Jeder hat es verdient geliebt zu werden

Kapitel 32

Jess

Ich weiß das es nicht fair ist sie zu behandeln.

Aber ich will einfach das sie mich hassen, so richtig hassen.

Wer weiß ob nur ein passendes Organ für mich gefunden wird.

Das war die dümmste Idee mich vor Roman zu schmeißen, deswegen kann ich vielleicht sterben.

Ja es war dumm von mir aber ich würde es jederzeit wieder tun.

Selbst wenn sie ein passendes Organ gefunden haben besteht eine minimale Chance das ich die komplizierte Op überhaupt überlebe.

Plötzlich klopfte es an der Tür.

"Herein", rief ich.

Die Tür öffnete sich und Roman betrat den Raum.

"Was suchst du hier?", fragte ich tonlos.

"Ich will mit dir reden".

"Über was es gibt nichts zum reden", meinte ich kalt.

Ich sah wie Roman das verletzte das ich mit ihm so umgeh.

"Jess es reicht! Egal was du versuchst Marc und ich werden dich nicht hassen", meinte er.

"Bi…tte …Ro…man Hass mich", antwortete sie und schluchzte.

Roman kam schnell zu mir und nahm mich vorsichtig in den Arm.

"Nein Jess du wurdest schon lange genug gehasst", antwortete er.

"Wieso … kannst du …mich nicht hassen", schluchzte ich bitterlich.

Roman

Soll ich das jetzt ihr sagen!

"Weil ich nicht die Person hassen kann die ich Liebe. Die mir mein Herz für Schritt und Schritt erobert hat", antwortete ich sanft.

Sie krallte sich an mich und drückte ihr Kopf an meine Brust.

"Was ist los Jess, kann es sein das du uns nicht die ganze Wahrheit erzählt hast?", fragte ich behutsam.

"Ja ich wollte euch nicht beunruhigen".

"Du kannst mir alles erzählen".

"Beim Röntgen, Ct oder Mrt haben sie festgestellt das die Kugel eine lebenswichtige Vene am Herzen getroffen hat. Die Ärzte meinten sie können leider nichts tun, außer ein Transplantation des Herzes".

"Nein sag das es nicht stimmt, du könntest jederzeit sterben!".

"Doch leider. Durch die Medikamente wird es gehindert das Blut durch die Vene fließt".

"Wie hoch ist die Chance ein Spenderherz zu finden?", fragte ich.

"Relativ einfach da ich mit jeder Blutgruppe kompatibel bin, aber die Op ist sehr kompliziert".