25. Kapitel

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Endlich ist der Tag gekommen. Heute fahre ich nach Gelsenkirchen zum Match: Schalke gegen Leipzig. Da kann ich es sicher nicht vermeiden, dass ich Marcel über den Weg laufe. Wie gut, dass ich Verena an meiner Seite habe. Erst mal stehe ich auf und gehe duschen. Unter der Dusche höre ich, wie es an der Tür klingelt und meine Mama aufmacht. Ich wasche mir noch schnell meine Haare und dann verlasse ich auch schon die Dusche. Ich ziehe mir meinen pinken Morgenmantel an und wickle meine Haare in ein Handtuch ein. Ich gehe runter und sehe Verena in der Küche. Ic falle ihr um den Hals.

"Sag mal, Sweetie, magst dir nicht die Haare föhnen?"

"Ich hab mir gedacht, du willst mir helfen."

"Klar, aber nur, wenn ich dir Locken machen darf."

"Sicher, kein Problem!"

Wir laufen hoch ins Badezimmer und meine beste Freundin macht sich an meine Haare. Diese sind im Nu gemacht und ich gehe mich anziehen.

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Der Zug fährt ein. Ich nehme meinen kleinen grünen Koffer und wir steigen in den Zug. Gleich finden wir unsere Plätze und wir setzen uns. Ich setze mir meine Kopfhörer auf und das erste Lied, das läuft, ist, wie könnte es anders sein, Shape of you. Mir kullert eine kleine Träne übers Gesicht. Dieses Lied ist das von mir und Marcel.

"Was ist los? Nicht weinen!"

"Nichts, es passt alles. Es ist wirklich alles bestens."

"Gut, wie du meinst...du weißt, du kannst mir alles sagen."

"Nein, das ist nur die Erinnerung, die in mir hochkommt. Passt schon."

Sie nickt verständlich.

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Endlich nach 7 Stunden Zugfahrt kommen wir am Bahnhof in Gelsenkirchen an. Ich sehe schon Alessandro am Bahnsteig. Ich stürme förmlich mit Verena und den Koffern aus dem Zug und sprinte meinem Freund entgegen.

"Hallo Schatz! Ich hab dich sooooooo vermisst! Hast du die Karten da?"

"Hallo Baby! Na klar hab ich die Karten da. Wir fahren aber jetzt direkt ins Stadion. Das geht sich sonst nicht mehr aus. Dann lernst du die anderen Spieler kennen. Die Leipziger sind sicher auch schon da. Kommt, ihr 2 Hübschen."

Wir folgen ihm zu seinem Auto. Dort lädt er unsere Koffer in seinen Kofferraum und drückt mir die Tickets in die Hand.

Ich gebe ein Ticket meiner Freundin und das andere hänge ich mir um den Hals. Wir fahren ins Stadion. In der Zwischenzeit quatschen wir über Gott und die Welt. An unserem Ziel angekommen steigen wir aus und Alessandro führt uns auf die Tribüne zu unseren Plätzen direkt neben dem Tunnel. Wir setzen uns und gleich kommen die Spieler aus dem Tunnel. Es ist noch keiner außer wir in der Veltins-Arena. Alessandro kommt mit Marcel gemeinsam aus dem Tunnel. Als sie uns sehen, winken sie uns und wir winken zurück. Da geht Alessandro zu seinerm Trainer ind fragt ihn scheinbar etwas und kommt dann wieder auf uns zu...

The DecisionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt