14. Kapitel

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Plötzlich kommz ein Anruf von Marcel. Ich stelle auf Lautsprecher, dass Zoe und Verena mithören können.

"Hey, Lorena!"

"Hi, Marcel! Wie gehts dir?"

"Gut und dir?"

"Danke, mir auch."

"Sag mal, hast du morgen schon etwas vor?"

"Nein, wieso?"

"Wenn du Zeit hast, können wir ja ein Eis essen gehen. Ich bin nämlich bis übermorgen in Villach bei meinen Großeltern."

"Klasse, ja klar, hab ich Bock. Du, da gibts nur ein Problem..."

"Und zwar?"

"Ja also ich müsste meine Schwester mitnehmen, ist das ein Problem für dich?"

"Nein, überhaupt nicht! Ich freue mich immer über neue Bekanntschaften. Wie alt ist sie denn?"

"16 und sie findet dich mega hübsch, hahaha!"

Zoe boxt mir in die Schulter und Marcel beginnt zu lachen.

"Ist sie zufällig in der Nähe?"

"Ja, soll ich sie dir geben?"

"Klar!"

Ich gebe meiner Schwester das Handy, lasse aber auf Lautsprecher. Ich werfe ihr einen bösen Blick zu, so auf die Art: vergiss nicht, er gehört mir.

"Hallo, Zoe!"

"Hi, Marcel!"

"Freust du dich, dass du mich morgen triffst?"

"OMG, sowas von! Ich schwör, du bist sooo nice!"

"Aww, wie süß, dankeschön! Du bist wie Lorena am Anfang, die hat auch kein Wort rausbekommen, haha!"

"Jaja bei so einem heißen Typen ist es ja auch schwierig."

"Haha, echt?"

"Aber hallo! Sag mal, hast du keinen Spiegel daheim? So eine Schnitte wie du bekommt man nicht jeden Tag zu sehen!"

"Du bist so süß, Kleine! Bis morgen dann!"

"Ciao, Süßer, bis morgen! Bussi!"

Aufgelegt!

"Die eine flirtet mit ihm! Sag mal gehts noch, Zoe, er ist MEINS, klar!"

"Haha, jaja ich wollt dich doch nur provozieren, Schwesterherz!"

"Das will ich doch mal stark hoffen!"

Heute haben wir Gott sei Dank keine Hausübungen auf, so können wir sorglos weiterquatschen. Meine Schwester und Verena raten mir, dass ich Alessandro nehmen soll. Ich tendiere auch eher zu ihm. Ich rufe ihn mal an, fragen, ob wir übermorgen was zusammen machen.

"Hey, Baby!"

"Hi, Babe!"

"Wie geht's dir so?"

"Hervorragend, bin ja auch im Urlaub. Und dir so?"

"Ja auch gut. Möchtest du übermorgen irgendwas mit mir unternehmen?"

"Klar, Schatz. Oh, ich hoff, ich darf dich doch so nennen."

"Sicher, kein Problem Schatz!"

"Also, was schwebt dir vor?"

"Schwimmen im Wörthersee?"

"Na, der is mir zu groß! Gehn ma lieber Faaker See."

"Einverstanden. Bye Schatz!"

"Ciao, Süße!"

Verena sitzt mit offenem Mund da und starrt mich an.

"Das nenne ich flirten, digga!"

The DecisionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt