Hayho, Leute, kleine Anmerkung vorweg:
Ja, das hier ist ein Kapitel. Und nein, es wird nicht das letzte sein.
Nachdem diese Stor jetzt ein Jahr alt ist und immernoch so viel gekesen wird, dachte ich mir, ist es Zeit für ein kleines Special. Was ist inzwischen los bei unseren Hauptcharekteren, ein Jahr nach Ende von »Daunted and Broken«?
Beginnen wir mit #Stexpert:
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Leise wippte Tim im Takt der Musik in seinen Ohren vor und zurück, betrachtete die Menschen, die an ihm vorbeizogen und bemühte sich, die Gerüche der läufigen Omega auszublenden.
Immer wieder wanderte sein Blick wie von alleine zu einem Omega, der kaum ein paar Meter von ihm entfernt am Brunnen saß, die Beine in das kühlende Wasser getaucht und ihn durchgehend zu betrachten schien. Immer, wenn Tim wieder kurz in seine Richtung spähte, lächelte der Omega auffordernd, wäre der Alpha aufgestanden und zu ihm gegangen, hätte er mit Sicherheit nicht versucht, ihn abzuwehren. Tim war die ganze Situation unangenehm, er fühlte sich beobachtet und die Blicke, die er dem Omegas zuwarf, sprachen von Nervosität und Unwohlsein. Er sehnte sich immer mehr den Moment herbei, an dem Stegi endlich aus dem Gebäude vor ihm kommen würde und sie aus dieser unangenehmen Situation verschwinden konnten.
Tatsächlich roch Tim wenig später seinen Freund, noch bevor dieser aus der großen Tür der Universität trat und sich, scheinbar nach ihm Ausschau haltend, umsah.
Stegis für Tim so vertrauter Geruch kristallisierte sich für ihn stark aus der verschwommenen Masse der Omegadüfte heraus und das schiefe Lächeln, dass sich auf Stegis Lippen schlich, als er seinen Freund entdeckte, ließ sein Herz kurz einen freudigen Hopser machen.
Als Stegi auf ihn zusteuerte, wurde sein Lächeln zwar nicht schmaler, aber mit jedem Schritt, den sein Freund tat, konnte Tim erkennen, wie erschöpft der Omega eigentlich war.
»Hey.«
Sanft legte Tim dem Kleineren die Arme um den Oberkörper, drückte ihn an sich und hielt ihn so eine Weile, bis er merkte, dass sich eine Nuance in Stegis Körperhaltung, viel mehr das, was er damit ausstrahlte, wieder veränderte.
»Wie geht es dir?«
Tim konnte nicht verhindern, dass leichte Sorge in seiner Stimme mitschwang, doch Stegi schien das nicht zu stören. Er grummelte leise gegen Tims Schulter, vergrub sein Gesicht tiefer darin.
»Alphas sind scheiße.«
Seine Stimme klang gedämpft und nuschelig durch den Stoff von Tims T-Shirt hindurch. Dieser strich seinem Freund vorsichtig durch die Haare, hob seinen Kopf sanft an und legte seine Lippen für einen kleinen Moment auf die des Omegas. Seine Hand fand wie von selbst Stegis Wange und seine Finger strichen über die dicken Narben, die darunter lagen.
»Was ist los?«
In Tims Stimme lag, obwohl er als Alpha selbst gerade beleidigt worden war, nichts als Zuneigung und ein wenig Sorge.
»Tut dir jemand weh?«
»Nein.«, Stegi schüttelte leicht den Kopf, lehnte sich müde näher gegen seinen Freund.
»Ich werd bloß immer blöd angeschaut und manchmal doof angemacht. Keiner versucht irgendwie, sich an mich ran zu machen oder so, das nicht ...«, er stockte, »Aber es ist trotzdem ätzend, dass es an der Uni so gut wie keine Omegas gibt. Sogar der Prof ignoriert mich einfach vollkommen, wenn ich eine Frage stellen will oder so.«
Tim seufzte wehleidig, konnte aber doch nichts anderes tun, als Stegi zu halten und für ihn da zu sein.
»Soll ich mal mit denen sprechen?«
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Daunted and Broken ~ #Stexpert ~ #Kostory ~ #Venation
FanfictionHauptnebenpairings: #Kostory, #Venation ~ Als Alpha ist es Tims Aufgabe, einen Omega zu finden, mit dem er für immer zusammenleben möchte und sich um ihn zu kümmern und ihn zu beschützen. Stegi jedoch hasst sein Schicksal, er möchte kein Omega...