PoV Lotte
Am nächsten Morgen stand ich schon um 6 Uhr auf. Sehr ungewöhnlich für meine Verhältnisse. Wenn ich lang schlafen darf, dann nutze ich dies eigentlich immer aus! Oh man! Wie ich Schlaf liebe. Noch mehr liebe ich aber essen. Sofort reagierte mein Magen und knurrte.„Du bekommst ja was", sagte ich und streichelte meinen Bauch. Ja, ich bin weird. Deswegen wollte die meisten, aus meiner Klasse, nie etwas mit mir zutun haben. Irgendwie verstand ich es sogar.
Ich machte mir eine Schüssel Müsli und fing danach schonmal an, ein paar Möbel aufzubauen. Aber leichter gesagt als getan. Aller 3 Minuten musste ich meine Stirn wischen. Ich bin ein viel Schwitzer. Ist zwar ekelerregend, aber nun mal menschlich und das war ich nun einmal. Ein Mensch. Hatte ich schon einmal erwähnt, dass ich Menschen hasse? Damit meine ich aber nicht nur Menschen. Ich hasse alles, was menschlich ist und da ist Schweiß nun einmal dabei. Erst jetzt bemerkte ich, wie schwer es eigentlich ist, ein scheiß Regal aufzubauen. Eins steht fest ich, mach das, nach diesem einem mal, nie wieder. Damit meine ich auch, nie wieder! Wieder wischte ich über meine verschwitze Stirn. Widerlich!Ich bin Handwerklich einfach so verdammt unbegabt. Oh man. Ich brauche jetzt echt was zu essen. Mir doch egal, ob ich vor der 'Arbeit' schon etwas gegessen habe. Mein Magen knurrte wieder. „Jaaa! Ich esse ja schon was", erwiderte ich etwas genervt und macht mich auf den Weg zur Küche.Nach einer Stunde, wo ich mich lediglich nur voll gefressenen habe, ließ ich mich auf mein Bett zurück fallen . Mir kam die Arbeit vor als wäre ich ein Marathon gelaufen. Ungelogen. Vielleicht sollte ich mal anfangen Sport zu machen. Immerhin war ich damals reiten und habe Ballett getanzt. Warum fange ich nicht einfach wieder an zu tanzen?
In dem Moment als ich mich in meine Gedanken fallen ließ, klingelte es an der Tür . Wer war das den jetzt ? Ich stand genervt auf und lief zur Tür. Es klingelte erneut und ich machte die Tür auf. Vor mir standen 5 Männer. Ach stimmt ja. Glatt hätte ich vergessen, dass ich ja Männer angefordert hatte. Also war meine Arbeit schon einmal um sonst. Toll!
Ich machte zögerlich die Tür ein Stück weiter auf, sodass die Männer eintreten konnten. Kurz darauf kamen sie auch schon in meine Wohnung und ich zeigte ihnen alles. Es war echt ein komisches Gefühl.
Nach 6 Stunden aufbauen waren wir mit allen Möbeln fertig. Ich hatte sogar mitgeholfen. Stolz breitete sich in mir aus. Meine Wohnung ist wirklich schön. Alles ist sehr alt gehalten und ich habe unzählige Pflanzen. Es war wirklich alles voll davon. Wenigstens hatte ich somit eine Aufgabe. Wer hätte gedacht, dass ich mal in so einer wunderschönen Wohnung wohnen würde. Ich liebe es hier!Es war schon 19Uhr und jetzt noch was zu kochen wäre sinnlos. Außerdem war ich mal wieder zu faul. Also ging ich in ein Restaurant und bestellte mir etwas. Wie das wohl aussehen mag? Wer geht denn eigentlich alleine in ein Restaurant? Ist ja schon ein bisschen peinlich und erbärmlich. Kann mir ja eigentlich egal sein. Ich hatte echt Kohldampf.
Als der Kellner mir mein Essen brachte , bedankte ich mich und aß alles auf. Es hat nicht einmal 25 Minuten gedauert. Vielleicht sollte ich mir abgewöhnen so zu Schlingen. Ist ja auch ungesund.In dem Moment als ich gerade bezahlen wollte, kam wieder dieser Typ von gestern rein . Wie heißt er nochmal ? Achja Ardy war es glaube . Oder doch Adry ? (
Auf jeden Fall hatte er ein 'A' als Anfangsbuchstabe. Der Rest war mir egal. Er sah mich erwartungsvoll an und setzte sich gegenüber von mir .
Na toll ! Ich hätte jetzt sogar lieber mit einem Spasten aus meiner alten Klasse geredet als mit ihm. Mir war diese Situation sichtlich unangenehm.Aber wie immer musste mich das Leben hassen und der Kerl ging einfach nicht ! Mir kam es schon komisch vor, dass er hier war . Stalkt er mich vielleicht doch ? Ich kannte ihn ja nicht mal und somit kannte er mich auch nicht. Der Kerl wusste, hoffentlich, nicht einmal wo ich wohne.
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Und plötzlich ist alles anders! | Dat Adam
FanficEin Mädchen Namens Charlotte hat niemanden mehr. Keine Freunde. Keine Familie. Zu oft war sie kurz davor sich die Brücke runter zu stürzen. Aber irgendetwas hielt sie jedes mal auf. Nun kam sie zum Endschluss. Sie will sich ein neues Leben in Köl...