Der Beginn von etwas Neuem

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Hier ist das neue Kapitel :) Ein Tag später als geplant, aber immerhin jetzt da. Ich werde in Zukunft versuchen jeden Sonntag ein neues Kapitel hochzuladen. 

In den letzten Wochen kam leider nicht so viel, was zwei Gründe hat: zum einen hatte ich einfach sehr viel zu tun, zum anderen war meine Motivation einfach erloschen. Ich habe immer wieder Zweifel an der Geschichte gehabt und war einfach unzufrieden mi dieser. Deshalb werde ich jetzt auch ein wenig mehr Zeit darein investieren sie zu überarbeiten. 
Jetzt aber viel Spaß beim Lesen :)

~*~

 Automatisch wanderte Emmas Blick zu ihrer Uhr. Es war kurz vor Mitternacht. Mit einem Lächeln sah sie auf den tickenden Sekundenzeiger. Bald war sie erlöst. In wenigen Stunden würde sie endlich diese, schrecklich Haus entkommen. Sie konnte es kaum noch abwarten zurück nach Hogwarts zu fahren. Endlich würde sie ihre Freunde wieder sehen. Bei den Gedanken an diese machte Emmas Herz einen Hüpfer. Dazu kam noch, dass sie keinen Todesser mehr über den Weg laufen musste. 

Einen kurzen Moment hielt sie inne. So ganz stimmte dies nicht. Ein Todesser würde sie nach Hogwarts begleiten. Allerdings störte sie das überhaupt nicht. Draco war keiner von den verrückten Anhängern Voldemorts, dessen einziges Ziel es war diesen dunklen Zauberer zu unterstützen.

Aber das war nicht mal das Beste daran wieder nach Hogwarts zu fahren. Am meisten freute sich Emma darauf, dass sie endlich wieder sie selbst sein konnte. Endlich konnte sie die Maske der Amelia ablegen. Sie würde in Hogwarts niemanden foltern müssen oder vorgeben, dass sie Muggel hasste. 

Doch Emma musste zugeben, dass nicht alles, was sie in den Ferien erlebt hatte schlecht war. Sie hatte eine verloren geglaubte Freundschaft wieder gefunden. Und mit jemanden so etwas ähnliches wie eine Freundschaft geschlossen, den sie nie gemocht hatte. Wer hätte gedacht, dass Draco Malfoy und Emma Cort mal Freunde werden würden? Die Antwort war niemand. Und auch wenn es verrückt klingt genau das ist irgendwie passiert. In den letzten Wochen hatte Emma eine ganz andere Seite von Draco kennengelernt. Sie hatte gemerkt, dass der eingebildete Slytherin, der andere gerne niedermachte, eigentlich ein ganz netter Mensch war. Er wollte immer nur die Anerkennung seines Vaters und hatte keinen anderen Weg gewusst sie zu erlangen. Was seine Taten natürlich nicht richtig machte, aber Emma konnte sie immerhin nachvollziehen. Und wenn man die harte Schale von Draco erst einmal durchbrochen hatte, konnte man jemanden finden, mit dem man wirklich gut reden konnte. Er und Layla, die beiden Menschen von denen sie es niemals gedacht hatte, hatten ihr geholfen die Ferien zu überstehen. Und dafür war sie den beiden dankbar. Wäre sie ganz alleine gewesen, dann hätten diese Ferien auch ganz anders ablaufen können. Emma wusste nicht, ob sie alleine die Stärke gehabt hätte all das, was passiert ist, zu überstehen. 

Noch einmal wanderte ihr Blick zu der Uhr. Mitternacht. Leise stand sie aus ihrem Bett auf und schlich sich aus ihrem Zimmer. Es dauerte nicht lange, bis sie ihr Ziel erreicht hatte. Ohne zu klopfen legte sich ihre Hand auf die Türklinke und sie öffnete die Tür. Schnell huschte sie in das Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
„Hast du mich vermisst?", murmelte sie, als sie Draco anblickte, der auf seinem riesigen Bett saß, welches natürlich in stolzen Slytherin Farben gehalten war. Als Emma das erste Mal Dracos Zimmer betrat, war sie überrascht gewesen. Er hatte gegenüber von seinem Bett ein riesiges Bücherregal stehen, neben dem zwei Sessel standen. Als Draco ihren Blick gesehen hatte, war er ein wenig beleidigt gewesen. Er hatte ihr gesagt gehabt, dass er durchaus viel Wert darauf legte sich über die magische Welt zu informieren. Seine genauen Worte waren ‚Ich bin zwar kein so riesen großer Streber wie du, Emma, aber ich hab durchaus etwas im Kopf'. Und das stimmte. Er wusste wirklich viel über die magische Welt und über die Magie. In seinem Jahrgang konnte wahrscheinlich nur Hermine ihn schlagen, wenn es um die Magie ging.
„Träum weiter", entgegnete der blonde Junge und rollte mit den Augen. Er konnte jedoch nicht verhindern, dass sich seine Mundwinkel ein wenig nach oben zogen.  Mit seiner rechten Hand klopfte er neben sich auf das Bett und forderte Emma stumm auf sich zu ihm zu setzen. 

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