Kapitel 46

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„Melina?", fragt eine Stimme nach mir und ich drehe mich zu dieser Stimme.

Nein, dass kann nicht sein. Erschrocken gucke ich die Person an.
Das muss ein Scherz sein. Das geht doch gar nicht.

„Ist das gerade real?", frage ich und Jannik antwortet mit einem "Ja".
Freudig falle ich der Person um den Hals. „Was machst du hier Babyface?", frage ich ihn. Er umarmt mich fest.
„Dich überraschen", lächelt er.

Wir lösen uns und holen alle unsere Koffer. Danach machen wir uns Richtung draußen.
Die abend Sonne scheint mir warm ins Gesicht, allerdings ist es doch etwas kälter. Naja wir haben ja auch Dezember.

Ich blicke mich um. „Nein", Hauche ich.
„Was ist los?", möchte Babyface wissen.
„Sind wir wirklich in La?", frage ich. Scott nickt.
„Was kommt denn als nächstes? Der Präsident?", möchte ich wissen.

„Nicht ganz", lacht Babyface und winkt eine Person zu uns rüber.

Er zeigt hinter mich und ich drehe mich rum. Meine Augen weiten sich.
„Steht er da wirklich?", Hauche ich, den Tränen nah.
Scott nickt.

Die Person breitet ihre Arme aus.
Ich gucke zu Jannik und er nickt.
Ich gehe los. Meine Beine zittern.

Kennt ihr diesen Moment, wenn etwas passiert und es sich anfühlt, als wäre es nicht real? So fühlt sich dieser Weg an.

Diese Sehnsucht gegenüber einer Person, die man lange nicht gesehen hat.
Man dachte man hält es aus, steht darüber.
Kann auch mit Sehnsucht leben. Mit einer Art Heimweh.

Nein kann man nicht. Vermisst man eine Person, ist es extrem schwer. Man verdrängt die Gedanken an die Person, allerdings niemals die Sehnsucht. Man redet sie sich aus, aber sie verschwindet nicht.

Kennt ihr diesen Moment, wenn ihr lachen und weinen könntet? Lachen, weil alles ziemlich absurd wirkt. Weinen, weil ihr so glücklich seid und es nicht fassen könnt.
So geht es mir gerade.

Ich könnte lachen, weil ich es nicht glaube, dass er dort wirklich steht. Ich könnte weinen, weil ich es nicht glauben kann, dass er dort steht.

Meine Beine zittern stark, dass sie mich noch tragen können, grenzt an ein Wunder.

Ich laufe seid einer Minute. Es fühlt sich an wie Stunden.

Als ich immer Nähe komme, zittern meine Beine immer schlimmer und die Tränen finden auch den Weg nach draußen.

Ich sehe, dass auch er sich die Tränen verkneifen muss.

Jetzt ist es mir egal. Ich laufe schneller, bis ich renne.
Bei ihm angekommen springe ich ihm auf den Arm und fange stark an zu weinen.
Er fängt mich auf und hält mich fest.
Beruhigend streicht er mir über den Rücken und den Kopf.

„Ich habe mein Mädchen wieder", haucht er glücklich.
Ich nicke nur, ich bin nicht mal fähig noch zu sprechen.

Er läuft in die Richtung aus der ich kam.
„Erinnerst du dich noch daran, dass ich dich mal gefragt habe, ob du mal Magersüchtig oder sowas warst?", fragt er um mich etwas abzulenken. Ich nicke.
„Du hast etwas zugenommen oder?", möchte er wissen. „Ja, ein bisschen", lächle ich.
„Perfekt, egal mit welcher Figur", lächelt er und küsst meine Wange.

Ich lasse meinen Kopf wieder auf seine Schulter fallen. Ich habe ihn so vermisst.
„Melina?", fragt er. Ich Hebe meinen Kopf.
Er wischt mir die Tränen weg.
„Ich liebe dich", sagt er und küsst mich.

Dieses Gefühl nach all den Monaten ist unbeschreiblich.
Er lässt mich runter, umarmt mich aber weiter.

„Perfekt", kichert eine Person. Ich drehe meinen Kopf und muss lachen.
Sean löst sich und Jaden umarmt mich.

„Was ist perfekt?", möchte ich wissen, nachdem ich nicht mehr weine.
„Das Bild was ich eben von euch gemacht habe", lächelt er.
„Gott du bist so ein Spinner", lache ich.

Ich reiche Sean meine Hand und wir umarmen uns zu dritt.
„Gruppenkuscheln!", ruft Jannik und umarmt uns auch. Tim und Mia kommen auch dazu. Auch Scott und Babyface umarmen uns.

Nachdem wir uns alle lösen, legt Sean seine Arme um meinen Bauch.
„Zeig mal das Bild", lächelt Sean.
„Ist auch schon auf Twitter", grinst Jaden.

Ich hole mein Handy raus und gehe auf Twitter.

Darunter steht: Endlich haben die beiden sich wieder

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Darunter steht: Endlich haben die beiden sich wieder. Sie sind so unendlich süß, ich habe die beiden zusammen vermisst❤

Wie niedlich Jaden ist.
Ich fange an zu Lächeln.
„Ich habe euch auch vermisst", lächle ich.

„Wir werden jetzt zu unserem Bus gehen. Möchtest du mit bei Ihnen wohnen oder doch lieber bei den anderen?", möchte Scott wissen.
„Ich würde lieber bei den Jungs hier bleiben", erkläre ich. Scott nickt.
„Du kannst gerne jemanden mit zu uns nehmen. Wir haben ein neues Haus, dass ist größer", grinst Jaden.

„Ich denke mal, dass Jannik bei Tim bleiben will. Ich werde sie ja eh wieder sehen, da wir die Aktivitäten zusammen tun", lächle ich.
Scott nickt. Ich umarme Jannik, Tim und Mia schnell und dann steigen Sie nach und nach in den Bus.

Ich winke Ihnen, als sie weg fahren und drehe mich dann zu den Jungs um.
Lächelnd fallen wir uns alle wieder in die Arme.
„Ich habe euch so vermisst", gestehe ich und sie sagen mir, dass sie mich auch vermisst haben.

Sean nimmt meine Hand und zusammen laufen wir zum Auto.
„Ich habe nachher eine Konferenz mit deiner Mutter. Willst du dabei sein? Es geht wieder mal um den Vertrag, dass du hier bleibst", erklärt Babyface. Ich nicke.

Als alle angeschnallt im Auto sitzen, fährt Babyface los.

„Du darfst dich, wenn wir zu Hause sind, bitte nicht erschrecken und in Panik ausbrechen okay?", sagt Jaden und ich nicke verwirrt.

Bei ihrem anscheinend neuen zu Hause angekommen steigen wir aus.
Ich bin so gespannt die anderen zu sehen.

Mit zittrigen Beinen laufe ich zur Tür.
Jaden läuft voraus und schließt die Tür auf.
Alles ist still. Komisch bei diesen Chaoten.

Wir betreten das Haus. Sie hatten recht, es ist wirklich großer.

Sean hält mir die Augen zu.
„Nur zu deiner Sicherheit", kichert er. Ich rolle mit den Augen.

Er führt mich in einen Raum. Ich traue dieser Sache nicht so ganz.

Irgendwann bleibt er stehen und fragt, ob ich bereit sei. Ich nicke.

Er öffnet seine Hände und was ich dann sehe, lässt mich wieder anfangen zu weinen.

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Yeahy, endlich ist es so weit, aber was steht wohl vor ihr?
Im nächsten Kapitel wird das Geheimnis gelüftet.

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