69. Kapitel

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„Ein Kaufvertrag für ein kleines Haus in Pörtschach am Wörthersee, ich glaub ich spinne", staune ich.

„Du holst mir echt die Sterne vom Himmel", schluchze ich und danach weine ich.

Womit hab ich so einen Mann verdient.

„Du weißt nicht, wie dankbar ich dir bin. Du hättest mir kein schöneres Geschenk machen können! Danke 1000 Mal!"

„Nichts zu danken, mein Engel! Wir fliegen heute noch hin und machen es uns eine Woche dort gemütlich. Das Häuschen hat 2 Kinderzimmer und 1 großes Schlafzimmer im Dachboden sozusagen. Der Dachboden hat kein normales Dach, sondern ist komplett verglast. Und einen eigenen Badestrand mit einem Motorboot ist auch dabei!"

„Willst du mich mit diesem Geschenk umbringen?"

„Nein, nicht sterben!"

„Hier ist mein Geschenk, das aber bei weitem nicht so toll wie deines ist", meine ich und überreiche ihm das kleine Schmuckkästchen mit den Armbändern.

„Die sind wunderschön! So wunderschön wie Lisa-Marie und du! Wow, ich bin sprachlos..."

Ich kann es kaum glauben: Wir besitzen ein Haus am Wörthersee und wir werden dort jetzt eine Woche lang urlauben.

„Ich geh dann mal Koffer packen!"

„Ich komm mit!"

5 Stunden später sind wir am Flughafen in Düsseldorf und warten auf unseren Flieger, der uns nach Klagenfurt bringt. Von dort aus fahren wir mit dem Mietauto nach Pörtschach und schauen uns unser kleines aber feines Häuschen an. Wenn man hereinkommt, sieht man gleich die große Fensterfront und blickt auf den See und den eigenen Badebereich. Und man sieht einen Steg mit einem kleinen Motorboot. Um die Ecke ist eine kleine Küche und ein Wohnzimmer. Im oberen Stock sind die Kinderzimmer und ein Bad. Im Dachgeschoss befindet sich ein riesen Himmelbett und ein Jacuzzi.

„Wahnsinn! Mehr fällt mir dazu nicht ein."

„Komm, lass uns schwimmen gehen. Ich hab unten einen riesen aufblasbaren Flamingo, den können wir testen", meint Alessandro und geht die Treppen herunter.

Lisa-Marie ist ganz fasziniert von dem großen See und von der Aussicht. Wir bringen erst noch die Koffer nach oben und dann blasen wir den Flamingo mit einer Luftpumpe auf. Dann ziehen wir uns Badesachen an und Lisa-Marie zieht noch Schwimmflügel an. Mit dem Flamingo stürze ich mich in den See, während Lisa-Marie mit ihrem Papa am Ufer etwas plantscht. Etwas später bekomme ich dann Hunger und wir gehen in die Küche.

„Ich hab den Kühlschrank auffüllen lassen! Muss also alles da sein, um was leckeres zu kochen", erklärt er und ich überlege schon, was ich kochen könnte.

„Kaiserschmarren?"

„Immer doch! Kennst mich ja", zwinkert er.

Also mache ich uns Kaiserschmarren. Aber ohne Rosinen, die mag keiner von uns. Er schmeckt echt köstlich, da kann sich keiner beschweren. Nach der Koch-Aktion fahren wir mit dem Motorboot auf den See hinaus und sehen uns ein wenig die anderen Häuser an. Wir haben es hier echt schön, man kann nämlich perfekt den Sonnenuntergang sehen. Was freu ich mich auf einen gemütlichen Abend im Jacuzzi.

„Mama, da!", schreit die Kleine plötzlich.

„Oh, ein Schwan! Da musst du aber lieb sein, sonst beißt er dich!"

„Hallo Swan!"

Süß, einfach nur zuckersüß! Anschließend kehren wir wieder zu unserem Wochenendhaus zurück und schwimmen noch ein bisschen im See.

The DecisionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt