63. Kapitel

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L: Aber als Zoe Marcel angeschleppt hat, da wart ihr nicht sauer. Ich dachte ich dreh nen Film.

M: Aber Zoe hatte doch nix mit ihm...

L: Ihr wisst längst nicht alles.

M: Was verschweigst du mir?

L: Ich sag dir gar nichts mehr!

M: Lorena, ich bin deine Mutter.

L: Du WARST meine Mutter.

Der hat scheinbar gesessen, denn sie hat aufgehört zu schreiben. Ich schicke Seli die Screenshots. Es war einfach sinnlos, wie ich es gedacht hab.

S: Komm, vergiss es. Die lässt nicht mit sich reden.

L: Ja, habs auch gemerkt. Die soll da bleiben, wo der Pfeffer wächst.

Am nächsten Morgen wache ich früh auf. Die Sonne scheint durch die Jalousien und ich drehe mich noch einmal um. Da kommt Lisa-Marie ins Zimmer.

„Na, Maus? Gut geschlafen?", murmle ich.

„Jap", antwortet sie fest entschlossen und setzt sich mit ihrem Teddy auf die leere Betthälfte.

„Komm, kuschel mit Mama noch ein bisschen bevor wir aufstehen!", fordere ich meine Tochter auf.

Sie krabbelt zu mir unter die Decke und legt sich in meine Arme.

„Wie geht Baby?", will sie wissen.

„Dem Baby geht es gut, mein Schatz! Das bleibt aber noch ein bisschen in Mamas Bauch, dann kann es noch wachsen und an Gewicht zunehmen."

Sie sieht ganz interessiert meinen Bauch an. Danach zieht sie die Decke weg und macht mein T-Shirt hoch.

„Hallo Baby!", ruft sie meinem Bauch zu.

Das ist so zuckersüß, davon mach ich gleich ein Video, welches ich direkt in die Familiengruppe schicke.

D: OH MEIN GOOOOOTT😍😍😍

A: Mein Mädchen😍😍😭 Ich vermisse euch zwei so übelst!

L: Wir dich auch, Papi❤️❤️

F: Mann, die Kleine kann einem ja echt den Tag versüßen😘

Echt lieb, der Papa vermisst uns.

„Schatz, der Papa hat gesagt, dass er uns vermisst!"

„Lia-Mie auch Papi missen", sagt sie.

Awwwww, dieses Mädchen ist purer Zucker. Dann stehen wir auf, denn heute steht einiges auf dem Programm: einkaufen, putzen, waschen und dann noch kochen.

„Los, anziehen!", rufe ich.

Die Kleine krabbelt aus dem Bett und geht in ihr Zimmer. Dort spielt sie erst mal kurz, während ich ihr Bett neu überziehe. Danach zieh ich sie an. Ein rosa Kleid mit Sandalen. Anschließend geht es ins Badezimmer Zähne putzen und Haare machen. Dann geht es auf in den Supermarkt. Für den Daddy neue Nutella besorgen, der wird immer launisch, wenn die Nutella alle ist. Dann besorgen wir noch Salat, Gurken, Tomaten, Schokolade und noch einiges an Haushaltsgegenständen wie Putzmittel und so Kram. Zuhause angekommen ist es kurz vor Mittag und das heißt, ich muss erst mal was zum Essen kochen. Es gibt Reis mit Gemüse und Hähnchenbrust und zum Nachtisch Joghurt. Anschließend rufe ich Nadine an.

„Hey, könntest du mir bitte einen Gefallen tun?"

„Hey Lorena! Immer doch!"

„Könntest du mir bitte die Kleine für 2-3 Stunden nehmen? Ich muss putzen und waschen und Alessandro ist nicht da."

„Aber natürlich! Ich komm sie gleich holen, ich bin in 10 Minuten da! Bis dann!"

Nadine ist echt goldwert!

The DecisionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt