Chapter 5

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PoV Ardy
" Freut mich",sagte ich und lächelte kurz . Es herrschte Stille zwischen uns. Wie eben. Nur dieses Mal war diese Stille keineswegs unangenehm. Wir brauchten In dem die Stille anfing unangenehm zu werden kam auch schon Mary um die Ecke. "Können wir?" fragte er und ich brachte ein leichtes nicken zu ihm. "Wir sehen uns" sagte ich leise zu ihr und winkte ihr zu. Sie sah mich leicht lächelnd an. Ihr Lächeln war echt toll. Dennoch sah ich etwas schmerzerfülltes in ihren Augen und Angst. Hatte sie Angst vor mir? Habe ich irgendwas falsch gemacht und wenn ja, was? Gedanken überrannten mich schon fast. Mary schlug mir etwas auf die Schulter. „Alles klar bei dir? Die kleine hat es dir echt angetan, oder?", er fing an mich hämisch anzugrinsen. Manchmal kann Mary echt ein kleiner mieser Wichser sein, aber dennoch mag ich ihn wirklich sehr. „Das hättest du wohl jetzt gerne, was?", erwiderte ich nur siegessicher. Er sah mich leicht erstaunt an und dann konnte ich nur noch lachen.
Mary und ich liefen zurück nach Hause. Taddl war erst schon nach Hause gegangen. Er wollte noch irgendwas erledigen. Ich wollte ihm die Zeit für sich alleine lassen. T musste erst vor kurzem eine Trennung durch machen und ich weiß ganz genau, wie weh so etwas tut.

Als Mary aufschloss ging ich direkt zu Taddl um ihm von dem Mädchen zu erzählen. Ein bisschen hatte ich ihm ja schon beim einkaufen erzählt, aber ich musste ihm von der Situation gerade eben erzählen.

Ich klopfte erst gar nicht an. Er sah mich erschrocken an: "Dyzzy dein Ernst ? Ich habe mich zu Tode erschrocken". "Es geht um das Mädchen aus dem Zug. Ich habe mit ihr geredet" sagte ich schnell.
Taddl's Augen weiteten sich und er setzte sich auf. "Setz dich", er deutete auf den Platz neben sich. Das liebte ich an ihm. Es kann ihm noch so scheiße gehen, er nimmt sich die Zeit für mich. Ich würde, ungelogen, für diesen Typen sterben. T ist einfach der beste Freund, den man sich wünschen kann.
„Wie heißt sie ?" „Sie heißt Charlotte. Mehr weiß ich nicht und deswegen brauche ich dich", sagte ich hastig und sah ihn erwartungsvoll an.

Er sah mich fragend an. "Wobei soll ich dir bitte helfen? Ich weiß es zwar, aber ich will es aus deinem Mund hören, um mir sicher zu sein", erwiderte er fassungslos. „Du sollst mir Infos über sie bringen. Triff dich mit ihr und vielleicht passt sie ja super zu dir! Ich kann mir vorstellen, dass ihr euch verstehen werdet. Außerdem brauchst du doch jetzt Ablenkung", ich sah auf den Boden und senkte bei den letzten Worten meine kratzige Stimme. Vielleicht sollte ich mal wieder etwas trinken. Eine gute Idee!

„Sag mal geht es dir noch gut ?! Ardy ich mache echt alles für dich! Nur das nicht ! Mach das alleine und jetzt geh bitte ! Du weißt ganz genau, wie sehr ich an Cookie gehangen habe!", er ah mich verletzt und enttäuscht an . " Aber ..." weiter kam ich nicht . " Kein aber , Ardian Bora !", sagte er und ich erstarrte. Er nannte mich nur so wenn er wirklich wütend war . Ich verließ den Raum und ging in mein Zimmer um schlafen zu gehen und vielleicht endlich mal etwas zu trinken. Mir fiel erst jetzt auf, dass ich den ganzen Tag noch nicht wirklich etwas getrunken habe. Ich schweife vom Thema ab!
Wie soll ich T nur über reden ? Ich sollte am besten einfach abwarten und schauen was passiert. Vielleicht stimmt er sich ja von alleine noch um. Hoffen kann man ja. Wie heißt es doch so schön? Die Hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt! Und mit diesen Gedanken nahm ich mir die Wasserflasche und trank.
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617 Wörter 🤗

Und plötzlich ist alles anders! | Dat Adam Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt