50. Kapitel

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Wieder zuhause angekommen kümmere ich mich um das Mittagessen. Es gibt Salat mit Putenstreifen. Lisa-Marie isst das auch gerne. Ich schicke die beiden direkt zum Umziehen, weil die sich beide meistens vollkleckern.

„Mama!" ruft sie als sie zu mir in die Küche rennt.

„Vorsicht, Schatz! Nicht so stürmisch", warnt Alessandro sie.

„Schatz, deckst du mal bitte den Tisch. Ich bin gleich fertig."

Er drückt mir einen Kuss auf die Wange und nimmt sich Teller, Besteck und Gläser aus dem Schrank.

„Komm und hilf dem Papa beim Tisch decken, Lisa-Marie!"

Sie kommt mit ihm mit und ich nehme die Schüssel mit dem Salat. Meine zwei Engel sitzen schon am Tisch und warten auf mich.

„Lasst es euch schmecken."

„Papa, Mama! Spielplatz!"

Das Wetter ist gerade schön und es ist recht warm. Also erfüllen wir Lisa-Marie ihren Wunsch und gehen mit ihr auf den Spielplatz. Dort ist auch Bastian und seine Frau Nadine mit ihrem Sohn Paul.

„Hallo ihr drei!", ruft uns Basti zu.

Lisa-Marie läuft sofort zu Paul und will mit ihm spielen. Wir Erwachsenen setzen uns zur Bank neben dem Sandkasten, dass wir die Kinder beaufsichtigen können. Wir quatschen nebenbei und haben einen richtig schönen Nachmittag. So langsam wird es Abend und unserer Prinzessin geht die Power aus. Wie gut, dass wir den Buggy mitgenommen haben. Wir verabschieden uns von den Oczipkas und spazieren nach Hause. Unsere Maus möchte noch eine Kleinigkeit essen und deshalb mache ich ihr ein Nutellabrot und dazu ein Glas Wasser. Anschließend bringt Alessandro sie ins Bett. Nach 10 Minuten kommt er aus ihrem Zimmer, heute ist sie schnell eingeschlafen.

„Bleibt mehr Zeit für uns, wenn du weißt was ich meine...", flüstert er als er sich zu mir auf die Couch legt.

„Ich weiß ganz genau, was du meinst. Schläft sie wirklich tief und fest? Ich will sie echt nicht aufwecken."

„Wie ein Stein."

„Na dann..."

Wir gehen hoch ins Schlafzimmer und schließen die Tür. Er fängt an mich zu küssen. Danach zieht er mir das T-Shirt aus. Ich mache es ihm nach und wir lassen uns zurück auf das Bett fallen.

„Ich liebe dich mehr als alles andere", flüstert er mir zu.

„Ich dich auch!"

Und schon liegen wir wild knutschend im Bett. Was danach noch passiert, kann man sich irgendwie denken, oder?

Am nächsten Morgen kommt unsere Tochter zu uns ins Zimmer.

„Mama, nicht heia!"

„Kannst du nicht mehr schlafen, mein kleines Mäuschen?"

Sie nickt.

„Musst du leise sein, dass du den Papa nicht aufweckst. Die Sonne geht ja erst auf. Ich komm mit dir in dein Zimmer, okay?"

„Okay!"

Ich quäle mich aus dem Bett und nehme Lisa-Marie an der Hand. Die aufgehende Sonne scheint durch die Rollos. Ich setze mich zu ihr ins Bett und sie schlüpft unter ihre Decke.

„Soll dir Mama eine Geschichte vorlesen?"

„Ja Geschichte!"

Ich gehe rüber zu ihrem Regal und ziehe random irgendein Buch hervor.

„Die Geschichte vom Gestiefelten Kater", lese ich vor und Lisa-Marie klatscht in die Hände. Ich lege mich zu ihr und lese ihr vor. Als sie eingeschlafen ist, verlasse ich leise das Zimmer und gehe selbst wieder ins Bett.

The DecisionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt