Kapitel 23

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"Schwestherz.", flüsterte jemand. "Aufstehen.", meinte sie wieder sanft. Ich gab murrende Geräusche von mir und drehte mich weg. "STEH AUF!", schrie er nun und riss mir gewaltsam die Decke unter den Armen weg. Frech grinsend blieb ich einfach liegen und ignorierte meinen Bruder. Ich schrie auf als ich die kühle Flüssigkeit im Gesicht spürte. Springend schrie ich: "SPINNST DU?", und hüpfte aus dem Bett. Vor mir stand ein schmunzelnder Simon. Er führte mich an der Taille aus dem Zimmer in die Küche. "HAPPY BIRTHDAY.", schrie meine Familie, inklusive Leila. Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Fröhlich aßen wir, natürlich nicht ohne das alle irgentwie durch den Raum brüllen. Nein, wir können ja nicht wie jede andere Familie leise und vernünftig essen, neein. Der Bruder muss ja sich ein Brot nach dem anderen in den Mund schieben. Als ich fertig war machte ich mich fertig. Ich zog eine weiße Spitenbluse an, natürlich mit einem Top darunter. mit einer grauen Hose und einer Lederjacke. Dazu schwarze Balerinaund eine schwarze Handtasche. Der goldene Schmuck, wie die Kette und die Armbänder. passten sich den Reisverschlüssen der Tasche an. Meine Haare ließ ich locker über den Schultern fallen und so lief ich in die Schule, beziehungsweise fuhr Simon uns. Ohne Geschenke auspacken, denn das taten wir in Ruhe nach der Schule. Um 20 Uhr kamen die 'Gäste' und ich dachte bis jetzt noch kein Mal an Lilly.

"Happy Birthday to you, happy birthday to you. Happy Birthday Dear Marylin, happy birthday to you!", sang die Klasse. Ich fand das total kindisch, aber.. Whatelse? "Dankeschön." Ich lächelte verlegen und es klingelte. "So, ihr habt nichts auf! Schöne Ferien!.", schrie mein Lehrer. Aber keiner hörte ihn mehr, denn die Klasse stürmte förmlich aus dem Klassenzimmer. Ich ließ mir gemütlich Zeit mit dem Einpacken und als ich rausging wünschte ich dem Lehrer schöne Ferien. "Gleichfalls.", schmunzelte er. Er war einer der jüngsten Lehrer und er freute sich sichtlich darüber. Ich stolzierte auf den Schulhof und wartete auf Simon. "Hi.", schrie da jemand. "Alles Gute." Rasch drehte ich mich um und schaute in ein unbekanntes Gesicht. "Wer bist du?", fragte ich ohne groß darauf einzugehen. Ein verachtendes Schnauben und der Mann drehte sich um. Ich musterte ihn und stellte meines großen Beachtens fest, das er sehr gut gebaut war. Er trug ein weißes Hemnd und eine schwarze Hose, dazu schwarze 'Anzugschuhe' wie ich sie nannte. "Antworten Sie!", forderte ich den Unbekannten heraus, welcher nun stehen blieb. "Mary?", rief Simon und kam auf mich zu. Ich ignorierte ihn. "Woher wissen Sie, dass ich Geburtstag habe?!", schrie ich nun. Schallendes und verachtendes Lachen klang aus seiner Lunge. Es machte mir Angst, er machte mir Angst. Er drehte sich um und kam auf uns zu. "Scheiße.", murmelte Simon. "Steig ein.", schrie er, aber ich bewegte mich nciht. "STEIG EIN!", schrie er nun und wir rannten zum Auto und stiegen ein. Als wir an dem Mann vorbeifuhren, lachte er weiter. "ICH KRIEG DICH NOCH!", hörten wir ihn schreien.

"Wer war das?", fragte ich Simon als wir den Tisch draußen deckten. Wir feierten dort, wo keine Tiere sind, sondern etwas weiter weg auf einer Wiese. Ungefähr einanhalb Kilometer entfernt von dem Bauernhof. "Ehm..", stotterte er. "Ein.. Peodphieler. Der.. der ist schon bekannt und wenn du ihn das nächste Mal siehst, renn weg!" Ich nickte und widmete mich weiter der Tischdeko.

"Du hast doch gute Lieder auf dem Mischpult oder?", erkundigte ich mich beim DJ der antwortete: "Na klar! Ich bin der Beste in der Gegend, hier sind nur gute Lieder, kein Schlager oder so ein Scheiß." Ich lächelte und bedankte mich bei ihm. In zehn Minuten müssten die Gäste kommen und ich stellte mich zu den Geschenken von mir. Es waren Klamotten und Geld. Dazu weiße Beats-Kopfhörer, was das absolute Highlight war. Und so kamen die ersten Leute. "Alles Gute.", schrie Amelie und reichte Mir eine Karte. "Dankeschön." Ich umarmte sie und so ging es erst einmal eine halbe Stunde — wenn nicht noch mehr. Zum Schluss kamen dann Jonas und Antonio. "Hey! Ist.. Lilly nicht da?",fragte Anton mich bemitleidend. "Nein.", meinte ich und schaute weg. Toll, jetzt hat er mir meine gute Laune versaut. "Hee, Mary! Alles Gute zum 81!", versuchte Jonas sie Stimmung zu heben. Aber der Witz ging mäßig in die Hose. "Lass uns feiern!", schrie Anna. Sie war eine Grundschulfreundin, und somit hatte ich schon Gute Freunde hier. Wir tanzten und tanzten bis mir plötzlich schwarz vor den Augen wurde.

 Diese Widmung geht an @doris_1D weil sie mir einfach hilft und ich finde es wirklich toll, dankeschön an dich!  ♥ Lest ausßerdem mal bei ihr rein, tolle Berwertungen u.s.w. ! <3

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