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Euch allen ein wunderschönes 2018, das hoffentlich viel besser oder zu mindestens genauso schön wird wie das Letzte 🎊🎆🎈und ich finde hier ist wieder mal eine gute Stelle um mich bei euch allen zu bedanken. Denn ich kann es irgendwie noch immer nicht fassen, dass ich jetzt schon den dritten Teil dieser Story schreibe und scheinbar noch immer nicht in Ideenknappheit komme ❤️ in diesem Sinne Frohes Neues und einen schönen Rutsch, in der Hoffnung auf ein weitere erfolgreiche Geschichte mit Raven und dem Teen Wolf Universum, dass ich nach dem Serienfinale versuche in Ehren zu halten. Ich liebe euch alle 😘😍❤️ und noch einmal vielen vielen Dank für euren weitreichenden Support.Lg CoolerBenutzername
—-Ich stelle mein Motorrad sichtgeschützt hinter einer Hecke ab und werfe einen aufmerksamen Blick durch meine Umgebung. Jedoch kann ich um diese frühe Uhrzeit - die Sonne ist gerade erst aufgegangen - keine Menschenseele außerhalb der eigenen vier Wände entdecken. Somit kann ich problemlos die Einfahrt überqueren und zu dem altbekannten Einfamilienhaus laufen, ohne Angst zu haben, entdeckt zu werden.
Im Haus der McCalls brennt vereinzelt Licht, während in der Einfahrt herabgefallenes, gefärbtes Laub liegt. Mein Blick schweift automatisch zu dem Fenster, hinter dem sich das Zimmer des Alphas befindet, sehe jedoch nichts außer Dunkelheit. Mein Blick schweift weiter, sieht durch die unteren Fenster das Licht in Küche und Wohnzimmer, bemerke das Auto von McCalls Mutter in der Einfahrt, stelle jedoch fest dass sein eigenes Motorrad nicht vor dem Haus geparkt ist. Stille. Er scheint nicht Zuhause zu sein.
Ich verstecke mich im Schutz der dunklen Schatten von Hausfassade und Gartenzaun und schleiche mit leisen Schritten in Richtung Haus. Dabei wage ich es jedoch nicht näher als 8 Meter an das Einfamilienhaus zu treten. Ich lehne mich mit dem Rücken leicht an den mannshohen Zaun und lausche den Geräusche innerhalb des Hauses. Zwei ruhige Stimmen, die miteinander reden. Die erste erkenne ich nahezu sofort als die weibliche Stimme von Melissa McCall, die mit einer ruhigen Bestimmtheit spricht. Die zweite Stimme, männlich, erkenne ich nicht wieder. Jedoch schätze ich den Mann nur durch die tiefe seiner Stimme auf ein ähnliches Alter wie McCalls Mutter. McCall selbst scheint jedoch nicht anwesend sein.
„Wir sollten nicht gerade jetzt darüber reden," die Stimme des Mannes klingt ruhig, jedoch schwingt auch unterdrückte Genervtheit in seiner Stimme mit. Ich frage, ob es sich bei dem Mann um McCalls leiblichen Vater handeln könnte. Jedoch traue ich mich nicht, noch näher an das Haus heranzuschleichen um einen besseren Blick in das Haus und somit auch auf die Personen zu haben.
Ich atme tief durch und lausche noch ein letztes Mal, um auch wirklich sicher zu gehen, dass der gesuchte Alpha nicht doch im Haus ist. Jedoch höre ich nur die zwei ruhigen Herzschläge. Doch keiner von beiden kräftig genug, um der eines Alphas sein zu können. Ich wende mich ratlos von dem Haus ab und kehre mit leisen Schritten zu meinem Motorrad zurück. Zur selben Zeit überlege ich meinen nächsten Schritt. Doch wo würde ich den Alpha um eine so frühe Uhrzeit noch finden können?
Ich habe keine Idee.
In dieser Sekunde höre ich ein näherkommendes Auto und automatisch verstecke ich mich sichtgeschützt hinter der Hecke. Ich hocke somit im herabgefallenen Laub und spähe vorsichtig durch die dürre Hecke hindurch auf die ausgestorbene Straße. Sekundenlang passiert gar nichts, außer dass die Geräusche des, unüberhörbaren alten, Motors lauter werden. Dann jedoch biegt ein blau-schwarzer Jeep in die Straße und rast mit den mehr als erlaubten 50 Stundenkilometer durch die schlafende Nachbarschaft. Instinktiv mache ich mich noch etwas kleiner und verharre bewegungslos in dem Laub, dass bei jeder noch so kleinen Bewegung verräterisch zu rascheln anfängt.
Meine Augen verfolgen den alten Jeep, dessen Karosserie einen satten, bläulichen Farbton hat, jedoch stark verbeult und beschädigt ist. Das Rattern des Motors klingt unheilvoll und ich vermute, dass der Fahrer momentan alles aus dem alten Auto herausholt. Das Auto kommt mir seltsam vertraut vor, jedoch kann ich den Fahrer nicht so schnell zwischen den Zweigen hindurch erkennen. Zur selben Zeit liegt dein Gesicht fast vollständig in dem dämmrigen Schatten des Autos. Mein Blick schweift ruckartig zu dem Kennzeichen, in der Hoffnung durch dieses meine Erinnerungen auf den Sprung zu helfen. Doch bevor ich die Buchstaben und Zahlen lesen kann, reist der Fahrer das Lenkrad schon herum und biegt mit quietschenden Reifen in die nächste Seitenstraße ab. Es verschwindet somit aus meinem Blickfeld.
Im selben Moment macht es in meinem Kopf ‚Klick' und ich kann das Auto aus meinen Erinnerungen heraus einer bestimmten Person zuordnen: Stiles Stilinski. Ein breites Lächeln macht sich auf meinem Gesicht breit und elegant stehe ich von dem dreckigen Boden auf und trete in das, sich langsam in der ganzen Stadt ausbreitende, Sonnenlicht. Der Sohn des Sheriffs hat mir in dieser Sekunde eine neue Möglichkeit gegeben, um den Alpha zu finden.
Ich gebe einen hohen Pfiff von mir und mache zur selben Zeit eine fließende Handbewegung in die Richtung, in die das Auto verschwunden ist. Gesten, die für unbeteiligte Beobachter wie das Verhalten eines schizophren Patienten aussehen müssen. Doch bereits in dieser Sekunde erheben sich zwei schwarze Raben aus einem fast kahlen Baum und stoßen sich nur ausgebreiteten Flügeln in die kalte Morgenluft. Sie geben nacheinander ein lautes Krächzen von sich, bevor sie dem alten Jeep folgen.
Auch ich zögere nicht länger, sondern eile mit schnellen Schritte zurück zu meinem Motorrad. Ich stülpe mir verantwortungsbewusst den Helm über, bevor ich mich elegant auf meine Maschine schwinge. Mit einem kräftigen Tritt löse ich das Trittgas und ratternd gibt die Maschine unter mir Gas. Ohne länger darauf zu achten, im Sinne meiner Unsichtbarkeit, leise zu handeln und wie ein Schatten unbemerkt auf- oder unterzutauchen, lasse ich den Motor meines Motorrads laut aufheulen, bevor ich mit Vollgas losrase und ebenfalls dem Jeep zu einem unbekannten Ziel folge.
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Silver Bullet [Teen Wolf FF]
Fanfiction'We don't see things as they are, we see things as we are' Noch immer in der Welt unterwegs mit meinem psychopathischen Vater, auf der Suche nach der nicht gerade weniger psychopathischen Zielperson. Wie das noch besser werden kann? Oh keine Ahnung...