The Decision

68. Kapitel

„Lorena, es hat geklopft!", ruft Seli aus der Dusche als ich mit Lisa-Marie gerade ein Buch anschaue.

„Ich komm schon!"

Ich öffne die Tür und vor mir steht mein Mann mit dem schönsten Lächeln aller Zeiten auf den Lippen.

„Babe! Was hast du schon wieder ausgefressen?", hacke ich nach und gebe ihm einen Kuss.

„Du kommst jetzt mit mir! Ich hab Guido aus dem Zimmer ausquartiert und Lisa-Marie kann bei Seline bleiben", meint er und lässt seine Hände zu meiner Taille gleiten.

„Uh, gut organisiert, Herr Schöpf!"

„Und die Frau Schöpf kommt jetzt gefälligst mit!"

„Ähmmm...Seli? Kannst du die Kleine ins Bett bringen? Ich penn bei Alessandro!"

„Klar, kann ich das machen! Bis morgen dann und seid leise, dankeschön!", ertönt es aus dem Bad.

Wir verabschieden uns von unserem Mädchen und er nimmt mich hoch. Danach trägt er mich in sein Zimmer und lässt mich erst auf dem Bett wieder runter.

„Oh, wie lang ich darauf wieder gewartet hab", seufzt er.

„Oh ja, ich auch! Und auf das Tor hast du dir das auch echt hart verdient", meine ich und grinse.

„Baby, genau das will man als Mann hören. Dass man sich verdient hat, was man bekommt."

„Belohnungen müssen sein."

Danach zieht er mir mein Trikot aus.

„Oh, von wem hat man denn das schöne Shirt bekommen?", meint er belustigt.

„Von einem ganz lieben Herrn, der unfassbar gut aussieht, ein perfekter Vater ist und auch noch verdammt gut im Bett ist", antworte ich.

Er geht weiter an meine Hose. Ich ziehe ihm ebenfalls das Shirt aus und mache mich dann an seine Jogginghose. Es dauert nicht lang, da liegen wir nackt im Bett. Irgendwie hab ich es vermisst, mit meinem Mann zu schlafen. Obwohl das letzte Mal gar nicht so lang her war. Auch nach fast 2 Ehejahren könnte ich mich keineswegs beschweren. Und da fällt mir ein, übermorgen ist unser Hochzeitstag. Ich hab auch schon das passende Geschenk. Armbänder mit den Initialen des jeweils anderen und unserer Tochter. Es ist auch noch genügend Platz, um den Anfangsbuchstaben unseres 2. Kindes eingravieren zu lassen.

—Zeitsprung: 2 Tage später—

Seit gestern Abend sind wir wieder in Gelsenkirchen. Jetzt gerade ist es 9 Uhr und Lisa-Marie kommt in unser Schlafzimmer. Sie krabbelt auf das Boxspringbett und legt sich zwischen uns.

„Mama, Papa! Alles Gute Hocheitag!"

Mein Gott ist das süß!

„Danke dir, mein Schatz!", sagt ihr Papa und gibt ihr einen Kuss.

„Danke, Maus!"

„Alles Liebe zum Hochzeitstag, mein Engel!", sagt er zu mir und küsst mich.

„Alles Liebe, mein Schatz! Das waren die besten 2 Jahre meines Lebens und ich hoffe es werden noch mehr!"

„Ich hab dein Geschenk in der Küche...du wirst dich freuen...", meint er und lächelt.

Ich stehe auf und er kommt mit unserer Tochter hinterher. Da ich nur ein Shirt von ihm trage und darunter nur Unterwäsche, kann er es sich einfach nicht verkneifen, mir einen Klaps auf den Popo zu geben. Typisch Alessandro! In der Küche finde ich einen Umschlag auf dem Tisch. Was da wohl drinnen sein mag? Ich öffne ihn und als ich den Zettel darin sehe, traue ich meinen Augen nicht.