Kapitel 24

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Nina's Sicht:
Gaston und ich betraten lachend die Wohnung. Auf dem Weg ins Wohnzimmer nahm ich ein Schluchzen wahr.
,,Hast du das auch gehört Gaston?", fragte ich und blieb stehen.
Er zuckte mit den Schultern, als ich das Schluchzen wieder hörte.
,,Das kommt aus Lunas Zimmer.", bemerkte ich und ging in die Richtung.
Das Schluchzen wurde immer lauter. Ich klopfte an ihre Zimmertür.
,,Luna? Was ist passiert?", fragte ich, als ich ihr Zimmer betrat. Sie lag auf ihrem Bett und hatte ziemlich viele Taschentücher im Zimmer verteilt. Dann stachen mir der offene Schrank und ihre Koffer ins Blickfeld.
,,Nein, du kannst uns nicht wieder verlassen.", hauchte ich traurig.
Sie setzte sich auf und sah mich verletzt an.
,,Er will es so.", sagte sie nur heiser.
,,Wer?", fragte ich, obwohl es mir klar war.
,,Matteo hat mir alles erzählt. Und er will mich nicht hier haben. Ich hab ihm gesagt, dass er alles für mich ist und er will mich nicht mehr. Er will, dass ich zurück nach Cancun gehe.", erzählte meine beste Freundin total fertig.
,,Und da hörst du auf ihn?! Du verlässt uns alle nur wegen Matteo?!", fragte ich ungläubig.
Sie sah mich an, ihre Augen spiegelten pure Verletzung und einen Hauch von Reue. Stumm nickte sie und eine Träne kullerte ihre Wange runter. Ich nickte ebenfalls und verließ ihr Zimmer. Hinter mir schloss ich die Tür und ging wütend ins Wohnzimmer. Gaston sah mich irritiert an, doch ich ignorierte ihn nur und schnappte mir mein Handy. Ich wählte Matteos Nummer und wartete, dass er abnahm.
,,Hallo?", meldete er sich nach kurzer Zeit.
Er klang nicht gerade fröhlich, aber das war mir momentan ziemlich egal.
,,Du verdammtes Arschloch! Was hast du schon wieder angerichtet?! Luna heult sich hier die Augen aus und will morgen abreisen. Das ist alles deine Schuld!", schrie ich ihm entgegen.
Sofort stand Gaston vor mir und wollte mir das Telefon aus der Hand nehmen.
,,Wegen dir verliere ich meine beste Freundin. Schon wieder!", schrie ich verzweifelt.
Plötzlich wurde mir das Handy aus der Hand gerissen. Luna reichte das Handy an Gaston weiter und sah mich wütend an.
,,Er hatte keine andere Wahl! Ambar würde mir sonst das Leben zur Hölle machen! Nur kapiert dieser Swachkopf nicht, dass mein Leben schön ist, solange er an meiner Seite ist. Dass Ambar mir nichts vermiesen kann, solange ich ihn habe. Dass mein Leben nichts wert ist, wenn er nicht bei mir ist.", rief sie aufgebracht und verschwand schluchzend wieder in ihrem Zimmer.

Lutteo: Eine komplizierte LiebesgeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt