Who I am?

Kapitel 9

Lilly war schon 3 Stunden bei denen, sie Wollte eigentlich nach 2 wieder zu mir. Ich ging so schnell ich konnte zu Jonas und Anton und stürmte in die offene Tür und hoch in den ersten Stock. Meine Hand lag schon auf der Klinke, als eine tiefe Stimme mich erschreckte. "Geh Da nicht rein.", sagte Jonas. Sie wollte doch zu Jonas oder..?

"I-ich.. Ich weiß, dass etwas nicht mit euch stimmt!", schrie ich und riss die Tür auf.. um sie sofort wieder zuzuziehen. Mein Kopf wurde knallrot und Jonas konnte sich nicht mehr vor Lachen halten. Lilly kam heraus gestürmt, war gerade noch dabei ihre Bluse zuzuknöpfen.

"Ich glaubs nicht..", flüsterte ich und verdeckte mein rotes Gesicht. "Mary, i-ich..", fing Lilly an, aber ich stürmte nur Richtung Ausgang.

Herzlichen Glückwunsch, Marylin. Der Preis der peinlichsten Situation der Welt geht an dich!..

"Hey!", rief jemand und ich drehte mich um. Jonas kam zu mir. Das fette Grinsen lassen wir mal weg..

"Ich wollte es dir sagen..",meinte er und unterdrückte ein lauthalsiges Lachen.

"Willst du mir sagen, dass ihr das geplant habt?", fauchte ich.

"N-ein! Also ich bitte eu-.. dich.."

Ich verdrehte die Augen und lief weiter zum Bauernhof.

"Ich weiß, dass du mich nicht leiden kannst.", meinte er. Ich lief langsamer.

"Aber wenigstens weiß ich wer ich bin!" Jup, und so blieb ich ganz stehen. Mit offenem Mund drehte ich mich zu Jonas unf stürmte auf ihn zu. Ich schubbste ihn, aber er bewegte sich nicht.

Grrr.

"Kleines Arschloch.", warf ich ihm an den Kopf. "Wer bin ich denn, huh?"

Jonas lachte. "Das wirst du schon herausfinden!"

Ich hob meinen Daumen und Mittelfinger ihm entgegen und machte meine Augen zu Schlitzen.

Ich machte Kert und trippelte davon.

"Ihr könnt mich alle mal!"

Ich knallte meine Zimmertür zu und warf mich kopfüber ins Bett. Kleine Tränen verließen meine geschlossenen Augen und ein Schluchzer entkam mir. Aber ich wollte nicht weinen.

Nicht, weil meine beste Freundin mit einem Arsch - fast - geschlafen hat. Und nein, auch nicht, weil ein arrogantes Schwein meint, zu wissen wer ich bin. Aber er weiß nichts, rein gar-nichts.

Es klopfte fest an der Tür und ich kniff die Augen zusammen.

"Jaaa?", fauchte ich.

Ich sah, wie Simon das Zimmer betrat. "Hey..", murmelte er. Ich hob die Hand und winkte.

"Ich.. ich war gestern sehr.. Tut mir Leid."

Ich lächelte. "Schon ok."

"Dankee!", rief er und sprang auf mein Bett. Er küsste mich auf Stirn und Wange und flüsterte: "Hab dich lieb!", mehrere Male.

"I-ist gut. Ich brauche.. Luft. Ihh du sabberst!", versuchte ich zu sagen, was mir einigermaßen gelang.

Simon lachte. "Sorry. Und danke, dass du auch die Ställe gesäubert hast.", grinste er. Ich verdrehte die Augen und machte eine abwertende Handbewegung. "Schon okey.", fügte ich hinzu.

-

"Ehrlich jetzt?", fragte Simon nach. Ich hab ihm gerade von den toten Tieren erzählt, und das ich denke, dass unsere Nachbarn nicht normal sind.

"Geh nicht mehr alleine raus, ok?", fragte Simon. Ich nickte hastig. Er mochte sie wohl auch nicht.

~

In der Nacht wachte ich aus meinem unruhigen Schlaf auf. Meine Gedanken driften immer ab, wegen zwei gewissen Jungs, wessen Namen ich nicht sagen möchte. Die beiden sind auf jeden Fall nicht normal. Ich meine, wer zieht schon mitten im Schuljahr um? Die Eltern hab ich immer noch nicht gesehen. Ich hörte Klappern im Erdgeschoss. Mit zitternden Händen schlüpfte ich in meine Pantoffeln und schleichte die Treppe herunter.

"Shit.", hörte ich flüstern. Ich wartete kurz und sprang dann auf den Rücken.

"Ihr..blöden.. Jungs. Geht weg!", schrie ich.