Mesmes Sicht:
Nachdem ich uns beide mit Schwung in den Pool befördert hatte, hatten wir eine wilde Wasserschlacht mit spritzen und tunken veranstaltet. Die Tackos, die wir im Anschluss zusammen gemacht und verspeist hatten, hatten einfach mega geschmeckt und nun, ein paar Stunden nach dem wir zu Mittag gegessen hatten, stand ich gerade am Spülbecken und wusch meine Hände (dank meinem Hund, den ich gerade ziemlich lange gestreichelt hatte, stanken meine Hände wirklich eklig).
"Ich hab eine kleine Überraschung für dich..." flüsterte Josh mir verführerisch ins Ohr, legte von hinten die Hände auf meine Hüften und knabberte schon wieder an meinem Ohrläppchen. Automatisch setzte ein wohliges Kribbeln in meinem ganzen Körper ein und ein Schauer nach dem anderen jagte meinen Rücken rauf und runter.
"Was machst du nur mit mir?" fragte ich seufzend. "Josh, jetzt lass das, du bringst mich ganz durcheinander! Guck, ich wollte irgendwas machen und jetzt weiß ich nicht mehr was!" Hinter mir erklang ein leises tiefes Lachen, das mich eine Gänsehaut bekommen ließ.
"Das war mein Plan..." erklang Josh's raue Stimme an meinem Ohr. Plötzlich griff er unter meine Kniekehlen und hob mich hoch.
"Huch! Was hast du denn jetzt vor?" fragte ich überrascht und ließ mich von ihm auf dem Sofa absetzen.
"Entspann dich einfach." meinte er nur und das schelmische Lächeln war deutlich aus seiner Stimme herauszuhören. Im nächsten Moment ertönte leise ruhige Musik.
Na gut, dann entspanne ich mich jetzt einfach...
Ich trug ein Schulterfreies Oberteil und plötzlich spürte ich zwei warme große Hände auf meiner nackten Haut, die anfingen sanft aber doch kräftig meine Schultern zu massieren.
"Oh my goodness..." entschlüpfte es mir, begleitet von einem wohligen Seufzer, was Josh mit einem leisen Lachen quittierte. Nach nur wenigen Minuten war ich komplett entspannt, Josh hatte seine Hände mit irgendeinem Öl eingerieben und massierte meine Schultern, während ich quasi dahinschmolz.
Irgendwann lag ich dann auf dem Sofa, anstatt zu sitzen (keine Ahnung wie ich das gemacht hatte) und Josh's Hände fuhren mit einem sanften angenehmen Druck über meinen Rücken und meine Schultern.
Josh's Sicht:
"Du führst irgendwas im Schilde, ich weiß nur noch nicht was..." murmelte sie plötzlich gegen das Kissen auf dem sie ihren Kopf gebettet hatte und entlockte mir somit ein verräterisches Grinsen.
Allein bei dem Gedanken an das, was ich "im Schilde führte", hämmerte mein Herz vor Aufregung immer heftiger gegen meine Brust.
Mit einem sanften Druck fuhr ich mit den Händen über ihre warme Haut und goss noch einmal einen Tropfen Öl auf meine Hände. Meine Hände glitten unter den Saum ihres Shirts und massierten sanft ihren Rücken, mit einem zufriedenen Lächeln registrierte ich, wie ihr erneut ein kleiner Seufzer entschlüpfte.
Dabei berührten meine Hände die drei länglichen Erhebungen, die sich quer über ihren Rücken zogen, und mit einem kleinen Stich im Herzen erinnerten sie mich wieder an jene folgenreiche Nacht. Und mit einem Schuldgefühl bemerkte ich, dass Mes recht gehabt hatte.
Das alles ist ihr Werk und es wird jeden immer an genau das erinnern... hatte sie einst zu mir gesagt.
Schnell verdrängte ich diese düsteren Gedanken und konzentrierte mich wieder auf etwas anderes, ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich das nun schon seit einer Stunde machte und ich bald mit dem Zubereiten des Abendessens beginnen müsste. Widerwillig griff ich nach dem warmen Lappen, den ich bereitgelegt hatte und wischte ihre zarte Haut von dem Öl ab und deckte sie dann mit der dünnen Wohnzimmerdecke zu. Mit einem Kuss auf die Wange flüsterte ich: "Bleib ruhig noch ein bisschen liegen und entspann dich..." Worauf sie mit einem geseufzten "Mach ich" antwortete.
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Blind Junk Hood Girl
Teen FictionDie Welt durch Menesmes Augen sehen. Schwarz und dunkel. Aber ist die Welt wirklich nur schwarz und dunkel, wenn man blind ist? Oder entdeckt man vielleicht etwas, das Augen nicht erfassen können? Menesme sieht die Welt mit ganz anderen Augen, si...