Epilog

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Ich winkte Raila zum Abschied zu. Sie war länger geblieben als geplant, aber auch sie hatte Familie, zu der sie nun zurückkehren wollte. Meine Mutter stand neben mir. Sie hatte ihren Arm um mich gelegt. Auf der anderen Seite standen Anna und Caleb.
Meine Familie war bei mir und gesund.

Wir hatten lange diskutiert, was wir tun sollten. Schließlich konnten wir nie genau wissen, wobei Lucas die Wahrheit gesagt hatte und wobei nicht. Doch wir wollten versuchen, Cameron aus dem Gefängnis zu bekommen. Was gar nicht so einfach war, da er ja einen Mord begangen hatte. Aber wir würden das hinbekommen. Calina hatte da ihre Kontakte.
Wir hatten jedoch beschlossen, ihn nicht gleich ins Schloss zu lassen. Den Fehler, den wir bei Lucas begangen hatten, wollten wir nicht noch einmal machen. Cameron würde ein Haus bekommen und wir wollten langsam Kontakt aufbauen. Ich musste mich erst an den Gedanken gewöhnen, dass mein Vater vielleicht doch ganz in Ordnung war. Zudem ich noch immer von Albträumen geplagt wurde.

Ich wusste, dass eine harte Zeit auf mich zukommen würde. Aber ich war nicht allein. Meine Familie würde mir beistehen. Ich wusste, dass ich ihnen alles erzählen konnte und sie würden bedingungslos für mich da sein. Wir würden für alles eine Lösung finden.
Alicia wohnte bei uns im Schloss. Sie konnte nichts für die Taten ihres Vaters. Wir wussten noch nicht, was genau sich daraus entwickeln würde, doch wir würden sie mit offenen Armen aufnehmen.
Ein Gefühl, das in den vergangen Tagen oft verschwunden war, war zurückgekommen: Hoffnung. Hoffnung auf eine Zukunft, auf ein glückliches Ende. Mit diesen Leuten an meiner Seite konnte es nur gut werden. Ich lächelte. Hier war ich endlich zuhause.

ENDE



Noch ein paar Worte zum Schluss von mir: Nach langer Zeit geht Malinas Abenteuer nun zu Ende. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, die Geschichte zu schreiben und ich muss mich bei allen bedanken, die sie regelmäßig gelesen und unterstützt haben. Ein ebenso großes Dank geht an meine wundervolle Beta Thalia, die sich heute trotz ihrer Krankheit aufgerafft hat, den Schluss zu betan, sodass ich die Geschichte beenden konnte.
Ich hoffe, es hat euch gefallen, bis bald!
Eure Isahra

Malina und AnnaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt