The Decision

23. Kapitel

Ich laufe voraus und stürme ins Wasser. Da kommt er und schmeißt sich auf mich drauf. Ich schrecke kurz auf, doch dann nimmt er mich Huckepack und wir schwimmen so ein bisschen herum. Plötzlich fängt er mit dem Thema Beziehung wieder an.

"Ich hab dich ja gestern gefragt, ob du... weißt eh."

"Ja, also i hab nachgedacht. Es war eine Entscheidung, die mir keinesfalls leicht fiel. I hab sooooo lang nachgedacht. I hab mich entschieden...
Ja, i will deins sein, Schöpfi!"

"Oh Gott, wie super, Prinzessin!"

Oh wie süß, wie sich mein Schatz freut! Es macht mich so dermaßen glücklich, ihn triumphierend mit mir auf seinen Armen zu sehen. Als ein ganz stolzer König mit seiner Königin geht er wieder aus dem Wasser.

"Wie sag ich das meinen Klassenkollegen und wie hast du dir das mit dem Treffen vorgestellt. Ich mein, du bist in Gelsenkirchen und ich in Klagenfurt..."

"Keine Angst, du machst die Schule in Ruhe fertig und ich besorg dir VIP Tickets für alle Spiele, die du sehen willst. Achja, deine Freundin oder Schwester kannst gerne mitnehmen. Musst mir nur bescheid geben, dann kann ich dir die Tickets holen. Dann kannst auf den ersten Rängen über bzw. neben dem Tunnel sitzen."

"OMG das wäre sooo geil!"

"Mann, wie es mich freut, meine Prinzessin so glücklich zu sehen..."

"Und ich bin froh, dass ich mich in einen Fußballgott wie dich verliebt habe."

"Komm Schatz, gehen wir langsam? Das Wetter spielt nicht mehr mit."

"Klar, bevor wir noch in ein Gewitter geraten."

Wir packen unsere Sachen und steigen in Alessandros Auto ein. Wir fahren zur Pizzeria und gönnen uns mega geile Pizza. Und dazu noch eine Flasche Rotwein. Sehr sehr lecker muss ich sagen. Als wir dann wieder die Pizzeria verlassen, Regnet es in Strömen. Wie gut, dass das Auto vor der Pizzeria steht. Wir werden trotzdem klitschnass.

"Willst du heut bei mir schlafen, mein Prinz?"

"Wenn es dir keine Probleme macht, dann gerne."

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"Mom, Dad, wir sind zuhause!"

"Wir sind in der Küche!"

"Mama, Papa, Alessandro pennt heit bei mir, ist das in Ordnung?"

Sicher. Wie lang willst du denn bleiben, Alessandro?"

"Nur bis morgen früh, ich kann Lorena dann noch in die Schule bringen, aber dann muss ich wieder heim. Zuerst nach Umhausen und dann wieder nach Gelsenkirchen. Aber ich bin mir sicher, dass meine Freundin hier zu einem meiner Spiele kommen wird."

"Wie, sie ist deine Freundin?"

"Ja, Mama, wir sind zusammen. Ist das nicht toll?"

"Aber sicher, ich freue mich für euch! Geht ruhig schlafen. Ob du zu einem Spiel fährst, entscheiden wir dann morgen. Gute Nacht ihr zwei Hübschen!"

"Gute Nacht!"

Ich schmeiße meine Tasche neben das Bett und lasse mich darauf fallen. Alessandro macht es mir nach. Ich bin so müde, dass ich nicht bemerke, dass ich einschlafe und Alessandro nur in Boxershorts neben mir liegt. Ich checke das erst als am nächsten Morgen mein Wecker klingelt.