaten (: xx

The Alpha's GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt