Normal sein

69. Was jetzt?

Schnell legt sie eine Hand an seine Brust um ihn zu stoppen "Wir sollten jetzt schlafen gehen." spricht sie leise, steht auf und läuft schnell hoch in ihr Zimmer.
"Fuck..." haucht er und fährt sich über das Gesicht.

Lief doch gut...

Bitte...bitte sei einfach leise.

Leise seufzend steht er auf und läuft hoch schließt hinter sich die Tür und schmeißt sich aufs Bett.

Dachtest du echt sie lässt es zu?

Keine Ahnung.... ich hab nicht nachgedacht....

Ich sag dir jetzt mal was.... dich wird keiner küssen schon garnicht lieben.... du wirst alleine sterben.
Niemand liebt ein Monster.

Ich bin kein Monster!
Jenna, Linda und Tim mögen mich.... das reicht mir!

Nach heute nacht wird dich Jenna nicht mehr mögen... und wenn sie es Linda erzählt... wird sie dich auch nicht mehr mögen... und dann wird Tim dich auch nicht mögen.... und dann... tja... dann bist du wieder ganz allein... ungeliebt und ungewollt.

Das hast du mit absicht gemacht! Du hast mich manipuliert! Und jetzt tust du das auch!

Ich manipuliere dich nicht......Ich sag nur wie es ist und wie es sein wird. Ich spüre deine Trauer....nicht weinen... du hast noch mich.... ich bin dein bester Freund.

Sei leise! Du bist ein Arsch! Ich hasse dich! Warum lässt du mich nicht in Ruhe?

Ich werde dich in Ruhe lassen... wenn du aufhörst deine Medikamente einzunehmen und mich raus lässt. Jack... siehst du denn nicht das dein Leben Sinnlos ist? Du bist nichts wert...

Mit zittrigen Händen und verschwommerner sicht wegen der Tränen greift er nach seinen Pillen und schluckt eine.
Schnell klettert er unter die Decke und weint sich in den Schlaf.

Am morgen wacht Jenna nach einem unruhigen Schlaf auf.
Müde reibt sie sich die Augen und steht auf, trottet zum Schrank und zieht sich was gemütliches an.
Gähnend läuft sie aus ihrem Zimmer und linst zu J rein der noch fest schlafen zu scheint.
Leise tritt sie ins Zimmer und schleicht sich zu ihm.
Bei ihm angekommen zieht sie vorsichtig die Decke die seine Nase bedeckt nach unten.
Als sie sein Gesicht nun vollkommen sieht stellt sie bedrückt fest das er anscheinend geweint hat.
Seine Augen ganz rot und sein Gesicht leicht geschwollen.
Sie bereut es das sie ihn abgewiesen hat, ein kleiner Kuss, was wäre denn so schlimm daran gewesen? Fragt sie sich.
Jack verzieht im schlaf traurig das Gesicht und wimmer leise auf.
Es bricht ihr das Herz und sie streichelt behutsam über seine Wange "Tut mir leid.... aber das geht einfach nicht." flüstert sie.
Was genau sie gemeint hat mit das es nicht geht weis sie selber nicht.