Kapitel 21

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Roman

Ich umschlang meine Beine noch fester und wiegte mich hin und her.

Was die beiden zu mir sagen kriege ich nur am Rande mit.

"Roman schau mich an", bat Jess mich.

Aber ich konnte mich nicht bewegen.

"Also auf die harte Tour leider".

Plötzlich spürte ich ein brennenden Schmerz auf meine Wange.

Wie hypnotisiert fasste ich mich an die Wange.

Und dann kam ich wieder in hier und jetzt zurück, ich blinzelte kurz und schaute Jess an.

"Du hast mir eine Ohrfeige gegeben", flüsterte ich.

"Ja musste sein, du hast überhaupt nicht mehr reagiert".

"Komm hoch", und hielt mir ihre Hand hin.

Ich ergriff ihre Hand und sie zog mich hoch.

Wir nahmen auf der Couch platz.

Ich rieb mir die Wange da sie immer noch ziemlich weh tut.

"Du hast aber ein ziemlichen Schlag drauf", murmelte ich.

"Ups da hab ich etwas zu fest zugeschlagen oder?", fragte sie sichtlich peinlich.

"Ja geht schon", und strich mir über die Wange.

Jess nahm meine Hand von der Wange zog scharf die Luft ein.

"Jule bring mal bitte ein Kühlpack"." Sorry das wollte ich nicht", meinte sie und legte ihre Hand auf meine Wange.

"Nicht so schlimm", antwortete ich.

"Hier", und reichte Jess das Kühlpack.

Sie legte es vorsichtig auf meine Wange.

"Wir beginnen heute mit der Intensivtherapie Roman eigentlich wollte ich erst sanft vor gehen".

"Ok ich merk schon selber das es so nicht weitergehen kann", seufzte ich.

"Jule bleibst du hier oder gehst du?", fragte Jess ihn.

"Ich geh, ich treffe mich noch mit Sarah", und verabschiedete sich von uns.

"Was heißt Intensivtherapie?".

"Das heißt das wir nur sehr wenig reden und die Angst gleich angehen, also das wir vor der Tür gehen".

"Das pack ich nicht".

"Roman du bist nicht allein, ich bin an deiner Seite".

"ok lass uns das angehen".

Jeder hat es verdient geliebt zu werden Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt