Who I am?

Kapitel 28

Trauriges Kapitel! Haltet die Taschentücher bereit xx

~Aniceunicorn

-Riana&Mariele ♡

Wir fackelten nicht lange und nutzten die Dunkelheit aus. Jonas nahm meine Hand und wir rannten. Wir rannten so schnell es ging und meine Haare peitschten in mein Gesicht. Scheiß 'Bester-Freunde-Kodex'. Der lautet nämlich, dass wir uns immer retten. Jonas riss mich um eine Ecke und lief wieder nach vorne.

"Was machst du hier?", fragte ihn jemand.

"Ich habe Dienst, und Sie?"

"Ich auch."

"Der Herr hat gesagt, ich habe. Also, entfernt euch."

"Einverstanden. Auf Wiedersehen."

Jonas drehte sich um und lief zu mir um die Ecke mit einer ausdruckslosen Miene. Als er bei mir ankam nahm er meine Hand und rannte weiter. Irgentwie war das echt cool gerade. Nach kurzer Zeit ereichten wir Die Treppen und rannten diese hinunter. "Alter, was hast du für eine Ausdauer?", hechelte ich. "Training.", antwortete er monton. Ich zog die Augenbrauen hoch, antwortete aber nichts weiter. Wir kamen im Keller an, beziehungsweise das Gefängnis. "Oha.", hauchte ich. Ich beobachtete die ganzen Werkzeuge, Schwerter, Peitschen, warte.

; Peitschen?

"Ihr habt allen ernstens Peitschen?", fragte ich Jonas als wir weiter den Gang entlanglaufen. "Ja. Es gibt nicht nur die Lieben, Tollen unter uns. Maulwürfe, welche uns umbringen wollen. Manchmal kommen auch andere Vampire oder Werwölfe und, und, und.", erklärte er mir. Krass, Maulwürfe? Für die, die es nicht wissen; Die sogenannten Maulwürfe sind dafür da um andere auszuspionieren. Wenn die gute Gruppe zum Beispiel einen Plan hat, dann hört der Maulwurf halt zu und überbringt die wichtigen Nachrichten den Bösen. Aber diese gleich umzubringen? Meiner Meinung ein wenig zu übertrieben!

"Da ist ihre Kammer.", unterbrach Jonas mich. Mein Herz schlug verdammt schnell. Er öffnete die Kammer und mir wurde ganz mulmig im Bauch. "Lilly?", hauchte ich. Und dann sah ich sie..

Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Sie lag da. Sie hatte bestimmt 10Kilo abgenommen und ihr Gesicht war blau von.. Schlägen. Ich legte sie auf die Seite und schob ich T-shirt ein wenig hoch und schaute auf ihren Rücken. Das waren definitv Narben von einer Peitsche..

Ich schloss die Augen. Es war anstrengend nicht gleich auszurasten und ich schaffte es auch nicht. "BIST DU EIGENTLICH BEHINDERT?", schrie ich Jonas an. "Ich war das nicht!..", murmelte er betrübt. "ICH HASSE DICH! ICH HASSE EUCH! HOL WAS ZU ESSEN, ZU TRINKEN! LOS!", schrie ich und die Tränen rannten mir über das Gesicht. Ich kniete wieder vor Lilly und schaute einfach weinend auf sie. Jonas ging und holte die Nahrung. "Lilly? Es tut mir so Leid. Wegen mir bist du in dieser Lage! Warum du? Es tut mir so Leid, dass du gefoltert worden bist. Es tut mir so unbeschreiblich Leid.", schluchzte ich. Ich war total am Ende. Ich legte mich neben sie und legte die Arme beschützend um sie. Warum nur sie?

"Nein, es ist nicht deine Schuld."

"Lilly? Lilly, wie geht es dir?", weinte ich. Sie lächelte. "Den Umständen entsprechend!" Ich umarmte sie fest, aber nachdem sie vor Schmerz stöhnte, ließ ich von ihr ab. "Es tut mir so Leid."

"Egal! Sie wollten, dass ich Dich hier her locke. Aber ich wollte es nicht und naja, dann..."

"Rede nicht weiter.", unterbrach ich sie. Es brach mir mein Herz. Zwar würde sie es nicht hören wollen, aber es war meine Schuld, dass die hier war! Jonas kam in das Zimmer und gab mir die Nahrung. Wenn Blicke töten könnten, wäre er jetzt tot. Ich riss ihm die Nahrung ab und reichte es Lilly, die alles verschlang.

Sie sagte, als sie fertig war: "Ich möchte zu Anton!"

Ich schaute sie verwirrt an. "Warum?"

Sie schaute zur Seite und eine rötliche Farbe umspielte ihre Wangen. "Sag nicht.." Sie nickte. Ich stöhnte auf. "Sag mal, warum der?" Lilly zuckte mit den Schultern. Ich hörte räuspern.

"Mary.. Wir.. wir müssen wieder.. Du kannst dich frei bewegen, weil alles gut abgesperrt ist.. Ich bin dem Herr gerade begegnet..", murmelte Jonas. "Und Lilly.. du wirst jetzt eine Spritze bekommen. Danach erinnerst du dich an diesen Aufenthalt nicht mehr und wirst auf einer Straße aufwachen. Mary geh jetzt irgentwo hin. Ihr geht es gut. Wir werden dafür sorgen, dass ihre Wunden verschwinden, wegen den Narben.. Tut mir Leid."

Ich schaute zu Lilly. "Lilly? Da du mich warscheinlich nie wieder sehen wirst.", flüsterte ich und bemühte mich nicht einmal die Tränen zurückzuhalten. "Ich liebe dich so sehr! Du bist die alleralleraller beste Freundin die man sich wünschen kann! Irgentwann werde ich zurück zu dir kommen oder dich holen! Ich hab dich so lieb."

In der Rede war ich von ihr in den Arm genommen und somit heulte ich ihre diese für uns sehr bedeuteten Worte in ihren Nacken. "Ich dich auch, Schnuggi."

"Sunshine!" Jetzt weinte ich noch mehr. Es kamen 3 Männer hinein. Sie rissen mir Lilly aus den Armen.

Weinend brach ich zusammen. Ich wollte mir nicht ausmalen wie ich gerade aussah. "Ich werde dich nie vergessen!", schrie ich ihr schluchzend hinterher. Ich krabbelte zur Wand und zog die Beine an mich, welche ich mit den Armen umschlug. Ich legte meinen Kopf auf die Knie und weinte.. Ich hatte die wichtigsten Menschen in meinem Leben verloren..