„Mama!", strahlt Jaden und nimmt seine Mutter in den Arm. Danach umarmt sie die anderen Jungs und kommt dann zu mir und umarmt mich.
„Etwa eine wilde Nacht gehabt ihr beiden?", lacht sie, als sie die Knutschflecke sieht. Fuck!
Gerade als wir uns Zimmer verschwinden wollen kommt sie. Seans Mutter.
„Sean?", fragt sie. „Ja?", er sieht sie fragend an.
„Vielleicht solltet ihr das nächste mal nicht so wild machen", kichert sie leicht. Gut sie nimmt es nicht übel.
Wir setzen uns alle an den Tisch.„Melina willst du nichts essen?", fragt mich Jaden. Ich schüttle mit dem Kopf.
Er guckt traurig auf den Tisch, weswegen ich mich selbst dann dazu zwinge etwas zu essen.
Ich. Hasse. Essen.Nachdem alle dann aufgegessen haben, klingelt es an der Tür. Da keiner der Jungs sich verantwortlich fühlt öffne ich sie.
„Bruno", lächle ich und umarme ihn.
„Hey", murmelt er leise und umarmt mich auch. „Können wir mal reden?", fragt er traurig. Ich nicke.
Ich werfe Sean einen Blick zu, dass er seinen Arsch hoch bewegen soll, was er dann auch tut. Zu dritt verschwinden wir in Seans Zimmer.Als Bruno sich auf das Bett setzt, fängt er an zu weinen. Sean nimmt ihn in den Arm.
„Was ist los?", frage ich und streiche ihm über den Rücken.
„Viele dachten ja immer, dass Matt und ich zusammen sind. Richtig?", erkundet er, weswegen Sean und ich nicken. „Naja was soll ich sagen... Ja ich habe mich in Matt verliebt. Aber seitdem er es weiß, geht er mir als aus dem Weg", schnieft er.Sean nimmt ihn fester in den Arm.
„Bruno das tut mir so leid..", murmle ich. „Komm mit runter und lenk dich ein bisschen ab okay?", fragt Sean ihn. Bruno nickt und wischt sich die Tränen weg.
Wir stehen auf und laufen nach unten.Devins Handy klingelt, weswegen er auch aufsteht. Wir setzen uns wieder.
„Bruno was ist los?", erkundigt sich Jadens Mutter besorgt. Bruno sagt, dass es nicht so wichtig sei und wir uns lieber auf Jaden konzentrieren sollten, weil das heute ja sein Tag sei.„Euer ernst?", fragt Devin ins Handy und legt auf. „Was ist passiert?", möchte Jaden neugierig wissen.
„Wir sollen Koffer packen. In vier Stunden müssen wir nach New York fliegen", erklärt Devin. „Aber Jaden hat Geburtstag. Da können wir nicht weg", protestiert Sean.
Es endet im Chaos. Die Jungs werfen Argumente in den Raum, warum sie fliegen sollten oder halt nicht.„Leute!", lasse ich einen Brüll los. „Was stellt ihr euch denn so an? Jaden hat Geburtstag. Ja das stimmt. Aber wenn ihr nach New York fliegt, habt ihr einen Auftritt. Und zwar einen großen. Also nutzt die Chance. Und glaubt mir, ihr werdet bestimmt erst morgen auftreten, denn heute ist es viel zu spät", erkläre ich dann ruhiger.
„Ja stimmt da hast du recht", nickt Devin und auch die anderen Jungs nicken.„Also los geht packen oder wartet ihr auf schöneres Wetter?", sage ich und die Jungs stehen auf.
„Hilfst du mir beim packen babe?", lächelt Sean zuckersüß. Ich nicke. Er reicht mir seine Hand, weswegen ich sie nehme und mit ihm nach oben gehe.Sean holt seinen Koffer aus seinem Schrank und fängt an wahllos Klamotten rein zu werfen.
„Sean?", seufze ich. Er sieht mich fragend an.
„Ein bisschen Ordnung wäre nicht verkehrt", lache ich und räume alles aus.
Ich setze mich also neben ihn und fange an die Klamotten die er mir gibt ordentlich in den Koffer zu tun.
Als ich fertig damit bin macht Sean ihn zu.Wir gehen wieder runter und die Jungs verabschieden sich von ihren Eltern.
Ich habe Jadens Eltern echt vermisst.Nachdem alle weg sind, setzen wir uns auf die Couch. Wie langweilig das ohne die Jungs wird. Ich will gar nicht daran denken.
Es klingelt an der Tür. Babyface. Wer anderes kann es nicht sein.
Dylan macht die Tür auf. Und ja es ist er.
„Jungs! Mädels! Seid ihr so weit?", grinst er.
Ich umarme Sean. Lange. Ich vermisse ihn jetzt schon.„Was umarmt ihr euch denn jetzt so lange?", fragt Babyface verwirrt.
„Naja wer weiß wann wir wieder kommen", erklärt Sean.
„Hast du etwa nicht gesagt, dass die Mädchen mit sollen?", fragt er an Devin gewannt. Dieser kratzt sich verlegen am Hinterkopf.„Wer soll das denn bezahlen, wenn wir jetzt auch noch mit sollen?", frage ich verwirrt.
„Das Flugzeug ist gebucht. Wir liegen mit nem Privatflugzeug", erklärt Babyface.
Ich nicke. „Jetzt geht endlich Koffer packen", lacht Sean. Ich gehe lachend mit Sarah hoch.
Sie muss nicht packen, sie hat alles noch im Koffer.„Wie hältst du diesen Stress hier bitte aus?", fragt sie mich.
„Was für einen Stress?", frage ich verwirrt, als ich alles einpacke.
„Naja das kurzfristige abreisen und alles", erklärt sie.
Ich zucke mit den Schultern. „Ich habe es damals ja durch Jaden schon gelernt. Er war auch immer so spontan und kurzfristig", sage ich ruhig.
Als alles im Koffer ist, gehen wir wieder runter.
Zusammen verlassen wir das Haus.
Werde ich überhaupt jemals mit diesem Trubel klar kommen? Wer weiß, wie es nächstes Jahr ist.„Meine kleine Lieblingscousine", grinst Jaden, als er mit der Kamera rum läuft und wieder einmal nen Vlog dreht. Warum immer am Flughafen?
Sean hat seinen Arm um meine Schulter gehabt, aber als er die Kamera sieht, zieht er ihn weg. Stimmt ja. Er darf offiziell keine Freundin. Vor der Kamera sind wir aller beste Freunde. Wie Pech und Schwefel.
Nur mittlerweile gibt es die verrücktesten Fan Bilder, wo wir uns küssen. Also bearbeitet versteht sich.„Jaden ich bin deine einzige Cousine", kichre ich. „Deswegen ja Lieblingscousine", lacht er.
Ich rolle mit den Augen und laufe weiter neben Sean.
Nachdem er dann endlich die Kamera anders hält, küsst mich Sean und nimmt mich wieder in den Arm.Wir setzen uns auf eine Bank und dort lege ich meine Beine über Seans. Meinen Kopf lege ich an seine Schulter.
„Seitdem ich bei euch schlafe, ist mein schlaf Rhythmus echt im arsch", gähne ich.
„Wenn wir den Auftritt haben, schläfst du erstmal okay?", lächelt er und küsst meine Stirn. Ich nicke und kuschle mich an ihn.
„Und da sind Sean und Melina", grinst Jaden und hat wieder mal die Kamera in der Hand.
Er nervt. Ich lasse meine Beine aber provokant da liegen„Kommt ihr?", fragt uns Devin. Wir nicken und stehen auf. Hand in Hand laufen wir zum Flugzeug. Wir steigen alle nach und nach ein.
Drinne angekommen, setzen Sean und ich uns nebeneinander. Gegenüber von uns sitzen Sarah und Dylan. Ich muss sie unbedingt fragen, ob da was zwischen denen läuft.
Als das Flugzeug zum Start ansetzt fallen meine Augen schon fast wieder zu.
Sean nimmt mich halb in den Arm und so schlafe ich dann doch noch ein.
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missing love
Fanfiction„Melina, wir werden umziehen". Mit diesem Satz werfen meine Eltern mein ganzes Leben um.