Spiele der Gefühle

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„Sie hat dir gedroht?", fragte Julie mit großen Augen.
Vor wenigen Sekunden hatte Emma ihr davon erzählt, was nach dem Abendessen bei Slughorn passierte.
„Weiß sie denn etwas genaues?", hakte Julie nach.
Emma schüttelte den Kopf. Das war eines der guten Dinge, die sie von Layla erfahren hatte. Sie wusste zwar, dass Emma häufig im Raum der Wünsche war, aber nicht, weshalb sie dort war. Sonst wäre Layla wahrscheinlich schon längst zu Snape gerannt und hätte ihm verraten, was Emma tat. Die Slytherin hatte eine unbeschreibliche Wut auf diese Verräterin. Immer wieder fragte sie sich, wie sie mal mit ihr befreundet sein konnte.
„Ich glaube ich sollte Nick absagen. Ich möchte nicht riskieren, dass irgendetwas mit dem Trank schiefläuft." Layla ließ ihr einfach keine Wahl. Hoffentlich würde Nick nicht zu gekränkt darüber sein. Vielleicht hatte das ja auch sein Gutes. Es würde ihn glaube ich deutlich machen, dass es niemals wieder eine Beziehung zwischen ihnen beiden geben würde. Aber wahrscheinlich würde es auch jegliche Hoffnung auf eine richtige Freundschaft mit Nick zerstören. Verzweifelt strich Emma mit einer ihrer Hände über ihre Haare.
Für einen Moment war es still. Emma beobachtete Julie, die mit gerunzelter Stirn in die Luft starrte
„Ich werde mit Layla reden. Vielleicht schaffe ich ihr ein bisschen Vernunft beizubringen", sagte sie schließlich.
Emma zog ihre Augenbrauen nach oben und schüttelte sofort den Kopf.
„Du weißt, dass das nichts bringen wird."
„Zweifel nicht so an mir. Wenn ich sage, dass ich das schaffe, dann schaffe ich das auch", verkündete Julie und ein Grinsen breitete sich in ihrem Gesicht aus.
Emma seufzte leise. In ihren Kopf hatte Julie wahrscheinlich schon einen Plan geschmniedet und wenn sie dies erstmal getan hatte, dann war es beinahe unmöglich sie davon abzuhalten.
„Und wie willst du das anstellen?", wollte Emma wissen.
„Ich werde ihr erzählen, dass Nick und du zusammen gehören und..."
„Warte mal. Das wirst du nicht. Wie oft soll ich dir das noch sagen!"
Emma hatte langsam die Schnauze voll. Es war ihre Entscheidung mit wem oder ob sie mit jemanden zusammen sein wollte und weder Julie noch Hermine sollten ihr diese nehemn.
„Reg dich ab, Ems. Pass auf wir machen einen Deal, okay. Ich rede mit Layla und sie wird mir zustimmen, dass es eine gute Idee ist, wenn du und Nick zusammen nach Hogsmeade gehen. Dann verbringt ihr dort ein bisschen Zeit und du findest heraus, ob du wirklich überhaupt keine Gefühle mehr für ihn hast. Wenn du mir nach dem Tag immer noch nicht glaubst, dass ihr perfekt zusammenpasst, dann werde ich keinen weiteren Versuch unternehmen euch zu verkuppeln. Was meinst du?"
Emmas Stirn runzelte sich. Sie hatte zwar keine Lust darauf ein ‚Date' mit Nick zu haben, aber sie wusste auch, dass Julie sonst niemals locker lassen würde. Wenn sie einfach den Deal eingehen würde, dann könnte sie Julie beweisen, dass sie im Unrecht lag und hätte endlich ihre Ruhe. Das einzige Blöde an dem Deal war, dass Nick so wahrscheinlich wirklich falsche Hoffnungen hatte. Es würde ihm vielleicht danach noch schwerer fallen eine Freundschaft mit Emma aufrecht zu erhalten.
Die Slytherin biss sich auf die Lippen und fing an mit ihren Daumen zu spielen. Sie spürte den Blick ihrer besten Freundin auf sich ruhen.
„Okay", sagte sie langsam.
Julie grinste sie an und klatschte kurz in die Hände.

Wie durch ein Wunder schaffte Julie es Layla dazu zu bringen damit einverstanden zu sein, dass Emma Nick traf. Nur zu gern hätte die Slytherin gewusst, wie ihre beste Freundin dies angestellt hatte, aber Julie wollte es ihr nicht erzählen und meinte nur, dass das ihr kleines Geheimnis wäre.
Die Tage bis zum Ausflug nach Hogsmeade vergingen wie im Flug und dann war es auch schon soweit. Zusammen mit Anthony, John und Julie machte sich Emma auf den Weg in das kleine Dorf. Ihr erster Stopp war der Honigtopf. Anthony und John füllten ihre Taschen mit so vielen Süßigkeiten, wie sie tragen konnten und ließen ein gefühltes Vermögen in dem Laden. Anschließend gingen die vier in den Drei Besen. Dort wollten sie sich mit Nick treffen. In Emmas Magen verbreitete sich ein seltsames Gefühl, als sie an das Kommende dachte. Sie selbst konnte nicht einmal beschreiben, wie es sich anfühlte. Am ehesten passten wohl die Worte Angst mit einer Mischung aus Nervosität.
„Ich glaube es nicht, dass du dich von Julie verkuppeln lässt", sagte Anthony schließlich und blickte amüsiert zu Emma.
„Ich lasse mich nicht verkuppeln", erwiderte Emma und verschränkte ihre Arme ineinander.
„Sicher tust du das. Mal sehen, ob ich euch heute Abend knutschend vorfinde." Anthony machte einen Kussmund und zwinkerte Emma zu.
„Halt die Klappe, Anthony", murmelte die Slytherin, „oder wollen wir mal von deinem Liebesleben reden?"
Auf diesen Kommentar hin war Anthony still und Emma setzte ein triumphierendes Grinsen auf. In den letzten Tagen hatte er sich immer wieder mit Zoey getroffen und es wirkte schon beinahe so, als wären die beiden zusammen. Obwohl Anthony dies immer wieder abstritt.
„Wenn man vom Teufel spricht", sagte Julie und nickte in Richtung der Eingangstür. In eben diesen Moment betrat Zoey mit einigen ihrer Freundinnen den Drei Besen. Sie blickten einmal kurz durch den Raum und als ihr Blick auf Anthony fiel, fingen die Freundinnen von Zoey wieder an zu Kichern. Dies führte dazu, dass Julie genervt mit den Augen rollte und verurteilend zu Anthony blickte.
Emma jedoch sah weiter in Zoeys Richtung und bemerkte, dass diese nicht kicherte. Sie sagte kurz etwas zu ihren Freundinnen und zeigte in eine Ecke des Drei Besens, wo noch ein Tisch frei war.
Für einen kurzen Moment dachte Emma, dass sich die Viertklässlerinnen dorthin begeben würden, doch damit lag sie nicht ganz richtig. Zoey kam auf Emma und ihre Freunde zu. Nunn rollte auch die Slytherin genervt mit den Augen. Nick würde gleich komme und sie hatte keine Lust, dass dieses Mädchen dann hier wäre. Höchstwahrscheinlich würde sie dann wieder anfangen zu kiechern und Julie hätte endgültig genug.
„Hi", sagte Zoey, als sie bei den Freunden ankamen. Emma konnte sehen, dass das Mädchen mit ihren Fingern spielte und sich kurz auf die Lippen biss.
Julie nickte ihr nur einmal kurz zu, von den anderen kam ein schnelles ‚Hallo'.
„Anthony, hast du kurz Zeit für mich?", fragte Zoey und lächelte ihn an.
Anthony Mundwinkel gingen ein wenig nach oben.
„Klar", antwortete er, „bin gleich wieder da."
Mit diesen Worten vertschwand er zusammen mit Zoey.
Vielleicht passten die beiden ja doch ganz gut zusammen. Emma nahm sich vor, dass sie Zoey immerhin eine Chance geben sollte. Auch wenn Anthony versicherte, dass er keine Gefühle für das Mädchen hatte, so konnte Emma dies langsam nicht mehr glauben.
„Warum will er nicht zugeben, dass er sich in die Kleine verliebt hat?", fragte sich John, „Ich meine er gibt es nicht einmal vor mir zu."
„Wer hat sich in wen verliebt?"
Emma zuckte vor Schreck zusammen, als sie die Worte hörte. Sie drehte ihren Kopf nach hinten und erblickte Nick, der sie anlächelte.
„Sorry, wollte dich nicht erschrecken."
„Alles gut", murmelte Emma.
Nick kam auf sie zu und umarmte sie zur Begrüßung. Schon wieder wusste Emma nicht, wie sie sich verhalten sollte. Warum musste der Umgang mit Ex-Freunden nur so kompliziert sein? Nick begrüßte auch Julie und John und bestellte sich anschließend ein Butterbier.
„Also wer ist jetzt verliebt?", fragte er nochmal und musterte Emma.
„Anthony", antwortete diese und blickte auf das Butterbier in ihrer Hand.
Nick nickte.
„So oft, wie die beiden rumknutschen wäre das auch angebracht."
Die anderen mussten lachen.
„Das stimmt", sagte Emma mit einem Grinsen.
„Ach Mist. Ich hab ganz vergessen, dass ich noch unbedingt eine neue Feder brauche"; sagte Julie plötzlich und schlug sich gegen die Stirn.
Emma sah sie mit gerunzelter Stirn an. Die Slytherin hatte das Gefühl, das sie ganz genau wusste, was Julie vorhatte.
„John du musst mitkommen und mir beim aussuchen helfen." Julie zog John am Arm und bedutete ihm ihr zu folgen.
Emma sah ihr nach und konnte nichts anderes tun als ihren Kopf zu schütteln. Das war wirklich kindisch.
„Julie ist wirklich eine gute Freundin", sagte Nick und riss Emma somit aus ihren Gedanken.
„Du wusstest davon?" Emma konnte nicht verhindern, dass ihre Stimme verurteilend klang. Es war aber auch nicht fair von den beiden, dass sie sich gegen sie verschworen hatten.
Nicks Gesicht wurde ein wenig rot.
„Werde nicht sauer, Emma. Ich wollte nur..."
Emma ließ ihn nicht ausreden.
„Ich bin nicht sauer.Zumindest nicht auf dich", sagte die Slytherin. In ihren Gedanken suchte sie nach passenden Beleidigungen, die sie Julie später an den Kopf werfen konnte.
Nick atmete erleichtert aus.
„Also, was habt ihr jetzt geplant?", wollte Emma wissen.
So wie sie Julie kannte, hatte sie Nick konkrete Anweisungen gegeben, wie er sich Verhalten sollte.
„Nun erstmal will ich mein Butterbier austrinken", meinte Nick mit einem Grinsen, „und danach gehen wir dahin, wo du hin möchtest."
Emma nickte. Für einen Moment überlegte sie, ob sie eine Ausrede erfinden sollte. Doch dann entschloss sie sich dazu, dass es vielleicht gar nicht schlecht war diesen Tag mit Nick zu verbringen. Die Slytherin erinnerte sich daran, wie viel Spaß sie früher immer mit den Jungen gehabt hatte. Vielleicht würde der Tag ja doch nicht in einer Katastrophe enden. Mit ein wenig Glück könnte heute der Tag sein, an dem eine wahre Freundschaft zwischen den beiden Schülern begann.
„Also ich brauche wirklich eine neue Feder", sagte sie schließlich mit einem Grinsen.
Nick musste Lachen.
„Du veränderst dich auch nicht", sagte er.
„Schuldig", meinte Emma, „wie läufts mit dem Quidditch?"
„Es ist okay. Wir hatten schon bessere Zeiten", meinte Nick mit einem Achselzucken, „mich würde es überraschen, wenn wir dieses Jahr den Pokal holen. Sag aber niemanden, dass ich das gesagt habe."
„Mache ich nicht. Ihr seid bestimmt besser, als du denkst."
Nick schüttelte den Kopf.
„Aber das ist auch nicht so wichtig. Ist sowieso mein letztes Jahr."
„Wie laufen die UTZ Vorbereitungen?"; erkundigte sich Emma.
Nick musste lachen.
„Also wirklich Emma. Du bist auch die einzige, die mich sowas fast ein ¾ Jahr vor den Prüfungen fragt. Ich wette du steckst schon voll im ZAG Stress?"
„Du kennst mich einfach zu gut", erwiderte Emma und hob schuldig ihre Hände.
„Natürlich tue ich das."
Die beiden blieben noch für eine Weile in dem Drei Besen und bestellten sich noch mehrere Butterbier. Emma musste zugeben, dass es ein äußerst lustiger und angenehmer Nachmittag war. Heute Morgen hatte sie noch gehofft, dass der Tag so schnell es ging vorüber war und jetzt genoss sie ihn. Sie hatte beinahe vergessen gehabt, wie gut man sich mit Nick unterhalten konnte.
Nach dem Drei Besen gingen die beiden in den Schreibwarenladen und Emma kaufte sich einige neue Sachen. Sie konnte sich einfach nicht auf eine Feder beschränken und als sie den Laden verließen war sie stolze Besitzerin von zwei neuen Federn, einem neuen Tintenfass und mehreren Schreibblöcken.
Nick musste schmunzeln, als er Emma mit diesen ganzen Sachen sah und bot ihr an sie für die Slytherin zum Schloss zu tragen. Diese verneinte dies aber.
Als es anfing dunkel zu werden entschlossen sich Nick und Emma zurück zum Schloss zu gehen.
„Es war echt lustig heute", meinte Nick und lächelte Emma an.
Diese nickte.
„Ja. Das denke ich auch."
„Wenn du...", setzte Nick an, doch Emma ließ ihn nicht aussprechen.
Sie war sich fast zu 100 Prozent sicher, dass Nick sie nach einem Date fragen wollte. Und in diesem Moment wurde ihr bewusst, dass genau das passiert ist, was sie nicht wollte. Sie hatte ihn Hoffnungen gemacht. Und sie würde ihm gleich wahrscheinlich das Herz brechen.
Ja, es war ein wirklich schöner Tag gewesen und sie verbrachte gerne Zeit mit Nick, aber kein einziges Mal an diesem Tag hatte sie das Gefühl gehabt ihn näher kommen zu wollen.
„Nick, bevor du etwas sagst, muss ich dir etwas erzählen. Ich mag dich und ich verbringe gerne Zeit mit dir. Aber nur als guter Freund."
Für einen kurzen Moment war es still. Für einen kurzen Moment entglitten Nick seine Gesichtszüge und Emma konnte sehen, wie ihre Worte ihn getroffen hatten. Doch dann setzte er wieder ein Grinsen auf. Man konnte aber deutlich erkennen, dass es falsch war. Die Schuldgefühle überschwemmten Emma geradezu. Für einen kurzen Moment konnte sie keine Luft holen.
„Nun das war meine letzte Chance, was?", flüsterte Nick.
Emma sah ihn in die Augen und sah die Trauer darin.
„Aber ich musste es nochmal versuchen, Ems."
„Ich weiß", murmelte Emma. Sie wollte ihn trösten, doch wusste sie einfach nicht, wie sie das anstellen sollte.
„Nun...Layla hat wohl doch reecht. Ich muss dich loslassen."
Die beiden waren inzwischen am Schloss angekommen und Nick strich Emma über ihre braunen Haare.
„Wir sehen uns", sagte er und verschwand dann in Richtung Kerker.
Emma war die ganze Zeit nicht fähig gewesen etwas zu sagen. Auch wenn es gerade kein angenehmer Augenblick war, so spürte sie doch, wie sich Erleichterung in ihr ausbreitete. Die Slytherin wusste, dass Nick nun endlich begriffen hatte und das munterte sie ein wenig auf.
Emma entschied sich dazu Julie zu suchen, um ihr dies zu erzählen. Also machte sie sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Als sie ihre Freunde dort nicht antraf, ging sie in die große Halle. Wahrscheinlich war Julie zusammen mit John schon beim Abendessen.
Vor der großen Halle konnte sie einige Gryffindors sehen, die miteinander tuschelten. Mit gerunzelter Stirn ging sie in deren Richtung. Die meisten von ihnen kannte sie nicht. Doch zwei Gesichter waren ihr vertraut. Seamus und Dean.
„Was ist passiert?", wollte Emma wissen und sah fragend zu den beiden.
„Katie Bell wurde ins St. Mungo gebracht. Sie wurde wohl verflucht und Harry, Hermine und Ron waren dabei. Ich weiß auch nicht genau, was passiert ist."
Emmas Gedanken überschlugen sich.
„Sind sie okay?", fragte Emma, wobei sich ihre Worte beinahe überschlugen.
Sie merkte, wie ihre Finger anfingen zu zittern. Die Sorge lähmte sie beinahe. Sie konnte sich nicht vom Fleck rühren.
„Ich glaube schon. Sie sind im Gemeinschaftsraum."
Emma nickte und rannte die Treppen nach oben in den Turm der Gryffindors. Sie musste sich vergewissern, dass ihre Freunde nicht verletzt waren. Nichts anderes war in diesem Moment wichtig. Sie ignorierte das Stechen in ihren Seiten, während sie ein Stockwerk nach dem nächsten nach oben lief.
Glücklicherweise hatte Hermine ihr erzählt, welches das neue Passwort der Gryffindors war und so konnte Emma durch das Portraitloch kommen.
Als sie endlich im Gemeinschaftsraum war sah sie sich hektisch um. Als sie Harrys Gesicht erblickte fiel ihr ein riesiger Stein von Herzen. Endlich konnte sie wieder einigermaßen klare Gedanken fassen. Mit schnellen Schritten ging sie auf den Gryffindor zu und schloss ihn in die Arme.
Harry war zunächst etwas überrascht erwiderte dann aber die Umarmung. Es war kaum zu beschreiben, wie Emma sich in diesem Moment fühlte. Erleichterung breitete sich aus und sie konnte wieder ruhig werden. Gleichzeitig hatte sie das Gafühl, dass sich eine Unruhe in ihren Bauch ausbreitete, die eine Wärme in ihren ganzen Körper ausstrahlte.
„Jagt mir nie wieder so einen Schrecken ein", murmelte Emma.
„Was genau haben wir gemacht?", fragte Ron mit einer ein wenig zu lauten Stimme.
Erst jetzt wurde Emma bewusst, dass die anderen beiden auch noch hier waren und aus den Augenwinkeln konnte sie sehen, dass Hermine Ron einen bösen Blick zuwarf.
Harry löste die Umarmung, sofort nachdem er Ron gehört hatte und setzte sich schnell wieder hin. Emma merkte, dass die Wärme in ihrem Körper verebbte und sich die angenehem Unruhe in ihrem Inneren legte.
„Ich habe gedacht ihr wäret verflucht worden."
Die Gryffindors erzählten ihr, dass Katie Bell, eine Schülerin aus der 7. Klasse aufgrund eines Halsbandes verflucht wurde und nur mit Glück mit dem Leben davon kam.
Emma konnte ihnen allerdings nicht wirklich zuhören. Mit jeden Blick, den sie auf Harry warf, konnte sie spüren, wie ein Teil der Wärme zurückkahm und ihr Bauch anfing zu kribbeln. Er sorgte dafür, dass sie keine klaren Gedanken mehr fassen konnte.
„Emma, kommst du mal kurz mit nach oben", sagte Hermine schließlich und deutete auf den Eingang zu den Mädchenschlafsälen, „ich muss dir mal etwas an meinem Aufsatz für Verwandlung zeigen."
Emma nickte und ging zusammen mit der Gryffindor nach oben. Dort angekommen schloss Hermine die Tür.
„Was ist mit dir los?", fragte Hermine und musterte Emma ganz genau.
Emma schluckte. Ihr Kopf sagte ihr, dass es falsch war. Es war nicht möglich und es durfte einfach nicht sein. Doch sie konnte es nicht länger unterdrücken, so wie sie es die letzten Wochen lang gemacht hatte. Jetzt, wo sie es erkannt hatte, musste sie es sich eingestehen, auch wenn sie es nicht wollte.
„Ich bin verliebt, Hermine"



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Endlich hat Emma sich ihre Gefühle eingestanden. Was denkt ihr wird sie jetzt wohl machen? Wie werden wohl ihre Slytherin Freunde reagieren?

ICh hoffe euch hat das Kapitel gefallen ;) Das nächste Kapitel trägt die Überschrift: "Verliebt in den besten Freund" Ihr könnt euch sicherlich schon vorstellen, in welche Richtung das Kapitel gehen wird ;)

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