Kapitel 43

73 6 2
                                    

Sehr sauer stampfte ich in den Raum in den Antonio auf mich wartete. Mir gings einfach kacke, ja, kacke! Ich hatte vorhin wieder mal gekifft und alles ist so gelaufen, wie ich es mir hätte denken müssen. Wie konnte ich nur denken, sie würde sich an mich erinnern? Es war sowas von ausgeschlossen. Dieser scheiß Simon..

"Und?", fragte er mich sofort, als ich den Raum betrat. Ich schüttelte meinen Kopf. "Es ist vorbei, Antonio. Such du dir jemand anderen, ich hätte so wie so nicht mit ihr zusammen sein können, sein wir mal ehrlich. Es ist alles 'eh unwahrscheinlich gewesen." Ich setzte mich auf einen Stuhl und stützte meinen Kopf in die Hände.

"Verdammt, aber Jonas! Willst du sie wirklich aufgeben? Ich dachte sie ist dein Leben!" Ich schaute eiskalt zur Seite. "Ja, ich will sie aufgeben. Checkst du es nicht? Es ist vorbei, wir haben gegen Simon verloren." Er schüttelte den Kopf und kam auf mich zu. "Das kann nicht dein Ernst sein! Du wolltest sie für immer beschützen!" Ich lachte auf. Ja, ja das wollte ich. Aber sie hatte keinerlei Erinnerungen an mich. Also, was solls? Sie wollte mich nie wieder sehen, nie.. Mir stiegen wieder die Tränen hoch. Vorhin hatte ich das erste Mal für sie geweint. "Ich dachte du bist ein Kämpfer." Er schüttelte meinen Körper durch. "Verdammt, du liebst sie!" Ich nickte. "Sie weiß nichts mehr von mir! Man, was soll ich tun?" Eine Träne kullerte mir wieder an der Wange herunter. Wieso? Das Handy von Anton klingelte und er nahm ab. Er ging aus dem Raum, und ließ mich alleine. Langsam wurde ich verzweifelt. Ja, ich liebte sie. Aber ich will nicht wieder mir so viel Mühe geben, um sie zu erobern. Ich hatte keine Kraft mehr dazu, auch wenn ich es gesagt habe. Ich kann es nicht. Sie hasst mich..

"Simon hat ein Gegenmittel, Jon.", sprach Anton, nachdem er aufgebracht in Marys alte Zimmer ging. Jon, so hatte sie mich getauft.. Meine Augen blitzten auf. "Was?" Sie funkelten und mir kamen wieder einmal die Tränen. Krass, was für 'ne Heulsuse ich sein kann. "Lass es uns holen!", sagte ich glücklich und stand auf.  Er lachte auf. "Wenn das so einfach wäre. Er wird es nicht so geben!" Ich hätte es mir denken können. Ich setzte mich wieder hin.

Aber ich hatte eine Idee. Ich werde kämpfen, um die Liebe meines Lebens. Ob sie es will oder nicht. Sie liebt mich, ich liebe sie. Sie ist mein Leben!

Who I am?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt