Kapitel 43

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Luna's Sicht:
Punkt 17:30 Uhr. Ich stand mit einer gepackten Tasche am See und hielt Ausschau nach... Ja, nach wem eigentlich? Nina sagte nur, ich solle um 17:30 Uhr hier sein. Aber warum, wusste ich nicht. Ich setzte mich hin und betrachtete das Wasser. Nach wenigen Minuten wurde mir das aber zu langweilig. Ich schloss die Augen und genoss die letzten Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Dann spürte ich 2 Hände in meinem Gesicht. Jemand hielt mir die Augen zu.
,,Schön, dass du da bist Chica Delivery.", hauchte Matteo mir sanft ins Ohr.
Meine Haut wurde sofort von einer angenehmen Gänsehaut bedeckt. Matteo nahm seine Hände von meinen Augen, die ich langsam öffnete.
,,Chico Fresa.", hauchte ich in die Stille.
Wir sahen uns in die Augen. Keiner wollte seinen Blick lösen. Keiner wollte etwas sagen. Zu schön war dieser Moment. Nur wir beide.
,,Wollen wir schwimmen?", unterbrach Matteo die Stille nach einiger Zeit.
Ich nickte und stand auf. Matteo zog sich sein Shirt übern Kopf und ich starrte krampfhaft auf den Boden. Langsam zog ich meine Schuhe aus, als mein Kinn sanft angehoben wurde. Meine Augen trafen auf Matteos.
,,Hey, du brauchst dich nicht zu schämen.", flüsterte er.
Ich nickte leicht und löste mich wieder, um meine restlichen Klamotten loszuwerden, sodass ich nur noch im Bikini da stand. Auch Matteo hatte nur noch seine Badehose an.
,,Wer zuerst im Wasser ist!", rief ich lachend und rannte voraus.
,,Ey, das ist unfair!", schrie Matteo mir hinterher und folgte mir lachend.
Ich landete mit einem Satz im Wasser und auch Matteo sprang hinterher.
,,Gewonnen!", grinste ich, als Matteo wieder aufgetaucht war.
,,Das war nicht fair.", schmollte Matteo.
,,Aww, ist der Snob ein schlechter Verlierer?", fragte ich und versuchte mir mein Lachen zu verkneifen.
,,Hey! Ich bin kein Verlierer.", sagte Matteo gespielt arrogant.
Ich prustete los. Mein Lachen hörte gar nicht mehr auf. Plötzlich wurde ich an der Hüfte gepackt. Augenblicklich verging mir mein Lachen und ich sah Matteo mit großen Augen an. Sein Blick wechselte von meinen Augen zu meinen Lippen. Langsam näherte er sich meinem Gesicht. Auch mein Kopf bewegte sich nach vorne. Dann trafen seine Lippen auf meine. Es war wie eine sanfte Explosion. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und meine Beine um seine Hüfte. Er verstärkte den Griff um meine Hüfte so, dass es nicht weh tat. Der Kuss blieb sanft und intensiv. Ich wollte mich gar nicht mehr von ihm lösen. Zu lange hatte ich auf diese Lippen verzichtet. Sie waren wie eine Droge für mich. Dieses Gefühl, es war unbeschreiblich.

Lutteo: Eine komplizierte LiebesgeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt