46. Kapitel

49 7 0
                                    

Es ist geschafft, ich bin Mama. Ich kann es immer noch nicht glauben. Alessandro genauso wenig. Da kommt die Hebamme mit dem stolzen Papa, der seine Tochter im Arm hält, wieder zurück. Er übergibt mir Lisa-Marie und ich sehe sie mir genau an. Sie hat wunderschöne blaue Augen und so eine süße kleine Stupsnase. Ich bin glücklich. Mein Freund ist auch glücklich. Nur meine Eltern sind nicht glücklich. Die interessiert es nicht. Hauptsache wir als kleine Familie sind glücklich.

"Super mein Schatz, schön sieht sie aus!"

"Sie sieht nur dank dir so schön aus."

"Ähn, ich will ja nur ungern stören, aber die Jungs sind da."

"Sag ihnen, sie sollen reinkommen. Kein Problem."

Marcel verlässt den Raum, um die Spieler beim Eingang abzuholen.

"Schatz?"

"Ja?"

"Welchen Nachnamen soll die Kleine haben?"

"Eindeutig Schöpf, haha!"

"Wie du meinst."

-Zeitsprung: 5 Tage später-

Wir sind wieder zuhause mit unserer Tochter und haben uns schon relativ gut eingelebt. Sie weckt uns jeden Morgen mit einem Lachen, so süß! So auch dieses mal. Ich nehme meine Tochter aus ihrem Beistellbett und füttere sie. Dann lege ich sie auf den noch schlafenden Alessandro. Davor ziehe ich ihm allerdings die Decke von seinem Oberkörper weg. Sofort lächelt er mit noch geschlossenen Augen und legt seine Arme um Lisa-Marie.

"Guten Morgen, meine kleine Prinzessin! Hast du gut geschlafen? Guten Morgen, meine große Prinzessin! Hast du auch gut geschlafen?"

"Natürlich! Neben DEM Papa."

"Achja, Marcel kommt heut vorbei, er unternimmt mit euch etwas. Ich muss nämlich noch zur Teambesprechung ins Stadion. Am Abend können wir ja essen gehen."

"Uuuh, ja klar, das gefällt mir."

Wir stehen auf und Alessandro geht unser Baby anziehen. Er zieht ihr ein gepunktetes Kleid an, weil es schon sehr warm ist.

--

"Schatz, ich muss los, Marcel ist da!"

"Alles klar, Prinzessin! Bis später, pass auf euch auf!"

Mit einem Kuss verabschieden wir uns und Marcel hilft mir mit dem Kinderwagen ins Auto. Wir begrüßen uns mit einer Umarmung und fahren dann los.

--

In der Stadt angekommen, beschließt Marcel ein wenig bummeln zu gehen. So kenne ich ihn gar nicht. Normalerweise HASST er shoppen. Irgendwas ist da faul. Aber gut. Ich finde ein wunderschönes dunkelrotes Kleid, das ich natürlich sofort kaufe. Auch um ein paar Babysachen komme ich nicht drum herum. Die Sachen sind einfach zu süß! Nach der 6-Stündigen Shoppingtour sind wir 3 komplett fertig und wir gehen zu Starbucks. Danach ruft mein Freund an, er sei von der Besprechung wieder zuhause und er zieht sich jetzt um. Danach können wir essen gehen.

--

Zuhause angekommen verabschiede ich mich von Marcel und falle Alessandro um den Hals, der sich schick gemacht hat.

"Wow Schatz, gut siehst du aus. Ich ziehe mich schnell um und mach Lisa-Marie fertig, dann komm ich herunter."

"Alles klar, ich hol schon mal das Auto!"

--

"Wow Baby, übertreib doch nicht mit deiner Schönheit!"

"Hihi danke! Übertreib doch du nicht immer so!"

Wir fahren zum teuersten Restaurant in ganz Gelsenkirchen. Mein Freund nimmt unsere Tochter im Maxi-Cosi mit und wir gehen hinein. Er hatte einen Tisch reserviert. Das Essen schmeckt bombastisch und ich bin danach pappsatt.

The DecisionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt