The Decision

64. Kapitel

Als Nadine die Kleine abgeholt hat, bin ich echt erleichtert. Nun geht's an die Arbeit, ich putze das Bad, beziehe die Betten neu, mache das Wohnzimmer sauber, staubsauge im ganzen Haus und ich putze die Fenster. Nach 2 Stunden hab ich das geschafft. Ich schmeiße anschließend die Waschmaschine an und wasche alle dreckigen Klamotten von uns. Dann kommt Nadine wieder.

„Siehst fertig aus", meint sie, als sie mir meine Tochter wieder bringt.

„Hab auch sehr viel gemacht", lache ich und bedanke mich bei ihr.

Anschließend geht Lisa-Marie in ihr Zimmer und spielt ein wenig bis es Abendbrot gibt. Nach dem Abendbrot mache ich sie bettfertig und lege sie schlafen.

„Lia-Mie Papa Bussi schicken", meint sie.

Ich hole mein Handy und filme, wie sie Alessandro gute Nacht sagt.

„Die Mama schickt das dem Papa, ok, Maus?"

Sie nickt und da schläft sie auch schon. Ich tapse leise aus dem Zimmer und chille mich ins Wohnzimmer, wo ich erstmal meinem Mann das süße Video schicke.

A: Papa hat dich auch lieb, Lisa-Marie! Gute Nacht, mein Schatz!❤️

L: Echt goldig😍 Sie wollte unbedingt dem Papa gute Nacht sagen.

A: Sie ist ein liebes Mädchen, wir haben sie gut erzogen😌❤️

L: Ich hoffe das klappt bei unserem 2. Kind auch so gut ❤️😏

A: Das wird schon, du bist ja nicht allein, ich helfe dir ja❤️😘 Und jetzt gute Nacht! Ich liebe euch!❤️

L: Gute Nacht, Babe! Wir dich auch❤️ Kann es kaum erwarten endlich mit dir wieder alleine zu sein😏😌❤️

A: Ich weiß schon, worauf du hinauswillst 😏❤️ Der Wunsch wird erfüllt, soviel versprech ich dir❤️

L: Morgen fliegen wir nach Wien und wir kommen zum Abschlusstraining❤️

A: Yay! Ich freu mich auf meine 2 Mädels😘❤️ Gute Nacht, Schatz! Schlaf gut und träum was schönes ❤️

L: Gute Nacht, Baby❤️ Du auch💋

Am nächsten Morgen ist es dann endlich soweit: wir können die Koffer packen und zu Alessandro nach Wien fliegen. Der Flieger geht um 10:17 also stehe ich um 7 Uhr auf, um die Koffer zu packen und meine Tochter zu wecken. Für einen Abend und eine Übernachtung braucht man ja nicht allzu viel. Morgen fliegen wir schon wieder zurück nach Deutschland. Mit gepackten Koffern und den Flugtickets und Reisepässen im Gepäck geht's ab zum Flughafen nach Dortmund, wo Seline schon mit Kai auf uns wartet. Er wird allerdings nicht mitfliegen, sondern hier bleiben. Er hatte seine Freundin nur vorher zum Flughafen gebracht.

„Hey, na? Ausgeschlafen?", begrüßt sie uns.

„Nicht so ganz! Hallo Kai!", begrüße ich auch ihn.

„Na, wie ist es so, zu wissen, dass man Papa wird?", grinse ich.

„Das ist so ein unbeschreibliches und schönes Gefühl, ich kann das nicht in Worte fassen. Einfach nur glücklich und stolz", meint er.

„Und du musst die kleine Lisa-Marie sein. Hallo, ich bin der Kai!", sagt er und bückt sich zu ihr herunter.

Sie versteckt sich mit ihrem Teddy hinter meinem Bein.

„Komm, sag doch dem Kai guten Tag. Er tut dir auch nichts", fordere ich sie auf.

„Guten Morgen Onkel Kai", sagt die Kleine.

„Hat die mich grad Onkel genannt?", meint er verwundert.

Wir müssen alle laut loslachen, weil das so süß ist. Onkel Kai und Tante Seli, besser geht's nicht!