Kapitel 37

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Als wir mit dem Album fertig waren, ließen sie mich mit dem Album alleine, ich zog einfach meine Hose aus, ließ das etwas längere T-shirt an und legte mich in mein Bett. Ich rollte mich zusammen, mir war kalt. Ich wollte einfach Ruhe, den. mir schwirrten Gedanken, viele Gedanken, in meinem Kolf herum.

Es kam so rüber als wollten sie mir etwas sagen, aber ohne Worte.

Konnte man einem Menschen etwas sagen ohne Worte? Ging das? Ich denke schon. Jonni und Anton haben etwas vor. Vielleicht wollen sie mich umbringen..

OH GOTT

Na klar! Aber sie würden mich ja nicht hier so lange festhalten, wenn sie mich lebend behalten wollten... oder? Ich solle doch Antonio heiraten. Wann eigentlich? Ich hatte kein Gefühl für die Zeit mehr. Es war, als wäre mein Leben aus der Bahn geraten. Aber so war es ja auch. Mein Leben ist eine Lüge. Alles was ich sagte, war eine Lüge. Gott, wieso ich? Eine Prinzessin.

EINE PRINZESSIN.

Ich war gottverdammt noch einmal eine Prinzessin.

Ich ließ es mir auf meiner Zunge zergehen. Ich könnte alles tun, wenn ich Königin wäre. Töten, hassen, beleidigen, einfach alles. Aber wollte ich das? Wollte ich das wirklich?

Irgentwann wurden meine Gedanken unterbrochen und ich zog die Bettdecke über meinen kleinen, verletzten Körper, denn die Übelkeit plagte mich. Den Grund wusste ich zwar nicht, aber irgentwas ist gestern oder vorgestern passiert. Wer weiß wo und wie lange ich irgentwo war?

Ich will Antworten, auf Fragen, die keine wirklichen Antworten haben. (Schönes Zitat, finde ich :D)

Irgentwann holte mich aber die Müdigkeit ein und ich fiel in den Schlaf.

Als ich aufwachte, ging es mir blendent. Ich stand auf und wollte tanzen. Ich liebte es zu tanzen, frei zu sein. Am Besten im Regen! Die Sonnenstrahleb kitzelten mich und ich wurde noch fröhlicher. Ich hüpfte zu meiner Tür und öffnete sie grindend - aber sie ging nicht auf. Ich zog immer wieder an der Klinke und meine Miene wurde immer trauriger, bis ich verzweifelt daran rüttelte. "HILFE!", schrie ich. "JONAS, ANTON!?"

"Jonas ist weg.", hauchte plötzlich eine unheimliche Stimme hinter mir. Ich drehte mich flüchtig um. "Anton, wie meinst du das?"

Er lachte verschmitzt. "Tot."

Tot.

Tot?

Tot!

ER WAR VERDAMMT NOCH EINMAL TOT!

Wie Benny..

Mir stiegen die Tränen auf. "Du lügst!", schrie ich. Er schüttelte seinen Kopf. "Nope." Ich lockerte den Griff um der Klinke. Was war hier los? Gestern war doch alles noch gut?

"Er wollte dich retten.", lachte er. "Retten?", fragte ich nach. "Dieser Hundsfott hatte es fast geschafft, weil der dich liebte. Aber er kann dich nicht retten, nicht mehr."

"Wovor denn?", fragte ich ihn verwirrt.Er war wie ausgetauscht. "

"Vor dem Tod."

Er löste sich auf , immet mehr, bis er irgentwann nicht mehr zu sehen war. Ich ging einen Schritt voraus.

Ein Fehler. Meine Möbel, alles außer mein Bett verschwanden plötzlich. Ich wollte auf mein Bett zugehen, bis mir der Boden unter den Füßen verschwand. Nein, ich fiel nicht hin, der Boden war weg. Ich fiel gerade in ein riesiges schwarzes Loch, was kein Ende nahm. Ich schrie vor lauter Verzweiflung, und Trauer. Weil er mich liebte? Er liebte mich? Die Wände begannen zu zittern, sie hatten Löcher in sich. Ich schrie immer noch, der Sauerstoffgehalt in mir wurde knapp, als atmete ich. Immer noch sah ich kein Ende des Loches. Was ist hier los? Die Wände rechts und links kamen auf mich zu und es schossen auf einmal Pfeile aus den Löchern. Einer traf mich im Bein, weshalb ich schmerzerfüllt aufschrie. Jetzt kamen aus den Löchern spitze Eisendreiecke, sie kamen auf mich zu. Ich versuchte mich zu retten, schaute mich um, aber scheinbar gab es keine Rettung. Die Dreicke würden mich aufspießen.

Was ein toller Tod.

Sie kamen auf mich zu, immer schneller, und irgentwann, stachen sie auf mich ein, und das Atmen wurde schwer. Irgentwann holte die Dunkelheit mich ein, und ich fiel in einen tiefen Schlaf, aus dem ich nicht mehr aufwachen würde.

Schwitzend hob sich mein Körper an. Mit einer Hand krallte ich das Album um mich, mit der anderen mein Kissen. Ein Traum.. Das Mondlicht schien in mein Zimmer. Erleichtert stoß ich die verbrauchte Luft aus meinem Körper. Was ein schrecklicher Traum. Jonas war.. Wie von einer Tarantel gestochen sprang ich aus dem Bett. Die Tatsache, dass ich nur eine Unterhose und ein etwas längeres Superman T-shirt an hatte, ließ mich nicht zurückhalten. Ich stürmte aus meinem Zimmer, Tränen bahnten sich aus meinen Augen. Ich musste Jonas retten, was ist, wenn es eine Vision war? ICH MUSSTE IHN RETTEN! Ich suchte sein Zimmer, öffnete jede Tür. Sah leider Gottes Dinge die ich nicht sehen wollte, und rannte so schnell wie ich konnte. Irgentwann erreichte ich ein Stockwerk, bis jetzt hatte ich 3 hinter mir, wo Namen an den Türen standen.

Das Personal.

Jonas war einer davon.

Ich suchte seine Tür und irgentwann fand ich sie. Ohne zu klopfen stürmte ich hinein und schloss langsam die Tür. Ich sprang auf Jonas.

"Jonni!", sagte ich. Seine Augen wurden riesig und er nahn mit beiden Händen meinen Hals in seine und legte mich und sich.

"Mary, mensch! Mach das nie wieder!" Voller Angst ließ er von mir ab. Er hat micb fast umgebracht, aber das war mir egal. "Du lebst..", hauchte ich und die Tränen fingen wieder an zu laufen. Ich umarmte ihn so doll, dass er nach Luft schnappen musste. Er sah auf meine Beine. "Schon 'mal was von Hose gehört?" Ich schaute ihn böse an, und ging aus seinem Bett. "Ne, weisst du." Traurig wollte ich das Zimmer verlassen, aber Jonas hatte andere Pläne..

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