Kapitel 35

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Lieblingsmensch? :)

Lieblingsgegenstand?

Was benutzt du jeden Tag?

Es ist nun aus Jonas' Sicht :)

-

Antonio und ich sind nachdem Mary weg war in ein Hubschrauber und flogen hinterher. Ich hatte eine solche Angst um sie. Es war ihr Bruder, er war verdammt nochmal ihr Bruder! Wenn er ihr nur ein Haar krümmen sollte, dann..

"Jonas!", unterbrach Anton mich.

"Ja?"

"Hast du das gehört?!" Ich lauschte wie Antonio und, ja, wirklich! Man hörte laute Füße die mit dem Boden kollidierten. "Los!", spornte Anton mich an. Wir rannten los, wo wir Stimmen hörten. Auch wenn sie es nicht sein würde, ein Versuch ist es immer wert. Wir rannten um eine Ecke und stoppten sofort. Langsam schlichen wir hinter die Wandecke und versuchten uns zu beruhigen. Marylin lag vor Simons Füßen.

"Mach das es aufhört." flüsterte sie. "Bitte." Ich wollte um die Ecke rennen, aber Anton hielt mich zurück. Ich riss meine Augen auf und starrte ihn wie ein Verrückter an. Ich unterdrückte einen Wutschrei. Sollten wir ihr zusehen wie sie uns vergisst oder was?! Wir mussten sie retten, was würde passieren wenn sie sich nicht mehr an uns erinnern würde? Wir brauchen etwas, womit sie sich an uns weiter erinnert. Und wenn ihr euch fragt, wieso ich das weiß; Simon ist schon seit langer Zeit gegen uns. Er macht oder versucht immer, dass wir "normal" werden. Wir sind ja unnormal, seiner Meinung nach. Aber nicht bei ihr, niemals.

"Tut mir Leid, dazu musst du mehr Schmerzen ertragen."

Dieser Satz. Dieser kleine verdammte Satz, brachte mein Fass zum überlaufen. Ich versuchte mit so viel Gewalt wie ich konnte mich aus Antonios Armen zu befreien, schaffte es aber einfach nicht, egal wie viel Kraft ich aufbringen konnte. Ich musste ihr doch helfen.. Ich hörte Mary fiepsen, und das gab mir die nötige Energie. Ich schmiss Anton zu Boden und rannte zu den beiden. Bevor Marylin zu Boden sank schlug ich ihn mit meinem Knie in seinen Rücken, sodass er zusammenfiel.

Er fiel mit Marylin zu Boden, ich atmete durch. "Jonas!", schrie Anton. Er schmiss Mary über seine Schulter und rannte davon. Ich blieb stehen. Ihr Anblick jagte mir immer noch einen riesigen Schauer über den Rücken. Ihre Hautfarbe war grün.

Und bevor ich auf Simon einschlagen konnte, kam die Verstärkung und zog mich, den schreienden Verzweifelten, von Simon weg.

"Lasst mich los!", schrie ich, die Wut ballte sich nur so in mich auf. "Guckt, was er mit ihr gemacht hat!" Ich schrie auf um meine Agressionen und Kontrolle zu bringen, und tatsächlich klappte es auch. Ich ging zu Marylin und Anton und lief neben ihnen her. "He, Kumpel.", stuppste mich Antonio an. "Sie lebt ja." Dankbar nickte ich und wir verließen zusammen das Gebäude.

"Wir müssen irgenterwas machen.", sprach Anton als wir in Marylins Zimmer waren.

"Wie meinst du?", fragte ich.

"Wenn Simon es schaffen wird, ihe Gedanken zu löschen, dann müssen wir die Gedanken zurück holen."

"Wieso dass denn?"

"Diesess Zeug, weshalb sie so grün wurde. Sie wird nicht nur uns vergessen."

Verwirrt schaute ich ihn an. "Ich versteh gerade gar nichts."

"Erst die Gedanken an uns, dann alles."

"Also müssen wir unsere Gedanken zu ihr zurückbringen, sonst denkt sie wie ein Baby, nachdem Simon ihr das Zeug gegeben hat?"

"Genau.", antwortete Anton und sah zu ihr. "Wir könnten auch das Treffen verhindern, aber das ist eher unmöglich."

"Herzlichen Glückwunsch.", keuchte ich total überfordert.

"Leute..?", hörten wir die zierliche Stimme..

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