71. Liam Dunbar, Mason Hewitt and Corey Bryant

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Und schon bin ich wieder Zuhause 😍 und somit kommt hier wie versprochen ein neuer Kapitel. Hoffe es gefällt euch genauso gut wie Teen Wolf selbst 😂 oder zu mindestens annähernd so gut

Lg CoolerBenutzername
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Ich habe einen Arm stützend um Coreys Hüfte gelegt, während ich mit der anderen meine schussbereite Waffe trage. Obwohl mir das Chamäleon mehrmals seine Selbstständigkeit versichert hat, beweist mir sein humpelnder Schritt und die dadurch unbalancierte Laufart, dass ich die richtige Entscheidung getroffen und seine Worte zahlreich ignoriert habe. Zwar schränke ich mich durch die stützende Hilfestellung selbst in meiner Bewegungsfreiheit ein, gebe mir jedoch zur selben Zeit die Chance, Corey im Falle eines Angriffes schützend zur Seite zu stoßen. Das würde seine Heilung zwar nicht unbedingt beschleunigen, ihm aber das Leben retten. Zur selben Zeit habe ich ihm zu liebe sogar meine Schritte etwas gedrosselt, laufe jedoch trotzdem schnell genug um den Jungen ins Schwitzen zu bringen. Dabei verfügt auch er über übernatürliche Fähigkeiten, auch wenn ich bisher noch nicht genau weiß inwiefern sich diese von meinen eigenen unterscheiden - außer natürlich seine Fähigkeit sich unsichtbar zu machen.  

„Hörst du das?" fragt das Chamäleon jetzt leise nach, während seine Schritte zur selben Zeit noch langsamer werden. Somit zwingt er auch mich zum Langsamerwerden und zögerlich kommen wir zum Stehen. „Das ist Mason," sagt Corey jetzt hörbar erleichtert und ergänzend werfe ich ein: „Und Liam!" „Sie müssen direkt um die Ecke sein," vermutet der Teenager jetzt mit einem erfreuten Lächeln im Gesicht und da ich den selben Gedanken teile, lasse ich meinen Blick überprüfend durch den Gang schweifen. Vor uns befinden sich zwei Durchgänge. Einer von ihnen bietet eine Abbiegung nach links, der andere führt den Gang geradeaus weiter. Ohne mein übernatürliches Gehör anstrengen zu müssen, höre ich erneut die beiden Jungenstimmen und kann sie dem linken Durchgang zuordnen. „Wir müssen da lang," werfe ich jetzt klärend ein und lege meine Hand erneut fester um Coreys Hüfte. Dieses Mal beschwert er sich nicht über meine Hilfestellung. Er sagt noch nicht einmal was gegen meine schnellen Schritte, die ihn - seiner lauten Atmung und den noch stärker abgehackten Schritten - bis zum Rande seiner Kräfte treiben.

So folgen wir der linken Gangbiegung, die uns in einen weiteren länglichen Gang führt. Intuitiv steuere ich den nächsten Durchbruch an und dieses Mal mache ich mir nicht erst die Mühe den folgenden Weg mit Corey zu besprechen. Stattdessen zwingt mein stützender Griff ihn dazu mir mit schnellem, humpelnden Schritten zu folgen. „Pschhhht...da kommt jemand," zischt die Stimme des Schoßhündchens verschwörerisch, kurz bevor wir den Durchgang zu ihrem Standort passieren. Daraufhin verstummen die unruhigen Schritte, die ich aufgrund Gewicht und Gangart dem dunkelhäutigen Teenager - Mason - zugeordnet hatte. In dieser Sekunde verspüre ich das dringende Bedürfnis die Augen über Liam's lauten Befehl zu verdrehen. Wäre ich ein Feind, hätte er mich mit seiner Stimme gewarnt und mich gleichzeitig darauf aufmerksam gemacht, dass er nicht alleine ist.

Und wäre ich ein guter Feind, hätte ich dies schon fünf Gänge weiter bemerkt.

Kopfschüttelnd senke ich meine Schusswaffe, behalte sie jedoch sicherheitshalber in der Hand. Noch habe ich keine Ahnung ob das Besiegen von Ryan und Rose Crowley geschwächt und seine Leute abgeschreckt hat oder ob das Gegenteil passiert ist. Außerdem weiß ich - noch - nichts darüber, ob Derek meinen Vater zu Fall bringen konnte und ob Matty und Lewis bei Tamora irgendwie Glück hatten. Noch können alle meine Feinde am Leben sein. Davon mal abgesehen ist noch immer eine Zielscheibe auf meinen Rücken gemalt und hinter jeder Ecke könnte ein Anhänger meines Vaters lauern.

„Du bringst uns irgendwann noch um!"

Ich erhebe meine Stimme noch bevor wir in das Blickfeld der beiden Teenager treten. Dabei genieße ich den kurzzeitigen Gefühlsumschwung der von Vorsicht zu überraschter Angst geht und dabei wie süßlicher Geruch in meine Nase zieht. Jedoch beruhigen sich die beiden Teenager innerhalb weniger Sekunden, da sie einerseits meine Stimme wiederkennen, andererseits die Blicke auf mich richten als ich mit Corey an meiner Seite eintrete.

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