Musik oben, weil ich das Lied (bzw. das Cover) so schön und passend fand.
Ich wachte auf, als der Jemand neben mir, das Bett verließ. Ein Grummeln entkam mir, dann drehte ich mich auf die andere Seite.
"Es gibt bald Frühstück. Vielleicht solltest du aufstehen.", ertönte Ackermanns Stimme. Ich öffnete die Augen und musterte ihn. Er hatte sich dem Schrank zugewandt.
"Kannst du dich nicht einfach noch zehn Minuten zu mir legen?", flüsterte ich und er wandte sich um. Dann seufzte er und ließ sich wieder ins Bett fallen.
"Wirst du jetzt zutraulich?", meinte er spöttisch, während er mich an seine Brust zog. Ich schnaubte.
"Du kannst einem echt die morgendliche Stimmung verderben.", grummelte ich, legte meinen Arm um seinen Bauch.
"Das schaffst du auch ohne meine Hilfe, Stinkstiefel.", meinte er und klang amüsiert. Ich schnaubte. "Hat Hanji dich gestern Abend noch erwischt?"
"Ja hat sie.", gab ich zurück und kuschelte mich an ihn. "Rede niemals mit Hanji über dein Liebesleben."
"Hatte ich nicht vor.", antwortete er amüsiert. "Außerdem weiß sie jetzt ja schon alles."
"Hast du mal über eine Beziehung nach mir nachgedacht?", murmelte ich, in vollem Bewusstsein, dass ich den Moment vollkommen zerstörte.
"Sollte ich?", er klang etwas kühl und verwundert. Ich biss mir auf die Lippe.
"So meinte ich das nicht.", ich legte meine Stirn an seine Brust, eh ich den Kopf in den Nacken legte. "Ich rede davon, was du machen würdest, wenn ich..." Das Wort blieb mir im Hals stecken.
"Falls du stirbst?", sein Blick war kalt und entschlossen. "Das wird nicht passieren, versprochen."
"Versprichst du das mir oder dir selbst?", gab ich leise zurück. Ackermann seufzte genervt.
"Ist das nicht egal?," meinte er und setzte sich auf, dabei riss er sich aus der leichten Umarmung. Er verharrte auf der Bettkante sitzend, nach vorn gebeugt, die Unterarme auf die Oberschenkel gestützt. Er wirkte angespannt und auch gereizt. Ich setzte mich hinter ihn, legte meine Arme um seinen Bauch und mein Kinn auf seine Schulter. "Ich werde dich nicht verlieren."
"Tut mir leid...", wisperte ich und hauchte ihm einen Kuss auf das Ohrläppchen. Er seufzte und legte eine Hand auf meinen Arm.
"Schon gut.", antwortete er knapp, doch ich merkte, dass ihn die Frage beschäftigte. "Wir sollten uns jetzt wirklich fertig machen."
"Versprichst du mir etwas?", ich senkte den Blick und musterte den Boden. Dabei ignorierte ich absichtlich, was er gerade gesagt hatte.
"Was denn?", er wirkte etwas verwundert. Ich schwieg kurz, suchte nach Worten, die das, was ich sagen wollte ausdrücken konnten.
"Wenn ich sterbe...", er wollte widersprechen, doch ich drückte mich etwas enger an ihn. Er schwieg. "...dann gib dir nicht die Schuld dafür."
"Du verlangst eine ganze Menge, Winzling.", grummelte er. Ich lächelte leicht. Merkwürdig, wie eine Beleidigung jetzt mehr nach einem Kosenamen klang.
"Versprich es mir trotzdem, ja? Mit Schuldgefühlen kommt man nicht voran und ich will nicht, dass du stockst. Du sollst der blöde Vollidiot bleiben, der du bist.", er schnaubte leise. Ich schloss die Augen und schwieg.
"Gut, versprochen. Aber ich werde auch alles tun um es gar nicht so weit kommen zu lassen.", ich nickte leicht.
"Danke...", wisperte ich, eh ich langsam die Umarmung löste und auf stand. Dabei spielte ich wieder mit der Kette und dem Ring, der daran baumelte. Ich spürte wie sich zwei Arme um meine Hüfte schlangen. Etwas verwundert drehte ich mich um. "Ich dachte wir müssen so dringen los."
"Halt ein Mal die Klappe.", ich wollte etwas Bissiges erwidern, doch wurde ich ausgebremst, als mich Ackermann küsste. Ich schloss die Augen und genoss für einen Moment die Gefühle, welche meinen Körper fluteten, eh ich meine Arme um seinen Hals legte und den Kuss erwiderte. Viel zu schnell löste sich Levi aus diesem Moment. "Das waren aber mehr als zehn Minuten." Er funkelte mich leicht spöttisch an und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mein Hirn noch zu vernebelt und berauscht warum um irgendwas zu erwidern. Er musterte mich kurz und schien das zu bemerken. "Den Trick merk ich mir." Damit griff er seine Sachen und verschwand ins Bad, wo kurz darauf das Geräusch der Dusche erklang.
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Black Beauty // Attack on Titan Fanfiction
FanfictionIch hatte mich entschieden, nicht meinen Eltern zu folgen. Ich wollte sicher aber nicht faul leben und ich wollte meinen kleinen Bruder versorgen. Doch in dieser Welt läuft nie etwas, wie es geplant wurde und diese Welt will mir das Leben auch nicht...