16. Kapitel

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Ich sperre unsere Haustür auf. Ich höre schon meine Eltern in der Küche. Ich nehme seine Hand und wir gehen rein. Meine Eltern machen große Augen, als plötzlich Marcel Sabitzer vor ihnen steht. Ich halte immer noch seine Hand. Innerlich gebe ich mir dafür eine Ohrfeige.

"Mama, Papa, das ist..."

"Ich weiß, mein Schatz, dass das Marcel Sabitzer ist."

Er gibt beiden die Hand.

"Und ihr zwei, ihr seid doch nicht..."

"Oh nein, verstehen Sie mich nicht falsch!"

"Bitte können wir per du sein?"

"Klar!"

"Ich bin Marc und meine Frau ist Tina."

"Na komm, Marcel, gehen wir!"

"Ich drehe schon mal ganz laut die Musik auf!" Typisch mein Vater.

Wir verlassen den Raum und gehen auf mein Zimmer. Ich sperre die Tür hinter mir zu und wir setzen uns auf mein Bett. Erst quatschen wir ein wenig, doch dann fällt Marcel nach hinten. Ich frage was los ist.

"Nichts, mir ist nur warm!"

Ich und Zoe lassen uns neben ihm nieder. Ich lege meine Hand auf seinen Bauch und sehe dabei Zoe in die Augen. Sie versteht sofort und legt ebenfalls ihre Hand auf seinen Bauch. Ich schaue in seine Augen und ich sehe, dass es ihm gefällt, dass er ab sofort 2 Mädels hat, die ihn verwöhnen. Plötzlich klingelt mein Handy und zerstört den Moment. Ich hole es genervt aus meiner Hosentasche. Als ich aber sehe, dass es Alessndro ist, verbessert sich meine Laune sofort.

"Hellou!"

"Hi Lorena. Ich wollte fragen, ob du was dagegen hast, wenn ich spontan heute Abend vorbeikomme."

"Nein...ganz und gar nicht...ich freue mich!"

"Na dann, bis später!"

"Bussi, ciao!"

Schon wird Marcel darauf aufmerksam.

"Wer war das?"

"Alessandro, er kommt später vorbei. Aber davor muss ich mit dir kurz reden. Zoe, kannst du mal bitte kurz gehen?"

Zoe verlässt das Zimmer.

"Also, Marcel. Ich kann das nicht. Ich kann nicht mit dir rummachen, wenn ich weiß, dass mein Herz wem anderen gehört."

"Hä, wie jetzt! Meinst du ernsthaft, dass ich wegen der einen Nacht mit dir zusammen bin? Schon mal was von Freundschaft + gehört?"

"Ja schon. Ich fände es auch gut, wenn wir weiterhin Freunde bleiben. Ich bin sowohl in dich, als auch in Alessandro verliebt. Mir fällt es momentan mega schwer, meine Gefühle zu sortieren. In der einen Minute liebe ich dich mehr und in der anderen Minute wieder Alessandro. So kann das nicht angehen."

"Ich verstehe und akzeptiere deine Meinung, Lorena. Darf ich es dann wenigstens bei deiner Schwester versuchen?"

"Tu, was du nicht lassen kannst. Ich wünsche dir viel Glück dabei. Bitte lass uns aber Freunde bleiben, ja?"

"Aber sicher doch!"

Er umarmt mich und verlässt dann den Raum. Wahrscheinlich redet er jetzt mit Zoe.

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Es klingelt. Ich mache die Tür auf und sehe Alessandro...

The DecisionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt