Kapitel 49

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Wir waren nun also auf dem Weg, die Kleider zu besorgen. Es gab einen Raum im Schloss, der uns helfen konnte. Inklusive waren tausende Stoffe und Schneider. Gerade, als Lilly sich ausmessen lassen wollte, hörten wir einen dumpfen Knall.
"Niemand."
Oh nein.
Diese Stimme.
"Verdammt noch einmal, niemand nimmt dich mir weg!" Er lief, mit Begleitung, auf Lilly zu und riss sich diese an sein Leib. Eine Waffe richtete sich auf ihre Schläfe. "Ich liebe dich, Marilyn, du bist mein!" Ich schüttelte den Kopf. Das kann doch nicht wahr sein. Gerade war alles gut, wir hatten die perfekte Idee! Aber wir hatten Simon vergessen.
"Simon!", schrie ich. "Ich liebe dich doch auch!" Ich weinte so sehr wie noch nie. "Wenn du mich wirklich liebst, lässt du sie los. Bitte Simon, bitte!" Ich hatte solche Angst. Es war Lilly. Wäre es ich, wäre es ok, aber nicht Lilly!
Ich wurde so sauer. Gegenstände begannen sich zu bewegen. Ich fühlte Angst. Aber es war nicht meine. Es war Simons. Mich zu verlieren war seine Schwäche.
"Ich werde mich umbringen, wenn du sie nicht gehen lässt.", schrie ich. Plötzlich hatte ich ein Messer bei mir, es kam angeflogen, wie magisch. Es war alles magisch. "Sag sowas nicht!", schrie Simon. "Oh doch."
Er fing an zu weinen. "Ich will meine Familie. Ich will, dass alles ist, wie immer." Seine Miene verfinsterte sich. "Aber diese Monster..."
"Du bist eins! Nur du!"
Von einen auf den anderen Moment, wurde das Zimmer gestürmt, inklusive von Jonas und Anton. Ich atmete durch. Alles würde gut werden. Ich wusste es.
Ab nun spielte sich alles in Zeitlupe ab. Die Festnahme. Lilly, die in meine Arme rannte. Jonas, der mich umarmte.
"Alles wird gut.", flüsterte auch er. "Das verspreche ich."

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