Kapitel 36

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Matteo's Sicht:
Die ganze Nacht hatte ich kein Auge zugedrückt. Ich konnte nicht an Schlaf denken, wenn Luna verschwunden war. Das war einfach nicht möglich. Nina und Gaston hatten zwar geschlafen, aber auch nicht viel. Nina wachte ständig schweißgebadet auf, weil sie von Luna geträumt hatte. Sie hatte schlimme Albträume und Gaston musste sie ständig beruhigen. Gerade saßen wir am Esstisch und frühstückten. Naja das hieß, Gaston fraß sich voll, Nina knabberte seit 10 Minuten an ihrem Brötchen und ich versuchte Ambar oder Luna zu erreichen.
,,Es geht niemand ran.", murmelte ich enttäuscht und steckte mein Handy weg.
,,Wenn Luna bei Ambar ist, wieso sollte Ambar dann deinen Anruf annehmen? Oder wieso sollte Luna ein Handy bei sich haben? Wenn sie wirklich 'entführt' wurde, hat Ambar ihr Handy sicher.", nuschelte Gaston mit vollem Mund.
Nina nickte leicht und starrte aus der Fensterwand. Ich stand auf und ging zu dieser Wand. Ich sah auf die ganzen Häuser und dachte an Luna. Ob es ihr gut ging?
,,Luna, was machst du nur?", murmelte ich leise.
Plötzlich vibrierte mein Handy. Ich hatte eine Nachricht. Ein Video! Von einer unterdrückten Nummer... Ich öffnete die Nachricht und mir stockte der Atem.
~•~
Luna's Sicht:
Ich lag immer noch auf dem Sofa und rührte mich kein Stück, als die Tür wieder aufging. Ich ignorierte Ambar einfach.
,,Du hast also schon wieder nicht gegessen? Du setzt also dein Leben jetzt schon aufs Spiel, bevor ich was tun konnte?", fragt Ambar grinsend.
Ich regte mich nicht und sagte kein Wort. Es war soweit, sie würde mit ihrer Rache beginnen.
,,Na dann, sollte ich schnell loslegen. Nicht wahr?", lächelte Ambar falsch.
Sie schloss die Tür wieder, ohne abzuschließen. Aber ich blieb liegen, es hatte keinen Sinn. Ich könnte nicht flüchten. Sie würde mich finden. Kurze Zeit später kam Ambar wieder rein und zog mich an meinen Haaren hoch. Ich sah sie ausdruckslos an.
,,Komm mit.", zischte sie und krallte ihre Nägel in meinen Oberarm.
Sie zog mich in einen anderen Raum. Was ich dort sah, ließ mich meine Augen geschockt aufreißen.

Lutteo: Eine komplizierte LiebesgeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt