91. Kapitel

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„Was gibt's denn heute zu essen?", will ich direkt wissen.

„Curryhähnchen, ich hoffe, ihr mögt das", entgegnet Kai.

Die komplette Familie Schöpf nickt eifrig und wir müssen alle lachen.

Als es dann Essen gibt, futtern Seli und ich uns voll.

„Alter, ihr seid vielleicht verfressen!", meckert Selines Bald-Ehemann.

„Wir müssen auch für 2 essen. Ist ja nicht so, dass die Babys verhungern sollen", gibt seine Verlobte zurück.

Ach die 2 sind einfach göttlich. Mit denen kann man so viel lachen und ich bin echt extrem froh, dass wir diese beiden kennengelernt haben.

Schließlich geht es nach einem wunderschönen Tag in Leverkusen wieder zurück nach Gelsenkirchen, wo uns die Familie schon erwartet.

„Hallöle! Wie war euer Tag?", fragt Desi direkt als wir bei der Tür hereinkommen.

„Super, echt ein wunderschöner Tag. Aber ich bin echt fix und fertig, ist halt anstrengend mit diesem Bauch."

Wir legen unsere Tochter schlafen und ich beginne schon mal unsere Koffer für Ibiza zu packen. Danach gehe ich auch ins Bett.

—Zeitsprung: 3. Jänner—

Heute ist es endlich soweit, wir fliegen in den wohlverdienten Urlaub nach Ibiza. Noch ist es sehr früh am Morgen und wir stehen langsam auf, aber unser Flieger geht erst um 10:15. Wir wecken ganz sanft unsere Tochter und richten schon mal alle Koffer her. Nadine wird in der Zwischenzeit auf unser Haus aufpassen, wofür ich ihr sehr dankbar bin. Draußen ist es zwar arschkalt, aber auf Ibiza hat es 27 Grad. Deshalb mehr kurze als lange Hosen.

„Noch einmal gemütlich duschen gehen...", murmle ich als ich vom Frühstückstisch aufstehe und mein Geschirr in die Spülmaschine räume.

Wir sind kurz davor, in Innsbruck zu landen und ich freue mich schon. Lisa-Marie will auch unbedingt hier bei ihren Tanten und Großeltern bleiben. Die Landung verläuft ohne Probleme bei mir. Das wundert mich, denn der kleine Elias mag scheinbar nicht gerne fliegen. Er hat beim Start echt sehr gestrampelt und sich gewehrt. Aber schlussendlich hat er sich beruhigt und ist eingeschlafen.

„Hallo Oma!", ruft Lisa-Marie als wir mit den Koffern beim Gate rauskommen und meine Schwiegereltern da stehen.

„Hallo, süße Maus! Na? Alles gut bei euch?"

„Immer doch, Mama. Danke, dass du die Kleine nimmst. Wie lange haben wir schon nicht mehr Zeit zu zweit gehabt...", grinst Alessandro und nimmt meine Hand.

„Wir müssen gleich los zum nächsten Flieger, nicht dass wir den verpassen!", erkläre ich und wir verabschieden uns von meinen Schwiegereltern und unserer Tochter.

Danach geht es in den nächsten Flieger nach Ibiza. Ok, zugegeben sind wir ja nicht nur zu zweit...

„Ich freue mich extremst auf den Urlaub. Den hab ich jetzt unbedingt gebraucht", stöhnt er und lässt sich auf die Bank im Wartebereich fallen.

„Ich mich auch! Ibiza ist echt eine schöne Insel und falls irgendwas mit Lisa-Marie wäre, dann würden wir nicht eine halbe Ewigkeit fliegen müssen, um bei ihr zu sein. Aber da wird wohl hoffentlich nichts sein."

Ganz entspannt steigen wir in unser Flugzeug ein und genießen den Flug zu unserer Urlaubsinsel. Als wir dort ankommen, muss ich mir sofort die Jacke ausziehen, weil es unerträglich heiß ist. Wir versuchen so schnell wie möglich ins Hotel zu kommen, damit wir uns umziehen können. Das Hotel, in dem wir ein Zimmer gebucht haben, liegt direkt am Meer und wir haben auch einen eigenen Pool.

The DecisionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt