71. Eine Frau

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Langsam läuft er zu ihr und setzt sich neben sie "Hey.... was ist denn los?" fragt er besorgt.
Sie hebt ihren Kopf und wischt sich die Tränen weg "Marco.... hat schluss mit mir gemacht....über WHATSAPP!" schluchzt sie und weint weiter.
Jack ist ganz überfordert mit der Situation, er war nie gut darin leute zu trösten.

Was mach ich jetzt?

Keine Ahnung! Hau ab! Sollange du noch kannst!

Nachdenklich beißt er sich auf die Lippe.
Schaut zur weinenden Jenna und legt seine Hand auf ihren Kopf um sie sanft zu tätscheln "Pshhht.... alles wird gut... kleine Jenna."
Sie hält inne und blinzelt den Tisch an "Was machst du da?" fragt sie mit verheulten Augen.
Schnell nimmt er seine Hand weg "Ist... das falsch?"
Sie schaut ihn eine weile schweigend an und muss dann lachen.
"Nein.... ok... vielleicht ein wenig." schmunzelt sie schaut dann aber wieder traurig und fällt ihm um den Hals.
Legt etwas zögerlich seine Arme um sie und drückt sie dann fest an sich.
Runzelt etwas die Stirn als er die plötzliche Wut seines alten Ichs spürt.
Weinend vergräbt sie ihr Gesicht an seinem Hals und klammert sich an ihn.
Lange Zeit verweilen sie so, bis sich Jenna von ihm löst und sich die Tränen weg wischt "Danke." flüstert sie und lächelt ihn an.
"Für was?" fragt er etwas verwirrt "Für alles."
Er versteht es immernoch nicht, fragt aber nicht weiter nach.

Am späten Nachmittag seufzt Jenna laut "Mir ist langweilig... gehen wir raus?" fragt sie ihren Nebensitzer der grade eine ganze Tafel Schokolade alleine verputzt hat.
Sie sollte eigentlich diejenigen sein die süßis in sich stopft aber aus irgend einem grund ist sie über die Trennung garnicht so traurig.
Er nickt nur als antwort und leckt sich die mit schokolade bedeckten Finger ab.
Leise kichernd steht sie auf und läuft in ihr Zimmer um sich umzuziehen.

Warum bist du eigentlich so gut gelaunt? Vor kurzem hast du fast die Nerven verloren!

Jenna mag mich immernoch.... jetzt hat mein Leben doch einen Sinn.

Was... nur wegen einer Frau?

Du verstehst das nicht... das wirst du nie.

"Bereit?" fragt sie lächelnd und streckt eine Hand nach ihm aus, er nickt und greift nach ihr.
Draußen stöhnt sie genervt auf als sie in einen leeren Geldbeutel schaut "Ach scheiße.... ich muss zur Bank... hab kein Geld mehr.."
Mit der Bahn fahren sie in die Stadt, diesmal stören ihn die Blicke nicht es ist ihm vollkommen egal denn vor ihm sitzt das hübscheste Wesen das er je gesehen hat.
Auf dem Weg zur Bank hat sie ihm komische Geschichten, die sie erlebt hat in ihrer Ausbildung als Krankenschwester erzählt.
"Maaaann! Ernsthaft?" schnaubt sie und blickt auf den defekten Automaten "Dann müssen wir zum Schalter... das wird ewig dauern."
Seufzt und läuft mit ihm in die Bank und sie hatte recht alle Schalter waren besetzt und dahinter lange schlangen.
Etwas gereizt stellt sie sich an und verschränkt die Arme.
"Jetzt heißt es warten........ sag mal.... wie alt bist du?" fragt sie ganz leise.

Normal seinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt