Kapitel 12

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Roman

"Wollen sie mir jetzt vollen ernsten sagen dass sie ihre Behandlung verweigern", fragte ich gerade nicht höflich.

"Ja! Wir behandeln keine Mörderin", meinte der Arzt und verschränkte seine Arme vor der Brust und schaute Jess giftig an.

Ich drückte Jess an mich und drehte mich um.

Bevor ich aber ging sagte ich sauer:" Ich werde ihr Krankenhaus verklagen und seien sie sich gewiss das ich das hinbekomme".

"Roman wieso tust du das alles für mich?", fragte sie mich verwirrt.

"Weil dir schon soviel leid zugefügt wurde wegen was du nicht verbrochen hast", meinte ich zu ihr.

Jess blieb still und hielt das Handtuch vor der Nase.

"Ich kenne einen der dich behandelt, er hält nichts von Zeitungen oder so ein Kram, er hat auch eine eigene Praxis", erklärte ich ihr.

Sie nickte und stieg im Wagen ein.

Ich stieg auf der Fahrerseite ein und schnallte mich an und fuhr anschließend zu der Praxis.

Nicht mal eine Stunde hielt ich vor der Praxis an.

Wir stiegen aus dem Auto aus und liefen in der Praxis.

"Roman, Roman lange nicht mehr gesehen. Wie geht's wie steht?", fragte mich Jonas.

"Mir geht gut, aber könntest du bitte Jess anschauen, Jule wollte Marc eine verpassen und sie hat sich vor Marc gestellt".

"Ach du liebes göttchen, komm Kindchen setz dich auf der Liege".

Jess

'Der war mir nicht ganz geheuer, ist er auf Speed oder so', dachte ich und setzte mich trotzdem auf der Liege.

Er nahm Handtuch vorsichtig von der Nase.

"Autsch das war ein ordentlicher Kinnhaken", meinte er.

"Du musst kurz die Zähne zusammen beißen".

Ich nickte und schon spürte ich ein heftigen Schmerz in der Nase.

"Ahh", schrie ich vor Schmerzen auf.

"So ist schon vorbei, aber ich möchte das nochmal röntgen".

Er brachte mich zu ein Raum und da sollte ich mich hinlegen.

Dann verschwand er aus dem Raum.

Die Tür ließ er offen.

"Danke das du dich um sie kümmerst, die im Krankenhaus weigerten sich sie zu behandeln", hörte ich Roman sagen.

"Keine Ursache Roman, ehrlich kann ich mir nicht vorstellen das sie auf dich geschossen hat. Sie ist viel zu schüchtern und nett".

"So du kannst wieder aufstehen", sagte er zu mir.

Ich stand auf und verließ den Raum.

"Also die Nase ist wieder in ihre ursprüngliche Form, aber beim schlag wurde der Knochen im Gesicht verletzt. Es ist nicht gebrochen aber der Knochen hat ein riss. Deswegen bekommst du jetzt diese schicke Maske auf".

Jonas befestigte die Maske.

Wir verabschiedeten uns von ihm und fuhren wieder zurück.

Jeder hat es verdient geliebt zu werden Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt