missing love

Kapitel 39

Wäre doch nur alles so schön wie jetzt.

Nachdem Sean und ich etwas getanzt haben, merke ich, dass die anderen auch alle tanzen.
Jaden kommt auf uns zu.

„Darf ich?", fragt Jaden an Sean gewannt. Sean nickt, küsst mich und geht zu Sienna um mit ihr zu tanzen.

Ich lege meine Arme um Jadens Hals. Seine Hände wandern an meine Hüfte. Langsam bewegen wir uns zur Musik.

„Ihr seid so süß ihr zwei", lächelt Jaden.
„Wer?", frage ich verwirrt.
„Du und Sean", kichert er.
„Danke. Für dich ist das aber auch nicht leicht oder?", möchte ich wissen.

„Ich meine du bist nur meine Cousine, aber es ist nie leicht für ein Mann, oder Junge", erklärt er. Ich nicke.
Wir tanzen weiter.

Nachdem das Lied zu Ende ist, wechselt Jaden mit Dylan. Ich soll mit Dylan tanzen?
Ich sehe Sean fragend an und dieser nickt.

Dylan und ich tanzen jetzt zu einem etwas schnelleren Lied.
Perfekt kann er es nicht, aber er gibt sich Mühe.
Sarah scheint auch ziemlich Spaß mit Noah beim Tanzen zu haben. Denn weder sie noch  Noah können tanzen.

„Denkst du, dass Sarah irgendwann wieder nach Amerika kommen wird?", möchte Dylan wissen.
„Und wie sie das wird. Glaub mir. Dafür würde ich meine Hand ins Feuer legen. Sie wird alles dafür tun, denn das war schon immer ihr großer Traum", lächle ich.
Dylan fängt an zu Lächeln.

„Geh zu ihr und verbring so viel Zeit, wie es nur geht. Noah schickst du einfach her", befehle ich. Er gehorcht und verschwindet.
Keine Sekunde später steht Noah vor mir.

Oh der Wiener Walzer ist dran. Wir fangen an zu tanzen.
Noah stolpert zwischendurch über seine Füße und muss ziemlich oft lachen.

Nachdem dann auch dieses Lied zu Ende ist, kommt Sean wieder zu mir.
Er nimmt mich in den Arm.

„Ich tanze lieber mit dir", lächelt er.
„Ich auch mit dir", grinse ich.
Sean küsst meine Stirn. Zusammen laufen wir wieder zu unseren Plätzen.

Erschöpft lasse ich mich fallen.
„Wollt ihr was trinken?", möchte meine Mutter wissen.
„Cola" „Wasser", kommt es von Sean und mir wieder.
Sie steht auf und verschwindet.

„Verstehst du dich mit meiner Mutter?", frage ich Sean.
„Ja schon, aber sie wirkt, als hätte sie Angst manchmal etwas falsches zu tun", antwortet er.
„Das ist mir auch aufgefallen. Wahrscheinlich wegen meinem Erzeuger damals, da war ja alles falsch", erkläre ich. Sean nickt.

Meine Mutter kommt mit drei Gläsern wieder.
„Mama fliegst du heute wieder zurück?", möchte ich wissen.
„Leider ja. Ich muss in drei Stunden am Flughafen sein", erklärt sie. Ich nicke.

Ich trinke einen Schluck von meinem Wasser.
Sean legt einen Arm um meine Schulter und zieht mich an sich.
Lächelnd setze ich mich auf seinen Schoß. Ich lehne mich an ihn und er küsst meine Wange.

Werden wir in fünfzig Jahren auch noch so glücklich sein?
„Ja Melina werden wir", lächelt Sean.
„Hab ich wieder laut gedacht?", lache ich und Sean nickt grinsend.
Ich rolle mit den Augen. Keine Ahnung warum, aber ich tue das oft.

Ich blicke rüber zu Sarah und zu Dylan.
Sie sind so extrem niedlich. Es wird bestimmt nicht leicht für die beiden, wenn wir wieder weg sind, aber sie schaffen das. Da glaube ich fest dran.